Yoga-Anregungen für den Alltag
Hier findest du kleine yogische Übungsimpulse für deinen Alltag. Siehe auch unsere (Alltags-)Übungsanregugen zum Yoga-Sutra.

Klarträumen: 10-Schritt-Technik, Gebote und mögliche Trauminhalte
Ein luzider Traum, auch Klartraum genannt, ist ein Traum während des Schlafens (also kein Tagtraum), bei dem du dir – trotz Schlafens – bewusst bist, dass du träumst. Darauf aufbauend kannst du dann deine Träume steuern. Diese Fähigkeiten sind erlernbar.
Hier findest du das 10-Schritt-Programm zum Klarträumen nach Paul Tholey ergänzt um hilfreiche Tipps. Mit gratis Download zum Aufhängen im Schlafzimmer.

Übung: Erwartungen vorwegspüren
Um sich die Komplexität unseres Gehirns bewusst zu machen und uns des Phänomens bewusst zu werden, dass unser Gehirn Ereignisse schon spürt, bevor sie wirklich geschehen – vorwegnimmt – empfiehlt Dr. Ulrich Warnke in seinem Buch zur Erweckung des dritten Auges folgendes Experiment.
Die Übung
- Halte die linke Hand mit nach oben geöffnetem Handteller vor dich.
- Halte den Zeigefinder der rechten Hand dicht über dem linken Handteller.
- Schließe die Augen.
- Bewege den rechten Zeigefinger dicht über dem linken Handteller. Kreise herum, gehe vor und zurück oder male Figuren.
- Spüre.

Einen spirituellen Freund / Gefährten finden
Eine spirituelle Freundin bzw. Gefährtin zu haben kann über viele Schwierigkeiten hinweghelfen und uns zu ungeahnten Höhen verhelfen. Ein echter Schatz auf dem spirituellen Pfad. Austausch, Gemeinschaft, Rückmeldung, Korrektur, Trost, Verstehen ... ein spiritueller Freund hat viel zu bieten.
Aber selten kommt eine solche Gefährtin (oder ein solcher Gefährte) von selbst in unser Leben. Wir müssen uns schon ein wenig umschauen. Und genau hinschauen.
... oder ist die Zitrone doch nicht so sauer, wie ich immer dachte?
- Yoga-Anregung für den Alltag -
Yoga bezweckt das Zur-Ruhe-Kommen der Bewegungen im Geist, siehe Yogasutra I-2, weil der Geist unsere Sicht auf die Wirklichkeit verschleiert. Zu den Bewegungen bzw. Verschleierungen des Geistes werden auch unsere Glaubenssätze, Meinungen und Vorbehalte gezählt. Sie laufen automatisch im Hintergrund, meist werden wir ihrer Verschleierung nicht gewahr. Mit einem einfachen Vorsatz kommst du ihnen auf die Spur.
- Yoga-Anregung für den Alltag -
Wusstest du, dass kurze, aber intensive Trainingseinheiten den gleichen, wenn nicht sogar einen höheren Fitnesseffekt aufweisen als lange „gemächliche“ Anstrengungen? Auf diesem Effekt basiert der Erfolg eines kurzen, aber intensiven täglichen Krafttrainings. Wir stellen vor: Das 7-Minuten Fitnessprogramm!
- Yoga-Anregung für den Alltag -
Erstelle dir diese Woche eine Musik-Playlist bei deinem Favoriten-Anbieter (Spotify, als YouTube-Liste, mit deinen MP3s, mit Apple Music oder anderen). Bestücke diese mit Musikstücken, die Freude bei dir auslösen.
Wenn du dann das nächste Mal bedrückt oder niedergeschlagen bist, höre diese Playlist. Hat es gewirkt?
- Yoga-Anregung für den Alltag -
Wu-Wei, Handeln ohne Absicht, Nicht-Tun – viele Begriffe für eine Lebenshaltung ohne Ziele. Lao-tse empfiehlt schon im Tao Te King, dieses Nicht-Tun zu üben. Nicht-eingreifendes Handeln. Man kann es als eine Geisteshaltung des Nicht-Eingreifens im Kombination mit dem Mut des Geschehenlassens umschreiben.
Wu-Wei-Lehren fordern, sich eines gegen die Natur gerichteten Handelns zu enthalten. Das absichtsgestützte Handeln soll einer achtsamen inneren Stille weichen, die zur richtigen Zeit die richtige Handlung ohne Anstrengung des Willens hervortreten lässt.
