Yoga Sprüche und Zitate
Ich hoffe, Dir bereiten die folgenden Zitate und Sprüche genau so viel Freude wie mir. Sie stammen aus dem Munde bekannter Yoga-Persönlichkeiten oder berühmten Menschen, deren aufgeführte Weisheiten durchaus yogischen Ursprungs hätten sein können.
Zitate aus der Bhagavad Gita
Zitate aus der Bhagavad Gita
In der Bhagavad Gita finden wir 18. Kapitel die folgenden Zeilen:
18-36 Nun höre von Mir, oh Arjuna, von der dreifachen Freude, woran der Mensch Gefallen findet, wenn er diese praktiziert, und die sicherlich in Schmerzen endet.
Daraufhin schildert der Text, dass das, was zunächst als Schmerz erscheint, sich später als Freude herausstellen mag und umgekehrt. Dass aber:
18-39 Das Glück, das aus Schlaf, Trägheit und Unachtsamkeit stammt, wird sowohl zu Beginn als auch am Ende eine Täuschung des Selbst mit sich bringen und wird tamasig genannt.
(Bhagavad Gita 18 - 36-39, Siehe dazu auch Yogasutra II-7)
"Wer, wo ein ‚Guna‘ ihm erscheint,
Er darum diesen doch nicht hasst,
Nach andern, ‚Gunas‘ nicht begehrt,
im Geiste ruhig und gefasst;Wer gleichsam unbeteiligt bleibt,
Bei eines ‚Guna‘ Gegenwart,
Wer denkt, ‚ein Guna treibt sein Spiel‘,
Und deshalb stets den Gleichmut wahrt;Wer standhaft ist in Freud und Leid,
Wem gleich ist Scholle, Stein und Gold,
Wer gleich sich bleibt, wenn man ihn schmäht
Und wenn man ihm Bewund’rung zollt;Wem gleich ist Ehre oder Schmach,
Ob Freund, ob Gegner unterliegt,
Wer jeder Tat entsagt, der hat
Der ‚Eigenschaften‘ Macht besiegt.“
(Bhagavad Gita 14.22–14.25, Siehe dazu auch Yogasutra II-3)
02-08 Ich erkenne nichts, was diesen Schmerz, der meine Sinne verbrennt, vertreiben könnte. Selbst ein Königreich ohne Rivalen oder gar die Herrschaft über die Götter vermöchte dies nicht.
(Arjuna spielt auf die Entscheidung an, gegen seine Freunde, Verwandte und Lehrer in den Krieg zu ziehen)
Arjuna äußert seine Zweifel gegenüber Krishna:
01-32 Ich will ihn gar nicht, den Sieg, Oh Krishna, ... denn was nützt er, oder die Herrschaft, Oh Krishna, oder Freuden, oder selbst das Leben?
01-35 Ich möchte sie nicht erschlagen, auch wenn sie mich töten, Oh Krishna, nicht einmal, um der Herrschaft über die drei Welten oder der Erde willen.
01-45 … Wir bereiten uns Schande, wenn wir ... aus Gier nach den Freuden eines Königreiches ... unsere Familie zu töten.
01-46 Wenn die mich erschlügen ..., derweil ich unbewaffnet bleibe und keinen Widerstand leiste, wäre mir das lieber.
02-03 Erliege nicht der Schwäche, Oh Arjuna, ... Sie ist nutzlos und deiner nicht würdig. Treibe diese kleinliche Schwäche aus deinem Herzen! Erhebe dich, Züchtiger deiner Feinde!
Bhagavad Ghita 02-11 Der Herrliche sprach: Dein innerstes Wesen ist geschlagen von Sorge um die, um die du nicht zu beklagen brauchst. Zwar sprichst du dabei weise Worte, doch die Weisen beklagen weder die Lebenden noch die Toten.
02-12 Wisse Arjuna: Es gab nie eine Zeit, da weder ich noch du nicht war. Noch diese Könige. Und es wird nie eine Zeit geben, da wir nicht sein werden.
02-13 So wie deine Seele in diesem Körper durch Kindheit, Jugend und Alter geht, so ähnlich wird sie nach dem Tode auch in einen anderen Körper gehen. Der Standfeste wird sich dabei nicht verwirrt werden.
02-14 Oh Arjuna, der Kontakt mit den weltlichen Objekten führt zur Empfindung von Kälte und Hitze, Glück oder Unglück. Diese Empfindungen haben einen Anfang und ein Ende, sind nicht dauerhaft. Ertrage sie standhaft.
