Viele der Inspirationen sind den täglichen Lesungen von Swami Sivananda entnommen, wie Sie freundlicherweise von Yoga Vidya zur Verfügung gestellt werden. 

Einmal musste der Meister einen Aspiranten aus dem Ashram verweisen.

Kurz danach sprach der Meister zu einem der Ashramleiter und einigen seiner Anhängern: „Eine niederträchtige Moral ist eine Schande sowohl für Aspiranten als auch für Sannyasins. Bei einem Menschen, der seiner Lust anheim fällt würde ich ja noch eine Warnung aussprechen und ihm die Chance geben, sein Verhalten zu bessern.  Nicht aber wenn jemand das harmonische Zusammenleben im Ashram zerrütten, die Mission des Herren vereiteln und einen Keil zwischen die Bewohner hier treiben will. Vor solchen Unruhestiftern muss man auf der Hut sein. Sie sind für die Institution wie ein tödliches Krebsgeschwür, dass sofort beseitigt werden muss. In so einem Fall bediene ich mich der Blitzmethode und werfe sie ohne vorherige Warnung aus dem Ashram.

„Dennoch fühle ich Mitleid für ihn,“ fuhr der Meister fort „denn ich sehe es nicht gern, wenn jemand, der den Pfad der Entsagung und des Sadhana eingeschlagen hat, der sicheren Zuflucht des Ashram beraubt wird, die ihn bisher vor dem Angriff von Maya geschützt hat. Ich bin Swami X dankbar für seine Dienste, die er während seines Aufenthaltes hier dem Ashram zukommen lassen hat. Aber ich kann es nicht zulassen, dass mich diese persönlichen Gefühle von meinem eigentlichen Bestreben, die Arbeit des Herrn hier ruhig und ungehindert von störenden Elementen vonstatten gehen zu lassen, abhalten. Wenn Unkraut gejätet werden muss, so sollten wir nicht zögern zu handeln, denn es ist unsere Pflicht.

 

Was diesen Menschen fehlt, ist ein Sinn für wahre Hingabe. Wenn man sich mit ganzen Herzen der Göttlichen Aufgabe widmet, so kann es gar nicht erst zu solchen Situationen kommen. Erst durch diese halbherzige Pflichterfüllung schaffen es die alten Gewohnheiten, sich wieder Raum zu verschaffen und das Individuum von seinem Weg abzubringen.

 

Du kannst Tag und Nacht arbeiten, aber solange du diesen Geist der Hingabe in deinem Herzen noch nicht vollständig entwickelt hast, wirst du in deinem Vertrauen und deinem Glauben an das Göttliche Leben immer wieder schwanken, und so wird dein Pfad immer wieder mit Fallgruben übersäht sein. Nur durch Hingabe und immer wieder Hingabe wirst du dein selbstgenügsames Ego zerstören können und auf dem Pfad des Sadhana schnell voranschreiten. Erst wenn dieser Geist in dir voll entwickelt ist, wirst du die Bedeutung von wahrer Demut verstehen.“…


Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

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