Viele der Inspirationen sind den täglichen Lesungen von Swami Sivananda entnommen, wie Sie freundlicherweise von Yoga Vidya zur Verfügung gestellt werden. 

Der Zustand des kosmischen Bewusstseins lässt sich nicht beschreiben. Er bedeutet Ehrfurcht, heilige Scheu, höchste Freude und reine, lautere Glückseligkeit.

Das kosmische Bewusstsein liegt noch unterhalb des absoluten Bewusstseins, in welchem der Sehende, das zu Schauende und der Vorgang des Schauens eins werden, oder anders ausgedrückt: in welchem der Wissende und das Wissen selbst sich verschmelzen in der einen untrennbaren Wirklichkeit, in welche sie übergehen.

Beim kosmischen Bewusstsein existieren noch der Seher oder Beobachter und das Geschaute; die individuelle Seele empfindet sich als einen Teil des Weltalls. Im absoluten Bewusstsein jedoch besteht kein Teil mehr, sondern nur die Eine Höchste Wirklichkeit.

Der kosmisch Bewusste erkennt die Einheit des Lebens vollständig. Der Yogi empfindet und weiß, dass das Universum von einem einzigen Leben erfüllt ist, das sich jedoch in verschiedenen Formen oder Erscheinungen bezeugt. Er weiß, dass sogar scheinbar leblose Objekte ein im Innersten liegendes vibrierendes Bewusstsein besitzen, dass es nichts Derartiges gibt wie eine blinde Kraft oder tote Materie. Das "himmlische Auge" lässt ihn unbeschreibliche Seligkeit erleben. Er empfindet tatsächlich, dass alles zugleich er ist, dass Schlangen, Skorpione oder Tieger Teile von ihm selber sind, geradeso wie seine eigenen Augen, die Nase, Hände und Füße.

Er (der Yogi mit kosmischem Bewusstsein) ist eins mit dem Äther, den Blumen, der Sonne, dem Meer und dem Himmel. Er spürt das Lebenselixier, den "Nektar", das heißt den Trank oder Honig der Unsterblichkeit, der in seinen Adern fließt. Für ihn ist das ganze Weltall in ein Meer von allumfassender Liebe eingetaucht.

Es bleibt ihm noch ein kleiner Rest von individuellem Bewusstsein, das ihm ermöglicht, menschlich zu sehen und zu verstehen. Dieses entschwindet beim Verschmelzen mit der höchsten Wirklichkeit in dem Augenblick, in dem die individuelle Seele den Körper verlässt.

Keine Angst, nachdem die Furchtlosigkeit wieder zurück gewonnen ist, wirst du nicht nur die unschätzbare Perle der Gottesweisheit erlangen, sondern auch das lieblichste, köstlichste Lebenselixier, die Liebe! Das Selbst, das in allen Geschöpfen wohnt, ist unzerstörbar. Es stirbt nicht mit dem Körper. Das gegenwärtige, dir scheinbar bewusste Leben ist nur ein dahinfliehender Augenblick im Schoß der Ewigkeit. Warum sich deswegen grämen oder beunruhigen? Das Leben, nicht der Tod gehört zu dir, denn du stirbst nie.

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

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