Zur Auswahl der Zitate und Sprüche
Yoga ist ein besonders vielseitig übersetztes Sanskrit-Wort. Im gewöhnlichen Gebrauch bezeichnete es das Verbinden oder Anfügen, ein Mittel oder eine Methode oder einen Weg ein Ziel (gerne auch Profit oder Reichtum) zu erlangen, einen Trick oder Betrug zu vollführen, ein Unternehmen oder Geschäft zu führen, das Mischen, das Zusammenstellen oder Bestellen, Eignung, Fleiß oder Magie.
Entsprechend viele Zitate gibt es rund um Yoga :-)
Aufgrund dieser Vielfältigkeit haben wir uns auf ein bestimmtes Verständnis von Yoga beschränkt und konzentrieren wir uns nur auf den Gebrauch von Yoga im Zusammenhang mit der Erlangung von Erleuchtung (bzw. Befreiung, Nirwana etc.) oder übernatürlichen Kräften durch bestimmte psychophysische Übungen und Methoden.
Auch die religiöse Bedeutung von Yoga findet sich in einigen Zitaten wieder.
Yoga als Praxis, Yoga als Ziel
In Texten, die Yoga in diesem (eingeschränkten) Sinn darstellen, finden sich allerdings noch genügend Yoga-Zitate. Dennoch bleibt eine mehrfache Wortbedeutung. Das Wort Yoga kann entweder eine Praxis oder ein ganzes Set von Praktiken auf der einen Seite oder aber das eigentliche Ziel solcher Praktiken meinen.
Heutzutage verstehen wir üblicherweise "Yoga" als Übung (Asana, Atemkontrolle, Meditation usw.). Früher stand Yoga tendenziell mehr für das Ziel der Übung, siehe Sutra I-2:
„Yoga ist das Beenden der Bewegungen im Geist.“
In tantrischen Texten ist das Ziel die Vereinigung, doch auch hierunter wird unterschiedliches verstanden.
Zwei Beispiele:
"Man sagt, Yoga sei die Vereinigung des Dualitäten-Gewirrs."
Yoga-Bija (84)
"Yoga ist die Vereinigung der individuellen Seele mit dem transzendentalen Selbst."
Yoga Yajnavalkya (1.44)
Diese Vieldeutigkeit und unterschiedliche Nutzung des Begriffes Yoga sollte man beim Lesen der Sprüche und Zitate im Hinterkopf behalten.
Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringung der Bewegungen im Geist.
Patanjali, indischer Gelehrter, Verfasser des Yogasutra
So wie der Grund eines Sees deutlich sichtbar wird,
wenn die Wellen an der Oberfläche sich legen,
so kann das wahre Selbst wahrgenommen werden,
wenn sich die Erscheinungsformen des Geistes legen.
Swami Sivananda Saraswati, Yoga-Meister, Vedantalehrer, (8.9.1887 - 14. 7.1963)
Wer Yoga übt, entfernt das Unkraut aus dem Körper,
sodass der Garten wachsen kann.
Bellur Krishnamachar Sundararaja Iyengar, Erfinder des Iyengar-Yoga,
(14. Dezember 1918 - 20. August 2014 in Pune)
Nicht außerhalb, nur in sich selbst
soll man den Frieden suchen.
Wer die innere Stille gefunden hat,
der greift nach nichts, und er verwirft auch nichts.
Siddhartha Gautama Buddha,
Begründer des Buddhismus, lebte um 500 v. Christus
Der Weg des Yoga ist einzigartig.
Yoga ist einzig und alleine eine Erfahrung,
und die muss man erleben, um sie zu kennen.
Patanjali, indischer Gelehrter, Verfasser des Yogasutra
Willst du wissen, wer du warst,
so schau, wer du bist.
Willst du wissen, wer du sein wirst,
so schau, was du tust.
Siddhartha Gautama Buddha,
Begründer des Buddhismus, lebte um 500 v. Christus
"Nicht das Beginnen wird belohnt
sondern einzig und allein das Durchhalten."
Siddhartha Gautama Buddha,
Begründer des Buddhismus, lebte um 500 v. Christus
Yoga besteht zu 1 % aus Theorie und zu 99 % aus Praxis und Erfahrung.
Krishna Pattabhi Jois, lehrte Ashtanga Yoga, 26. Juli 1915 - 18. Mai 2009
Regelmäßige Yoga-Übungen helfen,
der Hektik des Alltags gelassen und standhaft entgegenzutreten.
Bellur Krishnamachar Sundararaja Iyengar, * 14. Dezember 1918; † 20. August 2014 in Pune
Man muss selbst ausdauernder sein als die Schwierigkeiten,
es gibt keinen anderen Ausweg.
