Von Delhi aus kehrte der Meister nach Rishikesh zurück. Am Bahnhof wartete bereits eine große Menschenmenge, die den Meister mit vielen Willkommensgrüßen und Reden empfing. Inmitten der Menge war ein gewisser Banna Ram aus Hardwar. Er sah den Meister heute das erste Mal und war etwas befremdet von dem überschwänglichen Empfang. Seinem kritischen Blick erschien das viele Lob wie eine übertriebene Schmeichelei. So wartete er gespannt darauf zu sehen, wie der Meister auf diese überwältigende Lobpreisung reagieren würde. Später berichtete er: „Zu meiner großen Überraschung gab er keine Dankesansprache auf die vielen Lobreden, sondern ging direkt dazu über, sein bekanntes Ram-Nam Dhun anzustimmen. Er tat dies wie jemand, der von der ersten Schockwelle eines Erdbebens getroffen wird. Es erschien mir so, als ob seine Heiligkeit die Lobpreisungen wie Erdbebenwellen empfand und sich nun durch das Heraufbeschwören des Göttlichen Segens vor ihren Auswirkungen schützen wollte. Diese Charakterstärke beeindruckte mich so sehr, dass ich beschloss, von nun an die Lehren seiner Heiligkeit mit größerer Demut und Ehrerbietung zu studieren.“
(Raja Yoga: königlicher Yoga; Yoga der Geistesbeherrschung / Yoga:
wörtlich Einheit, Vereinigung; 1. mystischer Zustand der Einheit mit
Gott bzw. dem Kosmischen; 2. Übungen, welche das Individuum zur Einheit
mit dem Kosmos führen; 3. eines der sechs klassischen
Philosophiesysteme /