Yoga Inspirationen
Viele der losen Inspirationen zum Yoga, die du hier findest, stammen aus der Feder Swami Sivananda.
9. Liebe drückt sich aus als beständiger Dienst, Lobpreisung und die Kommunion mit Gott.
10. Liebe eint die Gesellschaft. Liebe eint die Mitglieder einer Familie. Liebe eint die Aspiranten in Gott.
11. Ohne Göttliche Liebe wird das Leben eng, begrenzt und elend. Verwirkliche diese Liebe im täglichen Leben.
12. Es kann keine wirkliche Hingabe neben unerfüllten Wünschen geben.
5. Liebe verbindet, Liebe erhebt.
6. Liebe erzeugt neue Liebe.
7. Liebe erweicht eine verhärtete Persönlichkeit, lässt den Geist schmelzen und führt dich zu Gott.
8. Liebe alle Wesen. Gib Liebe. Lebe in Liebe. Werde Liebe.
1. Es gibt keine größere Kraft als die Liebe.
2. Liebe leitet, Liebe reinigt.
3. Es gibt keine höhere Tugend als die Liebe; es gibt keinen größeren
Schatz als die Liebe; es gibt kein höheres Wissen als die Liebe; es
gibt keine größere Religion als die Liebe. Liebe ist Wahrheit, Liebe
ist Gott. Wo immer Liebe ist, findest du auch Frieden und wo immer
Frieden ist, findest du auch Glückseligkeit.
4. Liebe ist die Kraft aller Kräfte. Liebe ist die Göttliche Kraft.
Am 28. März 1950 lobte der Meister in einer Ansprache einen außerhalb des Ashrams lebenden Aspiranten für seinen Dienst an der Divine Life Society. In diesem Zusammenhang sprach er auch über das vergleichsweise schwierige spirituelle Leben inmitten einer hektischen Welt im Vergleich zu einem abgeschiedenen Leben in einer Höhle.
„Ich bin auch unwahr?“, fragte die bestürzte Lalitananda ungläubig zurück.
„Ja, ja“, bekräftigte der Meister und sah sie mit Augen voller Güte und liebevoller Zuwendung an.
Als er im Jahre 1950 nach Dehra Dun kam, suchte der Meister unter anderem einen Buchladen auf, um dort einige Bücher zu erwerben und den Kirtan dort abzuhalten. Als er aus dem Buchladen kam, bemerkte er ein Restaurant auf der anderen Straßenseite und schlug den beiden Aspiranten, die ihn begleiteten, vor: „Warum gehen wir nicht dorthin und trinken eine Tasse heißen Kaffee?“ So gingen sie, fanden einen Tisch, setzten sich und ließen sich vom Ober die Speisekarte bringen.
Es begab sich im Jahre 1954, als der Meister im Hakman Hotel in Mussoorie nächtigte. Nachdem er einen Becher Milch getrunken hatte, ging er in den dortigen Theatersaal und begann den Sankirtan.
Es war der 22. November 1958. Eine Frau, die vor kurzem von ihrem Mann verlassen worden war, erschien in alten, abgetragenen Kleidern vor dem Meister. Sie hatte ihre sechs Kinder mitgebracht und ersuchte den Meister nun um Hilfe. Nachdem dieser ihre Geschichte gehört hatte, wies er seinen Sekretär an, ihr 125 Rupien für Kleidung und Nahrung zu geben. Ihre Adresse wurde notiert und ihr regelmäßige Unterstützung zugesichert. Die Frau dankte dem Meister und berichtete ihm, wie gerne sie eine weiterführende Schule besuchen und sich in der Zwischenzeit durch handwerkliche Arbeit Geld dazuverdienen würde.
Jemand schrieb dem Meister:
„Ich wollte geheime Anweisungen von dir erhalten und dich zu meinem
Guru machen, aber in deinen Artikeln schreibst du: ‚Du selbst bist dein
eigener Guru.’ Aber du schreibst du auch, dass ein Guru unabdingbar für
jemanden ist, der Erlösung sucht. Könntest du mir bitte erklären, was
nun richtig ist?