Aurobindo Ghose, indischer Politiker, Philosoph, Hindu-Mystiker, Yogi und Guru,
* 15. August 1872 in Kolkata; † 5. Dezember 1950 in Puducherry.
Ich schlief und träumte: Das Leben war Freude.
Ich erwachte und sah: Das Leben war Pflicht.
Ich handelte und sah: Die Pflicht war Freude.
Tagore, eigentlich Rabindranath Thakur, bengalischer Dichter, Philosoph, Maler,
Komponist, Musiker, Brahmo-Samaj-Anhänger ,
1913 Gewinner des Nobelpreis für Literatur,
* 7. Mai 1861 in Kalkutta; † 7. August 1941 Kalkutta.
–Es gibt eine Vollkommenheit tief inmitten alles Unzulänglichen.
Es gibt eine Stille, tief inmitten aller Ratlosigkeit.
Es gibt ein Ziel, tief inmitten aller weltlichen Sorgen und Nöte."
Siddhartha Gautama Buddha,
Begründer des Buddhismus, lebte um 500 v. Christus
Du bist nicht auf der Erde, um unglücklich zu werden.
Doch Glück ist allein der innere Friede.
Lern ihn finden. Du kannst es.
Siddhartha Gautama Buddha,
Begründer des Buddhismus, lebte um 500 v. Christus
Ist das Licht des Yoga einmal angezündet, verlischt es nie mehr.
Je intensiver Sie üben, desto heller wird die Flamme leuchten.
Bellur Krishnamachar Sundararaja Iyengar, (14. Dezember 1918 - 20. August 2014 in Pune)
Wie Öl im Sesam,
wie Butter in der Milch,
wie Wasser in den unterirdischen Quellen,
wie Feuer in den Reibhölzern -
so erfährt derjenige,
der es mit Wahrhaftigkeit und Übung sucht,
das SELBST verborgen im Alltags-Sebst.
Aus der Svetasvatara-Upanisad
"Wir sind, was wir denken.
Alles, was wir sind, entsteht aus unseren Gedanken.
Mit unseren Gedanken formen wir die Welt."
Siddhartha Gautama Buddha, Dhammapada, 1. Abschnitt,Vers 1-5,
Begründer des Buddhismus, lebte um 500 v. Christus

Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte | Ursprung, bzw. Herkunft
Achte auf Deine Gedanken,
denn sie werden Deine Worte.
Achte auf Deine Worte,
denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen,
denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten,
denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter,
denn er wird Dein Schicksal!
Charles Reade (1814 - 1884), englischer Schriftsteller, eventuell von ihm aus dem Chinesischen übernommen
Das weltberühmte Zitat, das C. Reade zugesprochen wird ► Ursprung bzw. Herkunft ► Umfrage zum Zitat ► Yogabeiträge zum Umgang mit Gedanken
Weiterlesen: Achte auf Deine Gedanken... Ursprung / Herkunft
Ich habe entschieden, glücklich zu sein,
weil es meiner Gesundheit bekommt.
Voltaire, eigentlich François-Marie Arouet, französischer Philosoph und Schriftsteller,
* 21. November 1694 in Paris; † 30. Mai 1778 in Paris.
Genaugenommen leben sehr wenige Menschen in der Gegenwart,
die meisten bereiten sich gerade vor, demnächst zu leben.
Jonathan Swift, anglo-irischer Schriftsteller und Satiriker der frühen Aufklärung,
geboren 30. November 1667 in Dublin, Königreich Irland; † 19. Oktober 1745 in Dublin
Unter den Nichtigkeiten des Lebens gibt es nur ein Ding,
das strahlend schön ist und ohnegleichen.
Es ist das Erwachen des Geistes,
es ist das Erwachen im Innersten des Herzens.
Kahlil Gibran, libanesisch-amerikanischer Maler, Philosoph und Dichter,
* 6. Januar 1883 als Gibran Khalil Gibran bin Mikha’il bin Sa’ad in Bischarri,
Osmanisches Reich, heute Libanon; † 10. April 1931 in New York City.
Man muss nur sich auf sich selbst zurückziehen,
das Rechte still im angewiesenen Kreise tun;
wer will einem dann etwas anhaben?
Johann Wolfgang von Goethe, Dichter, Autor, Wissenschaftler,
* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar.
Yoga ist in die Tiefe des menschlichen Seins eintauchen.
Bellur Krishnamachar Sundararaja Iyengar, Erfinder des Iyengar-Yoga,
(14. Dezember 1918 - 20. August 2014 in Pune)
Alle Macht des Menschen besteht aus einer Mischung von Zeit und Geduld.
