Viele der Inspirationen sind den täglichen Lesungen von Swami Sivananda entnommen, wie Sie freundlicherweise von Yoga Vidya zur Verfügung gestellt werden. 

…“Der Leiter des Ashram und die Bewohner sollten deshalb ein Leben voller Leidenschaftslosigkeit und Entsagung führen, so wie es der späte Baba Kalikambliwala aus Rishikesh tat. Selbst als sein Ashram Hunderte Sadhus und Sannyasins ernähren konnte und er selbst berühmt geworden war, trug er immer noch den Wasserkrug auf dem Kopf und lebte von den Almosen der Leute. So wird er den nachfolgenden Generationen immer in Erinnerung bleiben. Ein Ashram, der von solch einem Menschen geleitet wird, ist immer ein Zentrum von immerwährenden Frieden, Wonne und Glückseligkeit. Es zieht jedermann an gibt Millionen von Menschen spirituellen Segen. Die Welt braucht immer solche Aschrams.

Das Leben in einem Ashram bedeutet aber Gebundenheit. Die Gründer verschwenden ihre Zeit und Energie damit, ihre Intelligenz auf die falschen Dinge zu verlegen. Sie denken immer darüber nach, wie sie noch mehr Geld für ihre Ashrambewohner und Arbeiter auftreiben können. Sie müssen so vielen Leuten nach dem Mund reden und viele Dinge gegen ihr Gewissen tun. Manchmal müssen sie sogar lügen oder falsche Aussagen machen. Wenn sie so aber ihre ganze Zeit verbringen, wie können sie sich dann noch in spirituellen Praktiken üben?

 

Haben sie erst einen Ashram gegründet, so müssen sie immer nach selbstlosen Arbeitern Ausschau halten. Dabei kommen sie aber manchmal mit anderen Ashrams in Konflikt. Ein Ashram wird versuchen den jeweils anderen zu übertrumpfen, es gibt Entzweiung, gerichtliche Auseinandersetzungen und allerlei Geplänkel, Handgreiflichkeiten und Skandale. Du siehst, es gibt weder Frieden noch Harmonie bei der Leitung eines Ashrams. In Indien kann inzwischen fast jeder seinen eigenen Ashram samt Anhängerschaft erwerben. Solche yogischen Scharlatane, Betrüger und Hochstapler sind wie ansteckende Parasiten, eine Bürde für die Gesellschaft und eine Gefahr für das Land. Sie sind wie Geier, die den Ersparnissen der dummen und leichtgläubigen Menschen hinterher jagen. Wirklich, die Ashrams heutzutage sind Unruheherde, die den Frieden der Welt stören.

So erkenne deine Motive: Möchtest du wirklich der Menschheit dienen, oder willst du dieses Institut nur gründen, um berühmt zu werden und später ein angenehmes Leben zu führen? Komm heraus aus dieser sklavischen, bittenden Mentalität und zerstöre deine Begierden ohne Wenn und Aber.“ …

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

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