Ich glaube, ein wahrer Guru steht Gott sehr nahe und so kann ich nicht
anders, als mich seiner Gnade und Führung anzuvertrauen. Ich glaube
mehr an seine Gnade denn an irgendeine meiner eigenen Fähigkeiten und
ich glaube, es ist wahr, dass ein Guru in einem Moment mehr geben kann
als wir in vielen Jahren und Leben verdienen könnten. Wirklich, meine
Seele verlangt nach einem Guru.
Du schreibst: ‚Wenn du ein wahrhaftiger Aspirant bist, so wirst du
deinen Guru auch finden.’ Aber ich weiß nicht wie und wann. Ich glaube,
nur die segensreiche Hand eines Guru kann das Verlangen nach jenen
feinen, verborgenen kosmischen Kräften durch eine göttliche Vision des
Selbst ersetzen.
Bitte schreibe mir, was ich tun muss, um ein wahrhaftiger Aspirant zu
sein und wie ich meinen Guru finden kann. Weißt du, es ist sehr
schwierig für mich, einen echten Guru von einem Scharlatan zu
unterscheiden, da ich nur sehr wenig Erfahrung in diesen Dingen
besitze. Mir wurde gesagt, dass ein Yogi einen wahren Guru erkennen
kann. Und so bitte ich dich, mich bei meiner Suche zu führen! Liebster
Swamiji, bitte hilf mir und erleuchte mich.“
Zu einer Gruppe von Aspiranten sprach der Meister einmal: „Ich arbeite
hier allein nach dem göttlichen Willen und für das Göttliche. Und wenn
das Göttliche entscheiden sollte, dass meine Arbeit hier nicht mehr
fortgeführt werden soll, so wird es mich nicht bekümmern.
Ein Schüler fragte einmal den Meister: „Gurudev, warum hast du all diese Menschen hier versammelt?“
Die gleiche Aspirantin musste später erkennen, dass eine andere Person große Widerstände gegen ihre Anwesenheit im Ashram hatte. Dennoch grüßte sie die Person immer mit einer Verbeugung, wurde aber ihrerseits gänzlich ignoriert. Das verletzte aber auf Dauer doch ihren Stolz und sie ignorierte die andere Person gleichfalls. Der Meister bemerkte dies.
Aspirantin A verspürte große Liebe and Respekt für Aspirantin B und lobte diese in höchsten Tönen.
Yoga - Der Atem Indiens
Dokumentation, Deutschland/Indien 2005, ZDF, Erstausstrahlung
arte 19.00-19.45 45 min
Eines Tages brach in der Nähe des Ashrams eine Pferdekutsche zusammen
und das arme Pferd wurde ohnmächtig. Es blutete. Dr. Hridayananda
Mataji wurde sogleich gerufen.
Eine alte Frau aus Madras kam in den Ashram. Sie war sehr kränklich und konnte kaum gehen. Unglücklicherweise waren zu diesem Zeitpunkt alle Zimmer des Ashrams belegt und so musste sie gebeten werden, sich ein Zimmer außerhalb des Ashrams am Gangesufer zu suchen.
Eine Aspirantin des Ashrams hatte die Nachricht erhalten, dass ihrem Sohn gesagt worden sei, sie habe ihn aus Selbstsucht verlassen und würde ihrer Verantwortung nicht mehr nachkommen. Ob dieser Nachricht wandte sie sich an den Meister.
Ein für den Postversand im Ashram zuständiger Aspirant hatte Tausende von Rupien an sich genommen und war verschwunden. Die Ashrambewohner wollten nun eine Suche nach ihm organisieren, um ihn dann der Polizei zu übergeben.
19. Gib dein Leben auf, wenn du leben willst.
Weiterlesen: Führe ein spirituelles Leben - Beherrsche den Geist Teil 7 letzter Teil
16. Schärfe den Intellekt. Dünne das Ego aus. Läutere den Geist.
Weiterlesen: Führe ein spirituelles Leben - Beherrsche den Geist Teil 6
10. Führe ein inneres spirituelles Leben. Kämpfe gegen die dunklen, bösen Kräfte.
Weiterlesen: Führe ein spirituelles Leben - Beherrsche den Geist Teil 4
13. Besiege die Faulheit mit Pranayama, Asanas und leichter, sattviger Kost.
Weiterlesen: Führe ein spirituelles Leben - Beherrsche den Geist Teil 5
7. Züchtige den Geist. Geißle den Geist. Zerschlage das Ego. Schreite
voran mit eiserner Entschlossenheit und tritt ein in das Königreich von
Frieden und Wonne.