Honoré de Balzac, französischer Schriftsteller, * 20. Mai 1799 in Tours; † 18. August 1850 in Paris
Tu deinem Leib Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.
Teresa von Ávila, geborene Teresa Sánchez de Cepeda y Ahumad,Karmelitin und Mystikerin,
* 28. März 1515 in Ávila, Kastilien, Spanien; † 4. Oktober 1582 in Alba de Tormes, bei Salamanca.
Ein Gramm Sinnesfreude ist vermischt mit fünfzehn Gramm Leid.
Swami Sivananda Saraswati, Yoga-Meister, Vedantalehrer, (8.9.1887 - 14. 7.1963)
Als ich mich wirklich selbst zu lieben begann,
konnte ich erkennen,
dass emotionaler Schmerz und Leid nur Warnung für mich sind,
gegen meine eigene Wahrheit zu leben.
Heute weiß ich, das nennt man authentisch sein.
Sir Charles Spencer Chaplin jr., britischer Komiker, Schauspieler, Regisseur, Drehbuchautor,
Schnittmeister, Komponist und Filmproduzent,
* 16. April 1889 London; † 25. Dezember 1977 in Vevey, Schweiz
Albert Einstein und Charlie Chaplin
Wenn man glücklich ist, soll man nicht noch glücklicher sein wollen.
Heinrich Theodor Fontane, deutscher Schriftsteller,
* 30. Dezember 1819 in Neuruppin; † 20. September 1898 in Berlin.
Vergiss nicht - man braucht nur wenig, um ein glückliches Leben zu führen.
Mark Aurel, römischer Kaiser und Philosoph,
* 26. April 121 in Rom; † 17. März 180 in Vindobona oder Sirmium
Das einzig lebenswerte Abenteuer kann für
den modernen Menschen nur noch innen zu finden sein.
Carl Gustav Jung, Schweizer Psychiater, Autor und Begründer der analytischen Psychologie,
* 26. Juli 1875 in Kesswil; † 6. Juni 1961 in Küsnacht.
Ich merkte, daß ich immer weniger zu sagen wußte,
bis ich schließlich still wurde und zuzuhören begann.
In der Stille entdeckte ich die Stimme Gottes.
Søren Aabye Kierkegaard, dänischer Philosoph, Essayist,
Theologe und religiöser Schriftsteller,
* 5. Mai 1813 in Kopenhagen; † 11. November 1855 in Kopenhagen
Deshalb tue ständig das, was zu tun ist,
ohne daran anzuhaften.
Wahrlich, wenn er nicht-anhaftend handelt,
erreicht der Mensch das Höchste.
Aus der Bhagavad Gita, Kapitel 3, Strophe 19
Die besten Reformer, die die Welt kennt,
sind diejenigen, die bei sich selbst anfangen.
George Bernard Shaw, irischer Dramatiker, Politiker, Satiriker,
Musikkritiker und Pazifist, 1925 Nobelpreis für Literatur ,
* 26. Juli 1856 in Dublin, Irland; † 2. November 1950 in Ayot Saint Lawrence, England
Was wir auch fühlen oder wissen mögen,
welche Begabungen und Talente
auch in uns schlummern mögen,
nur Handeln erweckt sie zum Leben.
Wer meint, begreifen zu können,
was Tun, Mut oder Liebe bedeuten,
entdeckt eines Tages,
daß er nur weiß, wenn er handelt;
aus dem Tun wird das Verstehen.
Dan MilIman, amerikanischer Autor, geb. 22. Februar 1946
Wenn andere Deine Liebe nicht mit Liebe erwidern,
überprüfe Deine eigene Güte;
wenn andere Deinen Versuch, sie zu führen,
nicht mit Ordnung beantworten,
überprüfe Deine eigene Weisheit.
Wenn andere Deine Höflichkeit nicht erwidern,
überprüfe Deine eigene Rücksicht.
Mit anderen Worten: Prüfe Dich selbst,
wenn immer Du Dein Ziel nicht erreichst.
Konfuzius, Kong Qiu, chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie,
geboren vermutlich von 551 v. Chr. Qufu im chinesischen Staat Lu
(der heutigen Provinz Shandong), gestorben um 479 v. Chr. ebenda
Nicht der Glaube an ein höchstes Wesen,
noch seine Verneinung,
sondern nur die eigene Bemühung um rechtes Leben
und die selbsterrungene geistige Entwicklung
können zur Befreiung führen.