„Der Edle tut es ohne Absicht.“
Tao Te King XXXVII
Die Yoga-Anregung für die kommende Woche lautet: Probiere dieses "Tun ohne Absicht". Fange klein an, beschränke dich vielleicht erst einmal auf das Wahrnehmen deiner Absichten im Tun. Eventuell erkennst du sogar, wenn deine innere Natur ein Handeln auslöst.
- Yoga-Anregung für den Alltag -
„Nichts ist entspannender, als das anzunehmen, was kommt."
"Annehmen" ist leicht ausgesprochen aber im Falle des Eintreffens unerwünschter Ereignisse doch recht schwer zu realisieren. Zumindest, wenn man nicht im Annehmen geübt ist.
Annehmen heißt zweierlei:
- Ungewollte Ereignisse bei deren Eintreffen ohne inneren Widerstand (im Sinne von geistiger Abwehr und Abneigung) begegnen.
- Ohne hadern und ohne daran festzuklammern wünschenswerte Zustände bzw. Gegenstände verlieren.
Ein erster Schritt auf dem Weg zum Annehmen-Meister: Sage dir die kommende Woche jeden Morgen vor dem Spiegel: "Ich nehme alles ganz gelassen, was heute auf mich zukommt. Ich betrachte alles wie ein reiner Beobachter meines Lebens."
- Yoga-Anregung für den Alltag -
Hängender Kopf, Schultern nach vorne, Blick auf den Boden - ein solch schlurfender Gang verdunkelt unsere Gemütslage. Eine Studie will herausgefunden haben, dass wir uns in solch einer gebeugten Gehhaltung eher an schlechte als an gute Ereignisse erinnern.
Sei dir dieses Zusammenhangs bewusst und gehe diese Woche dynamisch und aufrecht. Zeige der Welt dein Lächeln. Nutze dafür eine Erinnerungsfunktion deiner Wahl – zum Beispiel dein Smartphone, Post-its am Kühlschrank ...
- Yoga-Anregung für den Alltag -
Baue in der kommenden Woche jeden Tag einen Umweg von ungefähr 15 Minuten in deinen normalen Tagesablauf ein. Dieser Umweg könnte darin bestehen, dein Auto morgens etwas weiter von der Firma weg zu parken, eine Haltestelle früher auszusteigen, mit dem Fahrrad zum Einkaufen zu fahren oder einen Spaziergang in der Mittagspause zu machen.
Wichtig ist, dass du diesen Weg zusätzlich zu deiner sonstigen Bewegung beschreitest, nicht einfach eine andere körperliche Betätigung deswegen ausfallen lässt.
Und wie immer: täglich durchführen!
Prüfe am Ende der Woche, ob sich bei dir etwas verändert hat.
- Yoga-Anregung für den Alltag -
Ein Virus
"Das strahlende Selbst, Atman, der sich dem Denken entzieht, leuchtet im Größten, leuchtet im Kleinsten, leuchtet im Fernsten, leuchtet im Nahesten, leuchtet in der geheimen Kammer des Herzens."
Mundaka-Upanishad III 1,7
Unser Sinnesalltag ist auf ein kleines Spektrum beschränkt: die "normal-großen" Dinge um uns herum. Diese Alltagserfahrung ist aber nicht die ganze Realität. Manche sagen, dass uns unser Alltagsbewusstsein in einem geistigen Käfig gefangen hält, da es so begrenzt ist.
Yoga-Anregung für die kommende Woche
Wenn du deine Bewusstseinswelt ausdehnen willst, versuche das Größte, das Kleine und das Unverständliche im Geiste nachzuvollziehen. Durchdenke und spüre es.
Beispiele:
- Yoga-Anregung für den Alltag -
Der Song "Grapefruit" von Julia Engelmann begeistert durch seinen Optimismus. Die heutige Yoga-Anregung für den Alltag: Erfreue dich jetzt dieses motivierenden und lebensbejahenden Songs.
Länge: 5 Minuten
– Yoga Anregung für den Alltag –
Diese Woche lautet die Anregung, eine alltägliche Verhaltensweise zu verändern. Das könnte das "Zähneputzen mit der anderen Hand" sein. Oder wie wäre es diese Woche mit der Überwindung zum Wechselduschen oder dem Trinken von Tee statt Kaffee? Du kannst auch einfach nur den Geschirrspüler mal ganz anders herum einräumen.
Solche Variationen stimulieren deine Synapsen. Doch es mag noch mehr dabei herauskommen. Beobachte einfach, wie es dir mit der neuen Routine ergeht. Wie reagiert dein Umfeld auf die Veränderung?
