Viele der Inspirationen sind den täglichen Lesungen von Swami Sivananda entnommen, wie Sie freundlicherweise von Yoga Vidya zur Verfügung gestellt werden. 

Sri R. R. Tiwari aus Gwalior stellte dem Meister seinen Freund vor, einen Oberst im Ruhestand, der den Posten eines Staatsministers inne gehabt hatte.

Der Oberst stellte dem Meister folgende Frage: "Wie kann ich ein göttliches Leben führen?"

"Meditiere täglich. Übe Japa. Steh um vier Uhr morgens auf. All das habe ich in meinen ,Zwanzig spirituellen Anweisungen' niedergeschrieben."

Der Meister gab ihm ein Faltblatt.

"Das weiß ich schon alles, Swamiji."

"Das ist alles," sagte der Meister. "Der Rest liegt in der Praxis."

"Ich habe auf meine eigene Art geübt, aber ich habe nicht jene Glückseligkeit erfahren, die angeblich aus diesen Übungen erwachsen soll," sagte der Oberst.

"Du musst sehr regelmäßig üben. Halte an deiner Sadhana fest, bis du dein Ziel erreichst. Es kann sogar mehrere Leben dauern."

"Ah! So ist das also! Ich habe nicht regelmäßig geübt, Swamiji. Ich werde es von nun an versuchen."

"Nun da du im Ruhestand bist, musst du all deine Zeit der spirituellen Praxis widmen."

"Leider habe ich meinen alten Lebensstil beibehalten. Ich beziehe im Ruhestand eine Rente, die meinem vollen Gehalt entspricht."

"Das ist außergewöhnlich!" rief der Meister aus. "Das ist alles Gottes Gnade zu verdanken. Du solltest viel Wohltätigkeit üben. Du solltest weniger Geld für dich ausgeben. Du hast lange Zeit eine kleine Familie unterhalten. Jetzt musst du dein Herz erweitern und alle Armen als deine Familie betrachten."

"Das habe ich bisher auch nicht getan, da meine persönlichen Ausgaben die gleichen geblieben sind. In gewisser Hinsicht jedoch bin ich wohltätig, denn ich bezahle eine große Zahl von Bediensteten."

"Nein, nein. Das ist keine Wohltätigkeit. Wie viel Geld gibst du den Leprakranken am Straßenrand? Jeder Mensch ist sich selber gegenüber großzügig. Du solltest ein zurückgezogenes Leben führen und mindestens die Hälfte deiner Rente, wenn nicht sogar alles, für wohltätige Zwecke ausgeben. Dann  wirst du die Glückseligkeit erfahren, die durch die Gnade Gottes über dich kommt."

   

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

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