Siddhartha Gautama Buddha,
Begründer des Buddhismus, lebte um 500 v. Christus
Man selbst muß ausdauernder sein als die Schwierigkeiten,
es gibt keinen anderen Ausweg!
Aurobindo Ghose , indischer Politiker, Philosoph, Hindu-Mystiker, Yogi und Guru,
* 15. August 1872 in Kolkata; † 5. Dezember 1950 in Puducherry.
Lerne mit dem Schweigen in dir vertraut zu werden,
und wisse, daß alles in deinem Leben einen Zweck hat.
Es gibt keine Fehler, keine Zufälle: Alle Ereignisse sind Wohltaten,
die uns zuteil werden, damit wir daraus lernen.
Elisabeth Kübler-Ross, schweizerisch-US-amerikanische Psychiaterin,
Begründerin der Sterbeforschung
* 8. Juli 1926 in Zürich; † 24. August 2004 in Scottsdale, Arizona
Gibt es einen Unterschied zwischen Glück und innerem Frieden?
Ja. Glück hängt von Bedingungen ab,
die als positiv wahrgenommen werden;
innerer Frieden nicht.
Eckhart Tolle, spiritueller Lehrer und Autor,
* 16. Februar 1948 in Lünen als Ulrich Tolle
Der Yoga ist jedem ein Freund,
der sich ihm aufrichtig und ohne Vorbehalte zuwendet.
Bellur Krishnamachar Sundararaja Iyengar in "Der Urquell des Yoga",
(14. Dezember 1918 - 20. August 2014 in Pune)
Wer sich im Yoga übt,
wird von Schmerz und Kummer befreit,
er lebt sein Leben in ganzer Fülle
und echter Freude.
Bellur Krishnamachar Sundararaja Iyengar in "Der Urquell des Yoga",
(14. Dezember 1918 - 20. August 2014 in Pune)
Es heißt, die Wahrheit wandert von Ort zu Ort.
Warum ist dies so?
Weil sie von überall verstoßen wird.
Quelle: unbekannt
Es heißt, die Wahrheit wächst aus der Erde.
Warum hebt Sie niemand auf?
Weil keiner sich so tief bücken will.
Quelle: unbekannt
Glück ist ein Schmetterling,
der sich immer unserem Griff entzieht,
wenn man ihn jagt,
der sich aber auf uns niederlässt,
wenn wir ganz still dasitzen.
Nathaniel Hawthorne, amerikanischer Schriftsteller, * 1804, † 1864
Nicht die Sprüche sind es, woran es fehlt; die Bücher sind voll davon.
Woran es fehlt, sind Menschen, die sie anwenden.
Epiktet, griechischer Philosoph, um 50 - 138 n. Chr.
Das Rechte erkennen und nicht tun ist Mangel an Mut.
Konfuzius, chinesischer Philosoph, 551 - 479 v. Chr.,
der jedoch auch die Furcht für sinnvoll hielt.
Wir sollten niemals versuchen, dem Weg eines anderen zu folgen, denn es ist sein Weg und nicht der unsrige. Hast du erst deinen Weg gefunden, brauchst du nichts weiter zu tun, als die Hände in den Schoß zu legen und dich von der Flutwelle zur Befreiung tragen zu lassen. Hast du ihn also gefunden, so entferne dich niemals wieder von ihm. Dein Weg ist der beste für dich, aber er ist nicht unbedingt der beste für andere.
Swami Vivekananda, * 12. Januar 1863 in Kolkata; † 4. Juli 1902 in Haora; hinduistischer Mönch und Gelehrter.
Der Gott, den ich anbete, ist nicht ein Gott der Finsternis; er hat mir den Verstand nicht gegeben, um mir den Gebrauch desselben zu untersagen. Von mir verlangen, meine Vernunft gefangen zu geben, heißt ihren Schöpfer beleidigen.
aus: Émile IV, Glaubensbekenntnis des savoyischen Vikars
von: Jean-Jacques Rousseau, * 28.06.1712, † 02.07.1778, schweizer Philosoph, Schriftsteller und Staatstheoretiker.
Vieles auf Erden ist uns verborgen.
Als Ersatz dafür wurde uns ein geheimnisvolles, heimliches Gefühl zuteil
von unserer pulsierenden Verbindung mit einer anderen Welt,
einer erhabenen und höheren Welt,
und auch die Wurzeln unserer Gedanken und Gefühle sind nicht hier,
sondern in anderen Welten.
Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Es hat wohl niemals eine rechtschaffene Seele gelebt,
welche den Gedanken hätte ertragen können,
dass mit dem Tode alles zu Ende sei,
und deren edle Gesinnung
sich nicht zur Hoffnung der Zukunft erhoben hätte.
