Eine sehr fromme Schülerin des Meisters kam in den Ashram und nahm Sannyas. Ihre Kinder und Angehörigen waren entsetzt. Sie versuchten vergeblich, sie zurück zu holen.
Es ergab sich, dass ihr Sohn in ein Trainingslager der Luftwaffe in Dehra Dun kam. Er wollte die Gelegenheit nutzen, um seine Mutter im Ashram zu besuchen, der etwa 20 Meilen von Dehra Dun entfernt liegt. Die übrigen Familienmitglieder befürchteten, sie könne ihn überzeugen, auch im Ashram zu bleiben, falls er sie besuchen sollte. Daher nahmen sie ihm das Versprechen ab, unter keinen Umständen in den Ashram zu gehen.
Der Junge schrieb seiner Mutter, dass er sie nicht im Ashram besuchen konnte, so sehr er sich auch wünschte sie zu treffen, da er den Angehörigen sein Versprechen gegeben hatte. Die Mutter antwortete ihm, dass er nicht in den Ashram kommen musste, sie aber bei der Polizeistation in der Nähe des Ashrams treffen könnte. Sie erzählte dem Meister nichts von diesem Treffen.
Auf diese Vereinbarung hin kam der Junge mit einem Taxi zur Polizeistation. Er traf dort seine Mutter, die ihm erklärte, warum sie sich entschlossen hatte, in den Ashram zu gehen. Es lag ihr viel daran, dass der Junge wenigstens den Segen des Meisters erhielt, nachdem er den weiten Weg nach Rishikesh gemacht hatte. Sie wäre sehr traurig gewesen, wenn er ohne den Segen des Meisters wieder abreiste.
Der Junge weigerte sich heftig und sagte seiner Mutter, dass er der Familie versprochen hatte, niemals einen Schritt über die Schwelle des Ashrams zu tun. Tränen waren in den Augen der Mutter, als sie daran dachte, welche Gelegenheit er verpassen würde, wenn er den Meister nicht träfe.
Genau in diesem Augenblick entdeckten sie zu ihrer großen Überraschung den Meister, der gerade von seiner nahe gelegenen Hütte auf sie zu kam. Seine Schüler hatten ihn draußen auf einem Stuhl sitzen sehen. Auf einmal sagte er zu ihnen, "Ich werde zu ihm gehen," und machte sich auf den Weg, ohne Schuhe. Seine Schüler liefen ihm mit seinen Schuhen hinterher. Der Meister sprach liebevoll mit dem Jungen, während er mit ihm auf einer Bank bei der Polizeistation saß. Er bestellte Kaffee und etwas zu essen. Er ließ sich auch eine Girlande geben und legte sie dem Jungen um. Nachdem er etwa 45 Minuten mit ihm gesprochen hatte, ging der Meister zu seiner Hütte zurück. Die Mutter fragte den Jungen, ob er immer noch nicht von der Größe und Liebe des Meisters überzeugt sei. Sie bat ihn, mit ihr zu kommen, um dem Meister die Ehre zu erweisen. Der Junge war einverstanden, sagte aber, dass er sich nur vor dem Meister verneigen, sich aber nicht niederwerfen würde. Als er aber zum Meister kam, fiel er ihm unwillkürlich zu Füßen! Es ist unnötig zu sagen, dass der Junge vollständig überwältigt war.