Viele der Inspirationen sind den täglichen Lesungen von Swami Sivananda entnommen, wie Sie freundlicherweise von Yoga Vidya zur Verfügung gestellt werden. 

Der morgendliche Unterricht war zu Ende. Sridhara Swamijis äußerst inspirierender Vortrag über die entscheidende Bedeutung von Demut und Selbstlosigkeit in der Sadhana und darüber wie wichtig es ist, die Reinheit im Sadhaka zu erhöhen, hatte den Schülern zu denken gegeben.

"Hast du nicht das Gefühl, Sridhara Swamiji," begann der Meister mit einem schelmischen Lächeln, "dass diese Vorträge nicht nur für viele andere Menschen eine große Hilfe darstellen, sondern auch dazu beitragen, Klarheit in deine eigenen Gedanken und deine eigene Entwicklung zu bringen?"

"Ja, Swamiji," gab Sridhara Swamiji zu.

"Früher hast du immer gesagt, dass du keinen Vorträge geben würdest, bevor du nicht Gottverwirklichung erreicht hättest," sagte der Meister mit einem breiten Lächeln.

Sridhara Swamji blieb ihm die Antwort schuldig.

"Sieh nur, welch großen Dienst deine Vorträge nun leisten! Deine Vorträge und die von Krishnanadaji haben vielen Menschen großen Nutzen gebracht. Gleichzeitig kommt Klarheit in deine eigenen Gedanken. Während du dich auf die Vorträge vorbereitest, beschäftigst du dich lange und intensiv mit dem Thema. Außerdem ist es eine ausgezeichnete Gelegenheit für innere Einkehr.

Dieses andauernde Hervorrufen erhebender Gedanken ist hilfreicher für die Sadhana als die mechanische Wiederholung eines Mantras. Wenn du kontinuierlich Om Nama Sivaya wiederholst, ist das zweifellos sehr nützlich, aber nach einer Weile fällt dein Geist in einen Zustand der Trägheit. Die Übung wird zur Jada Sadhana. Wenn du aber bestimmte Gedanken beibehältst, führt dies zu einem positiven Bewusstseinszustand.

Du solltest ein paar Verse aus der Gita rezitieren und dann über ihre Bedeutung und ihren Sinn meditieren - was Gott uns lehrt, wie man die Lehren in die Praxis umsetzen sollte, welche Hindernisse es gibt, wie man sie beseitigt und so weiter. Auf diese Weise kannst du sehr gut meditieren. Du kannst diese Meditation mit etwas Japa und Kirtan beginnen und abschließen. Dann wird dies eine wundervolle Sadhana, unvergleichlich in ihrem Glanz.

Man braucht die Umgebung nicht zu verändern. Es gibt keinen Grund, von hier weg zu gehen. Hier ist der beste Ort für diese Art Sadhana. Etwas Arbeit ist notwendig. Außerdem solltest du auch meditieren. Dann wird daraus eine dynamische Sadhana.

 

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

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