Viele der Inspirationen sind den täglichen Lesungen von Swami Sivananda entnommen, wie Sie freundlicherweise von Yoga Vidya zur Verfügung gestellt werden. 

Dr. Hetrams Sohn,   Rishi Ram, kam mit seiner Frau um den Segen des Meisters zu erhalten. Der Meister fragte freundlich nach ihrem Leben und Sadhana.

Meister: "Übt ihr täglich Japa?"

 Rishi Ram: "Ja, Swamiji."

Meister. "(zu   Srimati Rishi Ram): "Was ist mit dir?"

Srimati Rishi Ram: "Ich finde keinen Gefallen an Japa. Deswegen übe ich nicht. Swamiji, mein Geist schweift wild umher, wenn ich versuche, Japa zu üben."

Meister: "Das macht nichts, lass den Geist tun, was er gewohnt ist zu tun, aber du solltest täglich eine bestimmte Anzahl von Japa Malas machen. Nach und nach wird der Geist gereinigt und der Gefallen an Japa wird in dir erwachen. Hör nie damit auf."

Srimati Rishi Ram: "Also gut. Swamiji. Ich werde es ab heute versuchen. Gib mir deinen Segen, damit ich mit meinen Bemühungen Erfolg habe."

Meister (zu   Rishi Ram): "Wie hoch ist dein Gehalt?"

 Rishi Ram: "Sechstausend."

Meister: "Das ist ein gutes Einkommen, höher als das von Ministern der Regierung. Aber hast du auch Muße und inneren Frieden?"

 Rishi Ram: "Ich muss mit dem Telefonhörer in der Hand meine Mahlzeiten zu mir nehmen und habe absolut keine Zeit, um mich um persönliche Angelegenheiten zu kümmern. Ich habe jetzt erkannt, dass Reichtum nicht wirklich glücklich macht."

Meister: "Verdiene noch ein bisschen mehr Geld und setze dich dann zur Ruhe. Mit diesem Lebensstil kannst du keinen wahren Seelenfrieden und Freiheit erlangen. Komm ab und zu hier her."

 Rishi Ram: "Ich habe keine Zeit, irgendwohin zu gehen. Sogar diesmal bin ich nur hier, weil meine Frau mich hier her gebracht hat."

Meister: "Wie fühlst du dich hier?"

 Rishi Ram: "Es gibt mir ein Gefühl der Freiheit und Ruhe. Es ist, als ob eine schwere Last von mir genommen worden wäre."

Meister: "Genau so ist es! Daher solltest du öfter herkommen und ausruhen.

(Zu Srimati Rishi Ram) Bring ihn alle drei Monate her. Bleibt jedes Mal mindestens drei Tage. Ein Tag ist nicht genug. Eine Woche wäre besser."

Srimati Rishi Ram: "Swamiji, es gelingt mir zwar, ihn davon überzeugen, zum Ashram zu kommen, aber er sagt immer, dass er viel Arbeit und keine Zeit hat."

Rishi Ram: "Swamiji, ich schlafe nicht gut. Was kann ich dagegen tun?"

Meister: "Reibe deinen Kopf mit Amala Öl ein und nimm etwas Santogen zu dir, bevor du schlafen gehst. Übe mehr Japa und Meditation. Dann wirst du gut schlafen. (Zu Srinati Rishi Ram) Tu Gutes und sei wohltätig. Gib armen Leuten etwas zu essen. Wenn Sannyasins und Sadhus kommen, gib ihnen mit eigenen Händen zu essen."

Srimati Rishi Ram: "Ja, Swamiji. Nichts werden wir lieber tun als diese Art Dienst. Ich werde deinem Rat folgen. Bitte gib mir deinen Segen dafür."

Meister: "Sei wohltätig und rezitiere den Namen Gottes."

Das Ehepaar sprach dann ein Gebet zum Meister, um die Weihe zu empfangen. Der Meister vollzog die Weihe und gab ihnen Malas. Dann stellte er ihnen einige Fragen zu ihrer beruflichen Tätigkeit und ihrem häuslichen Alltag und gab ihnen hilfreiche Ratschläge. Sie dankten dem Meister für seine herzliches Interesse.

Dann wurde Prasad verteilt. Auf die Bitte von   Rishi Ram, schrieb der Meister Briefe zu zweien seiner Schüler in Deutschland.

Als das Ehepaar gegangen war, sagte der Meister: "Ich muss mit jedem Menschen so sprechen, wie es seine Bedürfnisse und sein Wesen erfordern. Wenn Geschäftsleute wie dieser Mann zu mir kommen, spreche ich mit ihnen über das Geschäft. Andernfalls hätten sie das Gefühl, dass ich nicht auf sie eingehe. Außerdem verstehen sie von diesen Themen am meisten. Wenn Ärzte kommen, spreche ich über medizinische Themen. Diese Art Anpassung ist notwendig, wenn man den Menschen dienen will. Wir müssen uns in sie hinein versetzen, wenn wir ihnen helfen wollen."

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

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