– Yoga Anregung für den Alltag –
Außer in Phasen der Verliebtheit finden wir gerne bei jedem unserer Mitmenschen etwas, das uns missfällt. Ein störendes Verhalten, ein falsches Wort ...
Wer eine zufriedene und gelassene Geisteshaltung entwickeln möchte, sollte diese Be-(Ver-)urteilungen ablegen. Hierbei hilft, wenn wir im jeweiligen Betragen das Positive suchen. Das kann etwas Erhellendes, etwas Lustiges oder etwas zum Nachdenken-Anregendes sein.
Probiere diese Woche jedes Mal, wenn dir solch eine "Verurteilung" auffällt, das Gute in dem Umstand zu finden. Beispiele:
– Yoga Anregung für den Alltag –
Plagen dich Sorgen? Du bist nicht allein.
Besonders lästig ist das ständige Sinnieren über den Gegenstand der Sorge. Daraus resultieren unschöne Stimmungseinbrüche.
Probiere doch einmal folgenden Tipp: Notiere eine Woche lang jede Sorge, die in dir hochkommt. Verstaue diese Liste dann in einer Schublade, wo du sie nicht mehr siehst.
Setze dir dann einen Kalendertermin in drei Monaten. Am entsprechenden Tag hole die Liste hervor und prüfe:
- Welche Sorge ist eingetreten?
- Welche Sorge habe ich noch?
- Was hat sich alles in Wohlgefallen aufgelöst?
Wie werde ich achtsam? 16 Anregungen, den Geist in das Jetzt zu führen
Rund 47 Prozent unserer Wachphase verweilt unser Geist bei anderen Dingen als denen, die wir gerade tun. Dies konnte mithilfe einer Harvard-Smartphone-Studie nun erstmals konkreter beziffert werden.
Diese Zahl wäre ja kein Problem, wenn das geistige Abschweifen nicht unglücklich machen würde. Die Forscher und Leiter der Studie (2.250 Teilnehmer zwischen 18 und 88 Jahren) Matthew A. Killingsworth und Daniel T. Gilbert, beide Psychologen in Harvard, schreiben:
“A human mind is a wandering mind, and a wandering mind is an unhappy mind. The ability to think about what is not happening is a cognitive achievement that comes at an emotional cost.”
Übersetzung: Der menschliche Geist ist ein wandernder Geist und ein wandernder Geist ist ein unglücklicher Geist. Die Fähigkeit, darüber nachzudenken, was nicht [in diesem Moment] geschieht, ist eine kognitive Errungenschaft, die [allerdings] mit emotionalen Kosten einhergeht.
Ein wandernder Geist verläuft sich also auf seiner Suche nach dem Glück – wir geben 16 Anregungen, die den Geist zur beständigen Achtsamkeit führen.
– Yoga Anregung für den Alltag –
Wenn du diese Woche etwas "außer der Reihe" machst, wie z.B.
- ein Fahrrad kaufst,
- deinen Geburtstag feierst,
- Mittsommer feierst,
- ein Schiff fährst,
- in den Urlaub fährst,
- ....
überlege dir jeweils, wie oft du diese Tat in deinem Leben vermutlich noch tun wirst.
Ich habe mir zum Beispiel in der letzten Woche ein Fahrrad gekauft. Wenn ich dies wieder wie gewohnt zehn Jahre fahre, werde ich mir wohl nur noch drei bis vier Mal in meinem Leben ein neues Fahrrad zulegen.
Bei mir führten diese Überlegungen dazu, mir Zeit mit dem Kauf zu lassen und mich tiefgehender über Schaltungsarten und Gewichtskonsequenzen zu informieren. Am Ende erhielt das qualitativ hochwertigere Modell meinen Zuschlag.
Ganz allgemein bewirken derartige Betrachtungen, uns die Seltenheit unserer Handlungen vor Augen zu führen. Wir erleben die jeweilige Erfahrung eventuell intensiver, auf jeden Fall aber bewusster.
"Alles Geschaffene ist vergänglich. Strebt weiter, bemüht euch, unablässig achtsam zu sein."
Buddha
– Yoga Anregung für den Alltag –
"Enthülle" diese Woche doch einmal den bekannten Koan "Mu von Joshu". Beschäftige dich eine Woche lang mit dem Koan, immer wieder, auch in der Meditation.
Ein Koan ist ...