Weiterlesen: Führe ein spirituelles Leben Beherrsche den Geist Teil 3
4. Verbinde dich immer mit dem inneren Göttlichen Bewusstsein. Verwurzle dich im reinen Absoluten Bewusstsein.
Weiterlesen: Führe ein spirituelles Leben Beherrsche den Geist Teil 2
1. Erkenne den Wert der Zeit. Nicht einmal eine Sekunde solltest du an wertlose Taten verschwenden. Zeit ist kostbar.
Weiterlesen: Führe ein spirituelles Leben - Beherrsche den Geist Teil 1
Von Delhi aus kehrte der Meister nach Rishikesh zurück. Am Bahnhof wartete bereits eine große Menschenmenge, die den Meister mit vielen Willkommensgrüßen und Reden empfing. Inmitten der Menge war ein gewisser Banna Ram aus Hardwar. Er sah den Meister heute das erste Mal und war etwas befremdet von dem überschwänglichen Empfang. Seinem kritischen Blick erschien das viele Lob wie eine übertriebene Schmeichelei. So wartete er gespannt darauf zu sehen, wie der Meister auf diese überwältigende Lobpreisung reagieren würde. Später berichtete er: „Zu meiner großen Überraschung gab er keine Dankesansprache auf die vielen Lobreden, sondern ging direkt dazu über, sein bekanntes Ram-Nam Dhun anzustimmen. Er tat dies wie jemand, der von der ersten Schockwelle eines Erdbebens getroffen wird. Es erschien mir so, als ob seine Heiligkeit die Lobpreisungen wie Erdbebenwellen empfand und sich nun durch das Heraufbeschwören des Göttlichen Segens vor ihren Auswirkungen schützen wollte. Diese Charakterstärke beeindruckte mich so sehr, dass ich beschloss, von nun an die Lehren seiner Heiligkeit mit größerer Demut und Ehrerbietung zu studieren.“
Einige Monate nach der Rückkehr des Meisters von seiner Indien- und
Ceylontour kam eine Gruppe von Gelehrten zu Besuch in den Ashram.
Sivagnana Gramani war einer von ihnen.
Am Abend sprach er im Satsang: „Als Swamiji Madras besuchte, wurde ihm
von den dortigen Behörden ein offizieller Empfang bereitet. Ich
erinnere mich noch an den Ausdruck von Freude und Frieden auf seinem
Gesicht, als er an diesem Tag vor der Stadtversammlung geehrt wurde.
Genauso sah ich ihn später bei einer kleinen inoffiziellen Versammlung.
Er hatte den gleichen friedlichen Gesichtsausdruck wie zuvor. Fürwahr,
er hat den Frieden erreicht, der höher ist als alle Vernunft.“
„Glaubst du, dass es möglich ist, Darshan (den Anblick, die Schau) Gottes zu haben?“„Ja, ja sicherlich!“, versicherte der Meister. „Gott tanzte mit Mira und aß Butter aus ihren Händen. Giridhar Gopal war für sie Realität. Und für Ramakrishna war der Anblick von Kali realistischer als alles andere auf dieser Welt. Er konnte mit ihr sprechen, mit ihr essen, mit ihr spielen und sogar durch sie von seinen Zweifeln befreit werden.“
In Ceylon besuchte der Meister den buddhistischen Kelaniya Tempel, wobei er vom dort amtierenden Justizminister L. A. Rajapakse durch die Anlage geführt wurde. Später hielt der Meister im Tempel einen Kirtan ab.
Weiterlesen: Raja Yoga - Die Klärung der Zweifel des Ministers
Weiterlesen: Raja Yoga - Arbeit und spirituelle Praxis Teil 2