Eine Studie aus 2018 von Stacy Hunter u.a. von der Texas State University in San Marcos deutet in Richtung auf ein Nein.
Zwar wurde die Durchblutung der Gefäße der 19-Bikram-Yoga-Praktizierenden durch die hohen Temperaturen (40 Grad Celsius) gegenüber der Kontrollgruppe aus 19 Probanden, welche dieselben Übungen bei 23 Grad absolvierten, gefördert.
Allerdings zeigte sich der gesundheitsförderliche Effekt auf die Blutgefäße – das Entgegenwirken auf krankhafte Veränderungen der Gefäße – bei beiden Übungsgruppen annähernd gleich. Zudem traten diese positiven Veränderungen bei einer 14-köpfigen-Kontrollgruppe, welche keine Yoga-Übungen durchführte, nicht.
Zusammengefasst
Das Fazit der Studie könnte so gedeutet werden: Wer mit der großen Hitze des Bikram-Yogas seine Probleme hat (vor allem ältere Yogaübende) oder in der Gruppe nicht so stark schwitzen möchte, kann ohne Einschränkung im Hinblick auf die Förderung seiner Gesundheit die Yogaübungen auch bei angenehmer Raumtemperatur durchführen.
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