Im Zen gibt es die Tradition, mittels eines Koans den Schüler zu kleinen Erleuchtungserfahrungen zu führen. Das logische Denken soll "überwunden" werden. Es handelt sich um paradoxe Rätsel, Kurzgeschichten oder Denkaufgaben, die (auch) beim Meditieren "gelöst" werden sollen.
So lautet der Koan "Mu von Joshu":
Ein Möch fragte einmal Meister Joshu:
"Hat ein Hund die Buddha-Natur oder nicht?"
Joshu sagte:
"Mu!"
Wenn du Hilfen zur "Enthüllung" möchtest, lese weiter ...
– Yoga Anregung für den Alltag –
Halte die kommende Woche jeden Abend vor dem Schlafengehen eine kurze Rückschau auf den vergangenen Tag. Verharre an den Gegebenheiten, wo du mit deinem Verhalten nicht zufrieden warst.
Nun stellst du dir vor, wie das Geschehen abgelaufen wäre, wenn du optimal agiert/reagiert hättest. Dies hilft beim Verarbeiten des Ereignisses und lässt dich in Zukunft klüger agieren.
Weitere Anregungen für einen Tagesrückblick finden sich hier.
– Yoga Anregung für den Alltag –
Sportliche Betätigung ist der am schnellsten zu realisierenden Gute-Laune-Macher. Theoretisch ;-)
Dazu muss der Körper allerdings schon mindestens eine halbe Stunde in Wallung gebracht werden. Ja, Schwitzen sollte sein, Keuchen muss man nicht.
Ob Bewegungsmuffel oder Sportfanatiker: Probiere diese Woche einmal eine neue Ausdauersportart aus. Etwas, das du noch nie oder seit langer Zeit nicht mehr getan hast. Bouldern, Tanzen, Schwimmen, Walken, Joggen, Schlittschuh laufen, Fahrrad fahren ...
– Yoga Anregung für den Alltag –
Vielleicht hast du bereits ein kleines Notitzbüchlein oder du schreibst deine Ideen ganz modern mit einer App wie Evernote. Setze dir in der kommenden Woche alle zwei bis drei Stunden eine Erinnerung. Spüre dann in dich hinein. Wie fühlst du dich in diesem Moment? Fasse deinen inneren Zustand in Worte und notiere diese im Büchlein oder in der App. Dies schult deine Achtsamkeit, den Umgang mit Gefühlen und fördert deine Selbsterkenntnis.
– Yoga Anregung für den Alltag –
Die Yoga-Alltags-Anregung für die kommende Woche: Iss eine Rosine!
Aber nicht einfach so, rein in den Mund und runter.
Nein – iss die Rosine achtsam.
Wie kann das aussehen? Starte mit dem Betrachten der Rosine. Verfolge ihre Runzeln.
– Yoga Anregung für den Alltag –
Wenn ein wenig Jnana Yoga in deinen Alltag einbauen möchtest, frage dich bei allem, was du tust: "Ist da Wahrheit in dem, was ich gerade tue?".
Du übst dich damit im "Yoga der Unterscheidung" und in Selbst-Reflexion und wirst bewusster.
– Yoga Anregung für den Alltag –
Möchtest du in Sachen Meditation etwas Neues ausprobieren? Dann lade dir in den nächsten Tagen doch einmal eine Meditations-App runter und meditiere einige Male mit dieser App.
Vielleicht löst die App einen kleinen Meditations-Motivationsschub bei dir aus. Stets ist ein sanfter Timer in die App integriert und meist kannst du unter verschiedenen Meditationsformen auswählen.
Welche Meditations-Apps sind empfehlenswert?
- Yoga-Anregung für den Alltag -
Unser Vorschlag für die kommende Woche: Nehme dir vor, jeden Tag eine halbe Stunde "nichts" zu machen. Setze dich einfach nur hin, beobachte und fühle, was da auftaucht. Bemühe dich nicht um meditative Konzentration, mache es dir bequem, versuche nicht, besonders spirituell zu sein. Du kannst auch einfach nur aus dem Fenster schauen. Sei nicht bestrebt, etwas "Sinnvolles" zu tun.
Wie geht es dir mit so einer halben Stunde?
- Yoga Anregung für den Alltag -
Starten wir mit einem Zitat:
"Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle. Es ist das Grundgefühl, das an der Wiege von wahrer Kunst und Wissenschaft steht. Wer es nicht kennt und sich nicht mehr wundern, nicht mehr staunen kann, der ist sozusagen tot und sein Auge erloschen. Das Erlebnis des Geheimnisvollen – wenn auch mit Furcht gemischt – hat auch die Religion gezeugt. Das Wissen um die Existenz des für uns Undurchdringlichen, der Manifestationen tiefster Vernunft und leuchtendster Schönheit, die unserer Vernunft nur in ihren primitivsten Formen zugänglich sind, dies Wissen und Fühlen macht wahre Religiosität aus; in diesem Sinn und nur in diesem gehöre ich zu den tief religiösen Menschen."
