Meister: „Für einen Heiligen gibt es kein Leiden. Wie kann es für einen
selbstverwirklichten Heiligen Leiden und Betrübnisse geben?“
Amerikaner: „Ich bin sicher, dass ein selbstverwirklichter Mensch in
seinem spirituellen Bewusstsein jenseits allen Leidens ist, aber
insoweit er noch einen Körper besitzt, so muss es doch in einem solchen
Fall einen körperlichen Schmerz geben.“
Meister: „Ja der Körper fühlt einen Schmerz. Ein mitfühlendes Leiden
ist eine Tatsache. Ein Guru nimmt das Prarabdhakarma seiner Schüler auf
sich, um deren Selbstverwirklichung zu beschleunigen. Er übernimmt aber
nur das Leiden der Menschen, die durch den kosmischen Plan in Kontakt
mit ihm kommen. Er kann und wird nicht das Leiden des gesamten
Universums auf sich nehmen; das wäre unmöglich.“
(Prarabda Karma: Schicksal; das Karma, das sich jetzt manifestiert; Karma für dieses Leben)
Gespräch mit einem Westler (Teil 2 von 4) Selbstverwirklichung
Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.
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