Immanuel Kant, *1724; †1804, deutscher Philosoph
Ich glaube,
dass trotz des offensichtlichen Unsinns
das Leben dennoch einen Sinn hat.
Ich ergebe mich darein,
diesen letzten Sinn mit dem Verstand nicht erfassen zu können,
bin aber bereit,
ihm zu dienen.
"Nimm dir jeden Tag die Zeit, still zu sitzen und auf die Dinge zu lauschen. Achte auf die Melodie des Lebens, welche in dir schwingt."
Die Top 27 Buddha-Zitate für dein tägliches Leben
Buddha hat für sich erkannt: Leben ist Leid. Als unerleuchtete Wesen sind wir in einem Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt gefangen. Mithilfe seiner Lehre soll der Mensch sich aus diesem leidvollen Leben befreien können.
Auf Basis eines rechten Lebenswandels, der Extreme vermeidet und keinen weltlichen Gewinn anstrebt, dafür aber eine stetige Arbeit am eigenen Bewusstsein beinhaltet, wird Leid überwunden, wahres Glück gefunden und letztendlich Erleuchtung erlangt.
Die folgenden 27 Zitate werden Buddha zugeschrieben. Sie stehen für wichtige Aussagen aus der buddhistischen Lehre und können dich in deinem täglichen Leben stets an die Lehre erinnern.
Am Ende erhältst du einen Download zum praktischen Ausdruck der Buddha Sprüche.
"Gemütsruhe liegt jenseits des Endes der Ausatmung. Wenn ihr also sanft ausatmet, ohne dass ihr auszuatmen versucht, dann tretet ihr in die vollständige, vollkommene Ruhe eures Geistes ein."
"Es ist ein großer Fehler, zu glauben, dass der beste Weg, euch selbst zum Ausdruck zu bringen, darin besteht, zu tun, was immer ihr wollt, euch zu verhalten, wie es euch gefällt.
Das bedeutet nicht, euch selbst zum Ausdruck zu bringen. Wenn ihr genau wisst, was es zu tun gilt, und es dann tut, dann könnt ihr euch selbst ganz zum Ausdruck bringen. "
"Seid wie reine Seide und scharfer Stahl. Wir bereiten Seide auf, indem wir sie viele Male waschen, so dass die Fäden weiß werden und weich genug zum Spinnen sind. Wir härten Stahl, indem wir ihn hämmern, während er glüht — nicht, um ihn zu schmieden oder zu formen, sondern um ihn stark zumachen."
Suzuki Shunryu, (1904—1971), aus dem Buch „Seid wie reine Seide und scharfer Stahl“ - das geistige Vermächtnis des grossen Zen-Meisters“
"Die Unterweisung ist für Dich allein. Auch, wenn ihr glaubt, eure Übung sei nicht gut genug, im Moment gibt es keine andere Übung für euch. Gut oder schlecht, es ist eure Übung."
Suzuki Shunryu, (1904—1971), aus dem Buch „Seid wie reine Seide und scharfer Stahl“ - das geistige Vermächtnis des grossen Zen-Meisters“
"Halt, was du verheißt,
verschweig, was du weißt,
hab mehr, als du leihst,
sei wachsam im Geist,
so findst du den Stein der Weisen allein."
William Shakespeare (1564 - 1616)
"Es ist nicht von Bedeutung, wie langsam du gehst, solange du nicht stehenbleibst."
Konfuzius, Kong Qiu, chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie,
geboren vermutlich von 551 v. Chr. Qufu im chinesischen Staat Lu
(der heutigen Provinz Shandong), gestorben um 479 v. Chr. ebenda
"Wer Weisheit nur aus Büchern lernt
Und selbst nicht weise denkt und lebt,
Wird immer mehr von ihr entfernt,
Je mehr er ihr zu nahen strebt.Das Leben soll die Erde sein,
darin die Weisheit Wurzeln schlägt,
Und pflanzt ihr hier den Kern nicht ein,
Wächst auch kein Baum, der Früchte trägt."
Friedrich Martin von Bodenstedt (1819 - 1892), deutscher Schriftsteller
"Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der gewöhnliche sein Eigentum."
Konfuzius
"Yoga ist Gesammeltheit (smadhana)"
Yoga-Sutra-Bhashya-Vivarana 1.1
"Statt zu sagen: Sitz nicht einfach nur da - tu irgendetwas,
sollten wir das Gegenteil fordern:
Tu nicht einfach irgendetwas - sitz nur da."