Über das Staunen kann (auch ein atheistischer Mensch) das Gefühl der Ehrfurcht und die Liebe zu allem Sein in sich kultivieren. Zudem hilft Staunen dabei, Dankbarkeit für das eigene Leben – wie auch immer es sich momentan darstellt – zu empfinden.
Goethe meint sogar ganz euphorisch: "Das Höchste, wozu der Mensch gelangen kann, ist das Erstaunen."
Unsere Yoga-Anregung für den Alltag: Lerne das Staunen neu.
Eigentlich ist alles um uns herum ganz erstaunlich. Vielleicht gehst du dazu heute Abend in Gedanken durch, was dir an diesem Tage alles an Staunenswertem begegnet und geschehen ist.
Mutter Teresa 1985 bei der Verleihung der Freiheitsmedaille durch Präsident Ronald Reagan
Die folgenden Worte über das Leben werden Mutter Teresa zugesprochen:
Das Leben ist eine Chance - nutze sie.
Das Leben ist Schönheit - bewundere sie.
Das Leben ist Seligkeit - genieße sie.
Das Leben ist ein Traum - mach daraus Wirklichkeit.
- Anregung für deinen Yoga-Alltag -
Holen dir in den nächsten Tagen deine alten Fotos hervor. Sind darauf Menschen abgebildet, die schon nicht mehr leben?
Denke dann über dein Verhältnis zu diesen Menschen nach.
Nun stelle dir vor, wie Freunde, Familie und Bekannte in der Zukunft, wenn du tot bist, auf ein Foto von dir blicken.
Frage dich: Wie soll dieser Mensch bei Betrachtung dieser Bilder über dich denken? Welche Gefühle soll er mit dir verbinden?
Diese Übung lässt dich den Wert deines Lebens fühlen und hilft dir, gelassener zu bleiben und Prioritäten zu setzen.
Angeregt von: "Als wärs das letzte Mal" von H.C. Meiser
- Anregung für deinen Yoga-Alltag -
Aus dem Yoga weißt du, dass der Atem den Geist beeinflusst. Ganz ähnlich wirkt deine Körperhaltung auf deine Gemütsverfassung. Einem Lächeln im Gesicht wird magische Wirkung nachgesagt. Körper und Seele beeinflussen sich gegenseitig.
Nutze dieses Phänomen und starte die kommende Woche mit einem 10-Minuten-Lächeln in den Tag. Blicke nach den sieben Tagen zurück und prüfe, inwiefern dieser Tagesstart etwas in deinem Leben verändert hat.
Falls ja, könntest du ja immer mal wieder über den Tag verteilt ein Lächeln aufblitzen lassen.
- Anregung für deinen Yoga-Alltag -
Bemühe dich diese Woche, immer mal wieder in Vorleistung zu gehen. Den ersten Schritt machen, Freundlichkeit und gute Laune säen. Jemanden anlächeln, obwohl dieser abweisend schaut. Blumen für das Gemeinschaftsbüro mitbringen. Dem Bäcker Trinkgeld geben ...
In den meisten Fällen stößt du damit auf positive Resonanz und förderst den Aufbau von Nähe. Bei manch einem mag es aber etwas länger dauern, bis deine Botschaft ankommt.
Schon allein die innerlichen Frage "Wie könnte ich in dieser Situation selbstloser agieren?" oder "Wie hätte ich in der Situation heute Vormittag helfen können, ohne ausdrücklich gefragt worden zu sein?" stärkt deinen Empathie-Muskel, auch wenn du die Tat (diesmal noch) nicht ausführst.
- Yoga Anregung für die kommende Woche -
Wechsele in der kommenden Woche die Hand, mit der du deine Zähne putzt. Egal, ob du elektrisch oder per Hand den Zahnbelag abschrubbst.
Diese Anregung mag dir zunächst unnötig erscheinen. Doch durch den Handwechsel werden andere Hirnregionen beim Zähneputzen genutzt und dies fördert unsere geistige Fähigkeiten. Vielleicht fallen dir in den nächsten Tagen weitere Handlungen ein, die du hin und wieder mit der anderen Hand durchführen kannst.