Viele der Inspirationen sind den täglichen Lesungen von Swami Sivananda entnommen, wie Sie freundlicherweise von Yoga Vidya zur Verfügung gestellt werden. 

Der Meister bemerkte , dass Dr. Sushila Vighnay ungeduldig darauf wartete, ihre Fragen stellen zu dürfen. Sie hatte sie auf einen Zettel notiert.

Daraufhin zeigte sie ein Foto einer Statue von Ganesha. Wie sie sagte, war die Statue in einem Brunnen in ihrem Haus gefunden worden.

"Swamiji, diese Statue ist herausgespült worden und schwamm 24 Stunden lang auf dem Wasser. Ich habe es aus dem Wasser gezogen und gesehen, dass es eine Statue von Ganesha ist. Ich weiß nicht, wie es möglich ist, dass es auf dem Wasser schwamm und wie es dorthin gekommen ist, und nicht einmal jetzt kann ich mir dieses Geheimnis erklären. Was kann das sein, Swamiji?"

Meister: "Ist Ganesha deine persönliche Gottheit?"

Dr Sushila: "Ja, Swamiji, das ist er."

Meister: "Dann ist die Antwort klar. Aus Freude über deine Hingabe und Liebe, ist er in dieser Form zu dir gekommen. Er möchte dich ermutigen. Du hast gut daran getan, die Statue in deinem Haus aufstellen und sie zu verehren. Du hast seine Gnade erlangt."

Dr. Sushila: "Die Leute fragen sich, ob ich eine Heilige oder eine Zauberin bin. Außerdem würde ich gern wissen, wie es möglich ist, dass ich deinen Darshan (= das Zusammensein mit einem Heiligen, Anblick einer heiligen Persönlichkeit) schon in Träumen erhalten hatte, noch bevor ich von dir hörte. Ich versuche, die verschiedenen inspirierenden Erfahrungen zu verstehen, die ich durch deine Gnade hatte, aber es gelingt mir nicht. Kannst du mir das erklären, Swamiji?"

Meister: "Versuche nicht, diese Dinge zu analysieren. Versuche nicht, diese Geheimnisse zu erklären. Es sind alles göttliche Dinge. Genieße sie als Erfahrungen, aber bemühe dich nicht, sie zu enträtseln. Deine frühere Sadhana und dein hartes Leben bringen nun Früchte. Du wirst dafür belohnt."

Dr. Sushila: "Nun bin ich zufrieden, Swamiji. Da gibt es aber noch eine Frage. Ich möchte die vollständige Selbstverwirklichung erreichen. Dieser Wunsch ist tief in mir verwurzelt und ich bin hergekommen und habe alle weltlichen Angelegenheiten hinter mir gelassen, um die Methoden zu erlernen, die dorthin führen. Bitte sag mir, was ich tun muss, um Gott bald zu verwirklichen. Ich werde deine Ratschläge streng befolgen."

Meister: "Dem ist nichts hinzuzufügen. Übe weiterhin die gleiche Sadhana (Übungen) mit noch mehr Konzentration und Glauben."

Dr. Sushila: "Ich mache alle Sadhanas, die eure Heiligkeit mir gezeigt hat. Ich übe sogar Asanas. Ich kannte nur wenige und nun lerne ich sie hier im Ashram. Du denkst also, Swamiji, dass ich mein Ziel erreiche, wenn ich alle diese Übungen weiterführe, und dass keine weiteren Übungen notwendig sind?"

Meister: "Nichts weiteres ist notwendig. Mach mit genau diesen Übungen weiter."

Dr. Sushila: "Meine Schwägerin, die eine fromme Schülerin eurer Heiligkeit ist, hat mich gebeten, dir mitzuteilen, dass sie sehr schlecht sieht und dass sie dich um Rat bittet, was sie dagegen tun kann. Sie trägt eine Brille mit Stärke fünf und befürchtet, dass ihre Augen noch schlechter werden könnten. Sie möchte die Brillenstärke verringern."

Meister: "Empfehle ihr, das Surya Mantra und die zwölf Namen zu wiederholen. Die Sonne ist die Hauptgottheit der Augen. Durch die Gnade des Sonnengottes werden ihre Augen besser. Du findest dieses Mantra und die zwölf Namen in meinen Büchern finden. Sie soll sie auswendig lernen und sie täglich wiederholen. Außerdem soll sie die Augenübungen von Swami Chidanandaji lernen. Er wird sie dich lehren. Später kannst du sie deiner Schwägerin zeigen. Diese Übungen sind sehr einfach und können leicht erlernt werden. "

Dr.  Sushila: "Swamiji, ich nehme nur eine Mahlzeit täglich zu mir. Ist das richtig?"

Meister: "Nein, du mußt zwei tägliche Mahlzeiten  zu dir nehmen. Faste nicht zu viel und übe Sadhana. Verringere nicht die Menge des Essens, sonst wirst du dich müde und schwach fühlen. Du verrichtest viel anstrengende Arbeit im Krankenhaus. Du engagierst dich außerdem stark sozial. Deswegen solltest du dich ausreichend ernähren."

Suresh: "Swamiji, ich hatte einen Unfall und habe drei Brüche erlitten. Mein Zustand hat sich so schnell verbessert, dass sogar die Ärzte verblüfft waren. Sie hatten meinen Fall für hoffnungslos gehalten. Ich kann ohne Probleme gehen. Jetzt sagen die Ärzte, ich müsste mich einer Operation unterziehen. Ich habe allerdings Zweifel. Soll ich mich operieren lasen, Swamiji?"

Meister: "Frag deine Mutter. Sie ist auch Ärztin."

Suresh. "Nein, Swamiji, ich möchte deine Anweisung hören, nicht die Meinung meiner Mutter."

Meister. "Nimm weiterhin Massagen. Trainiere deine Wadenmuskeln. (Hier zeigte der Meister, wie man dies machte). Wiederhole das Maha Mrityunjaya Mantra. Mit der Gnade Gottes wird es dir bald gut gehen. Lass dich nicht operieren. Solange du nicht zu den Ärzten gehst und ihnen deine Probleme schilderst, werden sie nichts finden können. Verlass dich nicht auf ihre Versprechungen. Übe Sarvangasana und Paschimottanasana (körperliche Übungen, Haltungen)."

Suresh: "Ja, Swamiji, ich werde mich nicht operieren lassen und werde deine Anweisungen zu den Asanas befolgen."

Dr. Sushila: "Swamiji, gestern habe ich in einem Vortrag in der Bhajan Halle gehört, dass unser Karma für unser Leid und Glück verantwortlich ist. Wenn das wahr ist, wie können wir dann unser Karma überwinden?"

Meister: "Du musst das Karma erschöpfen, gerade indem du es durchlebst. Aber die Gnade Gottes kann alles Karma zerstören. Nichts ist unmöglich für ihn."

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

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