Thích Nhất Hạnh, vietnamesischer buddhistischer Mönch, Schriftsteller und Lyriker
"Der Wahrheit Gesicht ist mit einer goldnen Scheibe bedeckt.
Entferne sie, o Pushan, so dass ich,
der ich mich an das [göttliche] Gesetz halte,
die Wahrheit erschauen kann."
Isha-Upanishad (15)
"Betrachte den, der Deine Fehler Dir enthüllt, als erzähle er Dir von einem verborgenen Schatz; denn auf den Bergspitzen des Stolzes können die Wasser der Liebe sich nicht halten. Nur in den tiefen Tälern der Demut sammeln sich alle Ströme der Liebe zu unerschöpflichen Seen."
"Glück kommt nie zu zweit, Unglück nie allein."
Konfuzius, Kong Qiu, chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie,
geboren vermutlich von 551 v. Chr. Qufu im chinesischen Staat Lu
(der heutigen Provinz Shandong), gestorben um 479 v. Chr. ebenda
"Schau doch, wie er mich mißhandelte und verletzte, wie er mich niederschlug und ausraubte."
Meide solchen Gedanken und du wirst das Ärgernis beenden."
Siddhartha Gautama Buddha,
Begründer des Buddhismus, lebte um 500 v. Christus
"Lebenskunst ist zu 70 Prozent Verzicht auf Hast, Lebenskunst ist zu 70 Prozent Verzicht auf Hast, zu 20 Prozent Verzicht auf "Dinge, die man unbedingt haben muss", und zu zehn Prozent Genuss am offenkundig Überflüssigem."
Einem gewissen Otto Kornexl zugeschrieben
"Der Edle Mensch sucht Grund und Anlass in sich selbst,der niedrige sucht sie in anderen."
Konfuzius, Kong Qiu, chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie,
geboren vermutlich von 551 v. Chr. Qufu im chinesischen Staat Lu
(der heutigen Provinz Shandong), gestorben um 479 v. Chr. ebenda
"Wer kann aber auf sein vergangenes Leben zurückblicken,
ohne gewissermaßen irre zu werden,
da er meistens finden wird,
dass sein Wollen richtig,
sein Tun falsch,
sein Begehren tadelhaft
und sein Verlangen dennoch erwünscht gewesen?"
Wilhelm Meister Wanderjahre I, 10
Johann Wolfgang von Goethe, Dichter, Autor, Wissenschaftler,
* 28. August 1749 in Frankfurt am Main; † 22. März 1832 in Weimar.
"O Suchender, wisse, dass der Weg zur Wahrheit in deinem Inneren liegt."
Einem "Badruddin von Simawna" zugesprochen.
"Wie Regen in eine schlecht gedeckte Hütte dringt,
so Leidenschaft [bzw. Wünsche, Gier] in den ungeübten Geist."
Dhammapada (Pfad der Lehre), 13. Vers
Siddhartha Gautama Buddha,
Begründer des Buddhismus, lebte um 500 v. Christus
„Suche nicht bei einem Menschen alle guten Eigenschaften.“
Konfuzius, Kong Qiu, chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie,
geboren vermutlich von 551 v. Chr. Qufu im chinesischen Staat Lu
(der heutigen Provinz Shandong), gestorben um 479 v. Chr. ebenda
"Jedes Leben hat sein Maß an Leid. Manchmal bewirkt eben dieses unser Erwachen."
Wird Siddhartha Gautama Buddha, zugeschrieben, genaue Quelle (mir) unbekannt
Die erste der vier edlen Wahrheiten lautet: "Leben ist leidvoll".
Falls du die Quelle in den Schriften des Buddha kennst, bitte ich um einen diesbezüglichen Hinweis unten. Danke!
"Für Menschen, die regelmäßig Meditation praktizieren, werden innere Erfahrungen von »Leerheit« das erste Zeichen dieser neuen Stufe des spirituellen Wachstums sein. Die Welt scheint ihre Solidität zu verlieren, nichts ist fest gefügt und dauerhaft wie zuvor, und dennoch erscheint dies ganz natürlich, ohne das geringste Gefühl von Entfremdung. Wenn das Ego bereit ist, sich von einer festen Vorstellung von der Welt zu lösen, wächst unsere geistige Klarheit während der Meditation, das »Gefühl« verblasst und hinterlässt den Geist in kristallener Klarheit."
Lama Gendün Rinpoche, (* 1918 in Tibet; † 31. Oktober 1997)
Paulrudd, Sikh pilgrim at the Golden Temple (Harmandir Sahib) in Amritsar, India, CC BY-SA 4.0
"Viele Gurus gibt es, die in den Veden und den Shastras [Texte] versiert sind, doch schwer ist der Guru zu finden, o Devi, der zur höchsten Wahrheit gelangte."
