Die Gehmeditation besteht darin, den Fokus der Achtsamkeit auf einen Aspekt des Gehens zu legen. Die Kombination "Aktivität und meditative Konzentration" trainiert, im Alltag einen achtsamen Geist aufrecht zu erhalten.
Mögliche Meditationsobjekte
Der Gehvorgang ist ein komplexer Prozess. Du kannst deine Achtsamkeit zum Beispiel auf
- den Atem im Gehen
- die Füße
- die Beine
- den Gleichgewichtsvorgang
- oder das Gefühl unter der Fußsohle (besonders beim Barfußgehen)
konzentrieren.
Nimm dir zu Anfang immer nur ein Element des Gehvorgangs zum Meditationsobjekt.
Übungsablauf
Nimm dir eine Viertelstunde Zeit. Beginne deine ersten Gehversuche in einem ruhigen Raum. Ungestört. Gehe dann eine Viertelstunde im Kreis und bleibe mit deinem Geist vollständig bei deinem Meditationsobjekt.
Wenn Gedanken kommen, nimm diese wahr, bleibe belassen, benenne den Gedanken und kehre zurück zum Meditationsobjekt.
Gehe langsam.
Fortgeschrittene Gehmeditation
Wenn dir die Gehmeditation in einer ungestörten Umgebung gelingt, kannst du deine Gehversuche auf den Alltag ausdehnen. Wie wäre es zum Beispiel, wenn du einen täglichen Weg zum Ritual machst und dabei immer die Gehmeditation praktizierst?