Viele der Inspirationen sind den täglichen Lesungen von Swami Sivananda entnommen, wie Sie freundlicherweise von Yoga Vidya zur Verfügung gestellt werden. 

Swami Visweswarananda kam ins Büro und kündigte an, dass eine kleine Gruppe Schüler der Doon Schule angekommen war. Einige Augenblicke später kamen die Schüler und der Lehrer ins Büro.

Nicht einmal eine sehr wichtige und dringende Nachricht, die auf dem Schreibtisch lag, hielt den Meister davon ab, seine Aufmerksamkeit den Besuchern zuzuwenden.

Mit großer Freude begrüßte er die Schüler. Nachdem er jeden Schüler persönlich willkommen geheißen hatte, führte der Meister die Gruppe aus der Diamanthalle heraus.

"Kennt ihr Körperübungen?"

"Ja, Sir."

"Kennt ihr auch die Upanishadischen-Übungen?"

"Was?" Die Jungen schauten sich gegenseitig und dann denn Lehrer mit fragendem Stirnrunzeln an. Der Meister ließ sich die Schüler rasch auf zwei Räume verteilt aufstellen.

"Om Tat Sat!" kam die Anleitung des Meisters.

Die Jungen taten es instinktiv dem Meister gleich als dieser still und konzentriert da stand.

"Matru Devo Bhava!" - Handflächen zum Gruß vor der Brust aneinander gelegt.

"Pitru Devo Bhava!" Beide Hände gerade nach oben gestreckt.

"Acharya Devo Bhava!" - Die Hände in einem Schwung nach unten gebracht mit einer schönen Beugung in der Hüfte wie in Surya Namaskar and Padahasthasana.

"Atithi Devo Bhava!" - Handflächen zum Gruß vor der Brust aneinander gelegt.

"Om Tat Sat!" - Aufpassen!

Dann erklärte der Meister die Bedeutung der Übung.

"Das ist die Upanishadischen-Übung. Die Anleitungen sind Äußerungen der Weisen in den Upanishaden. ,Möge deine Mutter dein Gott sein! Möge dein Vater dein Gott sein! Möge dein Lehrer dein Gott sein! Möge dein Gast dein Gott sein! Diese Gedanken werden in euch hervorgerufen und gefestigt, wenn ihr diese Sätze wiederholt. Nach und nach wird euer inneres Wesen vergöttlicht."

Dann folgte die Baitak-Übung.

"Sita!" - Fäuste geballt, Unterarme in den Ellbogen angewinkelt und nach oben; dann mit  den gesamten Körper nach unten in eine Haltung, in der Mann auf den Fersen sitzt.

"Ram!" - Normale stehende Haltung, aber mit geballten Fäusten, bereit für eine zweite Runde.

"OM Tat Sat!" - Aufpassen!

Nach ein paar solcher Übungen mit "Sita-Ram" und "Radhe Shyam", führte der Meister die Schüler zu einem Marsch an, indem er folgendes Lied mit folgender Melodie sang:

"Bhum Bhum Bhum Bhum Mahadeva

Hara Hara Hara Hara Sadasiva."

Dann sang einer der Schüler des Ashram einen Kirtan und trug den Gästen etwas über das Wesen des Yoga vor.

Später ließ sich der Meister von den Schüler zeigen, welche Übungen sie in der Schule machten. Ein Teppich wurde auf der Terrasse gegenüber der Diamanthalle ausgerollt und der Meister zeigte den Jungen Yoga Asanas und erklärte deren Nutzen.

Dann forderte er die Jungen auf zu singen. Es folgte ein Rednerwettbewerb. Einer der herausragenden Schüler erklärte in einfacher Sprache warum spirituelle Einrichtungen wie die Divine Life Scoiety in diesen Zeiten dringend benötigt wurden.

Dann bildeten die Schüler zwei Gruppen und baten den Meister, ihnen eine These vorzuschlagen, über das sie diskutieren könnten.

Die These lautete: "Ein göttliches Leben ist notwendig."

Damit konnten die Jungen ihre kreativen Fähigkeiten unter Beweis stellen. Sie diskutierten ideenreich die Für und Wider dieser These.

In der Sonne stehend verteilte der Meister die Buchpreise an die Schüler, die an dem Wettbewerb teilgenommen hatten. Dann wurde der Gruppe Tee und Obst gereicht und schließlich wurde sie herzlich verabschiedet.

 

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

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