… „Was ich euch heute gesagt habe, sollte genug sein, um euch für die nächsten drei Jahre zu beschäftigen. Ich spüre große Liebe für jeden von euch. Ich bete Tag und Nacht zu Gott er möge euch mit Unterscheidungskraft, Leidenschaftslosigkeit und Weisheit segnen. Nur deshalb sage ich dies alles zu euch. Ich bürde euch keine harte Disziplin auf, weil ich weiß, dass die Menschen hier alle in verschiedenen Entwicklungsstadien sind. Ich möchte, dass jeder Aspirant hier aus eigenem Antrieb und ohne Widerstände wachsen kann. Jeder sollte hier seine verborgenen Möglichkeiten entwickeln; ich gebe jedem hier genug Raum dazu.
Dass heißt aber nicht, dass ich allzu nachsichtig bin. Ich sehe jede
eurer Taten genau. Ich kann anhand eures Blickes eurer Sprache und des
kleinsten Verhaltensausdrucks in eure Herzen schauen. Ich kann eure
Fehler sofort benennen und eure Zukunft beeinflussen. Ihr müsst aber
keine Angst vor mir haben. Gehorsam sollte von Liebe und Hingabe und
dem eigenen Wunsch nach spiritueller Entwicklung kommen. Ein Gehorsam,
der nur durch Angst und Schrecken erzwungen wird, ist nicht von Dauer,
denn er kommt nicht von ganzem Herzen. Ihr würdet so nur auf eine
Möglichkeit warten, euch der Disziplin zu entziehen. Dies ist der
Grund, warum ich euch mit diesem liebenden Ansatz auf eurem Pfad
begleite.
Lebt hier in Harmonie. Kritisiert andere nicht. Versucht nicht, die
Atmosphäre im Ashram zu stören. Wenn ihr die Ashramleiter von ihren
Problemen und Sorgen befreien würdet, wie viel gute Arbeit könnten sie
leisten! Jetzt aber müssen sie all ihre Zeit darauf verwenden, um
Dispute zu schlichten und auf eitle Bedürfnisse der Ashrambewohner
eingehen. Wenn ihr alle gemeinsam in Harmonie arbeiten würdet, was für
Wunder könntet ihr dann vollbringen!
Möge Gott euch mit Weisheit und innerer spiritueller Stärke segnen!“