Kula-Arnava-Tantra, Shiva an seine göttliche Gemahlin Devi, 13.105
Weiterlesen: Gesucht: Wer hat die höchste Wahrheit gefunden?
Vergissmeinnicht
"Vergiss mein nicht, das ist ein schlechtes Fressen!
Wer will denn leben, kann er nicht vergessen?"
Erster Jäger in: Goethe, Zu Wallenstein Lager
"Wenn ich einen Satz auswählen sollte, um meine ganze Lehre zusammenzufassen, würde ich sagen: Lass nichts Böses in deinen Gedanken sein."
Konfuzius, Kong Qiu, chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie,
geboren vermutlich von 551 v. Chr. Qufu im chinesischen Staat Lu
(der heutigen Provinz Shandong), gestorben um 479 v. Chr. ebenda
"Jeder sollte die spirituelle Arbeit in seinem eigenen Rhythmus angehen, im Einklang mit sich selbst und seinen Fähigkeiten."
Gendün Rinpoche, (* 1918 in Tibet; † 31. Oktober 1997)
Weiterlesen: Spirituelle Entwicklung im Einklang mit mir selbst
"Wünscht sich, ihr Mönche, ein Mönch: Der Unmutslust will ich Herr sein, mich soll Unmut nicht beherrschen, aufgestiegenen Unmut werd ich siegreich überwinden, dann soll er nur vollkommene Sittlichkeit üben, innige Geistesruhe erkämpfen, der Vertiefung nicht widerstreben, den Hellblick gewinnen, ein Freund einsamer Orte sein.
Siddhartha Gautama Buddha, M. 6. Wunsch um Wünsche - Ākankheyya Sutta
„Meditierende, ..., können, wenn sie richtig praktizieren, die zehn Stufen binnen weniger Monate oder Jahre meistern. Dazu brauchen Sie eine tägliche Sitzpraxis von ein bis zwei Stunden.“
Culadasa (John Yates, Ph.D.), Autor, Meditationslehrer und Direktor des Dharma Treasure Buddhist Sangha in Tucson, Arizona; in: Handbuch Meditation
„Erfahrung ist eine verstandene Wahrnehmung“
Immanuel Kant, 1724 - 1804, deutscher Philosoph der Aufklärung
„Friede beginnt damit, dass jeder von uns sich jeden Tag um seinen Körper und seinen Geist kümmert.“
Thích Nhất Hạnh, vietnamesischer buddhistischer Mönch, Schriftsteller und Lyriker

„Nur die, welche nichts lieben und nichts hassen, tragen keine Fesseln.“
Siddhartha Gautama Buddha, Dhammapada 16, 211. Anthologie mit 423 Sprüchen des Buddhas ethischen Inhalts, vermutlich auf dem 2. buddhistischen Konzil im Jahr 383 v. Chr. aufgenommen in den Palikanon unter den kurzen Texten (Khuddaka-Nikaya) . Interessant zu wissen: Buddha nannte sein Kind Rahula, was (auch) mit "Fessel" übersetzt wird.

„Der Weg eines überlegenen Menschen ist ein dreifacher: tugendhaft, daher frei von Besorgnis; weise, daher frei von Verwirrung; mutig, daher frei von Furcht."
Konfuzius, Kong Qiu, chinesischer Philosoph zur Zeit der Östlichen Zhou-Dynastie, geboren vermutlich von 551 v. Chr. Qufu im chinesischen Staat Lu (der heutigen Provinz Shandong), gestorben um 479 v. Chr. ebenda

„Nach Wahrheit forschen, Schönheit lieben, Gutes wollen, das Beste tun – das ist die Bestimmung des Menschen."
Moses Mendelssohn (1729-1786); deutscher Philosoph der Aufklärung; Wegbereiter der Haskala.

„Direktes Erkennen der wahren Natur der Wirklichkeit und permanente Befreiung vom Leiden: das ist das einzige echte Ziel des spirituellen Weges."
Culadasa (John Yates, Ph.D.), Autor, Meditationslehrer und Direktor des Dharma Treasure Buddhist Sangha in Tucson, Arizona; in: Handbuch Meditation, S. 11;

„Viele Gurus gibt es auf Erden, die etwas anderes als das Selbst geben, aber in allen Welten, o Devi, ist der Guru schwer zu finden, der das Selbst enthüllt."
Kularnava-Tantra, Shiva an seine göttliche Gemahlin Devi, 13.108