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Sanskrit Glossar zum Download & 100 wichtige Begriffe
Das Yoga-Vedanta-Dictionary Sanskrit Glossar führt seine Benutzer an die spirituelle Bedeutung der Sanskrit-Wörter heran. Es lohnt sich, von Zeit zu Zeit darin zu lesen. Die ca. 1.700 Übersetzungen aus dem Sanskrit vermitteln eine Ahnung der überlieferten Weisheiten des Yoga. So werden z.B. unter dem Stichwort Ahamkara fünf verschiedene Erscheinungsformen des Egoismus erklärt. Und natürlich erfährt man auch, was das berühmte "Om" spirituell bedeutet.
Bonus: Die wichtigsten 100 Sanskrit-Begriffe in der Übersicht und kurze Erläuterungen zur Sprache.
Das Sanskrit-Glossar zum Download
Veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung vom Gesundheitsportal für Bayern.
Mehr als 1.700 Sanskrit-Begriffe erläutert:
Die 100 wichtigsten Sanskrit-Begriffe für den Yoga
Hier ist eine Liste der 100 wichtigsten Sanskrit-Begriffe aus der Yoga-Philosophie mit kurzer Übersetzung. Zunächst die 10 wichtistgten Begriffe:
- Yoga – Vereinigung, Einheit
- Asana – Körperhaltung, Pose
- Pranayama – Atemkontrolle, Atemlenkung
- Dharana – Konzentration
- Dhyana – Meditation
- Samadhi – Erleuchtung, tiefste Meditation
- Yama – Ethische Disziplinen
- Niyama – Selbstdisziplinen
- Ahimsa – Gewaltlosigkeit
- Satya – Wahrhaftigkeit
Dann noch einmal alle Begriffe in alphabetischer Reihenfolge (mittlerweile sind es etwas mehr als 100):
- Abhyasa – Praxis, Übung
- Adho Mukha Svanasana – Herabschauender Hund
- Agni – Feuer
- Ahimsa – Gewaltlosigkeit
- Ananda – Glückseligkeit
- Anandamaya Kosha – Glückseligkeitshülle
- Annamaya Kosha – Physische Hülle
- Anuloma Viloma – Wechselatmung
- Aparigraha – Nicht-Anhaften, Besitzlosigkeit
- Apana – Absteigende Energie
- Asana – Körperhaltung, Pose
- Asteya – Nichtstehlen
- Atman – Seele, Selbst
- Avidya – Unwissenheit
- Bandha – Energieschloss
- Bhagavad Gita – Heiliges Schriftwerk
- Bhakti Yoga – Yoga der Hingabe
- Brahmacharya – Enthaltsamkeit, Mäßigung
- Brahman – Universelles Bewusstsein
- Chakra – Energiezentrum
- Chandra Namaskar – Mondgruß
- Dharana – Konzentration
- Dhyana – Meditation
- Drishti – Blickpunkt, Fokus
- Guna – Qualitäten der Natur
- Guru – Spiritueller Lehrer
- Hatha – Kraftvoll; wörtlich "Sonne" (Ha) und "Mond" (Tha)
- Ida – Linker Energiekanal
- Ishvara – Gott, das Höchste Selbst
- Ishvara Pranidhana – Hingabe an das Göttliche
- Jalandhara Bandha – Kinnverschluss
- Japa – Wiederholung eines Mantras
- Jnana Yoga – Yoga des Wissens
- Karma Yoga – Yoga des Handelns
- Kirtan – Spirituelles Singen
- Klesha – Ursachen des Leidens
- Kriya – Handlung, Übung
- Kumbhaka – Atemanhalten
- Kundalini – Schlangenkraft, Energie im Körper
- Laya Yoga – Yoga der Auflösung
- Manomaya Kosha – Mentale Hülle
- Mantra – Klangsilbe, heiliges Wort
- Maya – Illusion
- Moksha – Befreiung, Erlösung
- Mudra – Handgeste
- Mula Bandha – Wurzelverschluss
- Nada Yoga – Yoga des Klangs
- Nadi – Energiekanal
- Nadi Shodhana – Reinigung der Energiekanäle
- Namaste – Grußwort; "Ich verbeuge mich vor dir"
- Niyama – Selbstdisziplinen
- Om – Urklang, heiliger Laut
- Prakriti – Materie, Natur
- Prana – Lebensenergie
- Pranamaya Kosha – Energiehülle
- Pranayama – Atemkontrolle, Atemlenkung
- Pratyahara – Zurückziehen der Sinne
- Purusha – Geist, Bewusstsein
- Raja Yoga – Königsweg des Yoga
- Rajas – Aktivität, Leidenschaft
- Sadhana – Spirituelle Praxis
- Samadhi – Erleuchtung, tiefste Meditation
- Samana – Ausgleichende Energie
- Samskara – Eindrücke, Prägungen
- Samkhya – Philosophisches System
- Samskara – Eindrücke, Prägungen
- Santosha – Zufriedenheit
- Satsang – Zusammenkunft in Wahrheit
- Sattva – Reinheit, Harmonie
- Satya – Wahrhaftigkeit
- Saucha – Reinheit
- Seva – Selbstloser Dienst
- Siddhi – Vollkommenheit, übernatürliche Fähigkeit
- Shraddha – Glaube, Vertrauen
- Shakti – Kraft, Energie
- Shanti – Frieden
- Shavasana – Totenstellung (Entspannungshaltung)
- Shiva – Bewusstsein, das Göttliche
- Siddhi – Vollkommenheit, übernatürliche Fähigkeit
- Subha – Leichtigkeit, Freude (Hinweis: möglicherweise gemeint: Sukha)
- Surya Namaskar – Sonnengruß
- Sushumna – Hauptenergiekanal
- Sutra – Lehrtext
- Svadhyaya – Selbststudium
- Swami – Mönch, spiritueller Meister
- Tamas – Trägheit, Dunkelheit
- Tantra – Gewebe, Text, System
- Tapas – Disziplin, Askese
- Tattva – Prinzip, Wahrheit
- Uddiyana Bandha – Bauchverschluss
- Udana – Aufsteigende Energie
- Ujjayi – Siegesatem
- Upanishaden – Philosophische Texte
- Upeksha – Gleichmut, Gelassenheit, Nicht-Anhaften
- Urdhva Mukha Svanasana – Heraufschauender Hund
- Vairagya – Nicht-Anhaften, Loslösung
- Vijnanamaya Kosha – Weisheitshülle
- Vinyasa – Fließende Bewegung
- Vritti – Gedankenwellen
- Vyana – Ausbreitende Energie
- Yama – Ethische Disziplinen
- Yoga – Vereinigung, Einheit
Fehlt dir in dieser Auflistung ein wichtiger Yoga-Sanskrit-Begriff?
Vielen Dank für deine Ergänzung!
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Antwort 1
1. ahimsa
2. upeksha
Findet sich beides nun oben integriert.
Was ist Sanskrit?
Sanskrit ist eine der ältesten bekannten Sprachen der Welt und gehört zur indoiranischen Gruppe der indogermanischen Sprachfamilie. Es ist die klassische Sprache Indiens und hat eine reiche literarische Tradition, die religiöse, philosophische und wissenschaftliche Texte umfasst.
Seit wann gibt es die Sprache?
Die frühesten Formen des Sanskrit, bekannt als Vedisches Sanskrit, datieren zurück bis etwa 1500 v. Chr. Sie wurden in den Veden verwendet, den ältesten heiligen Schriften des Hinduismus. Das Klassische Sanskrit wurde um 500 v. Chr. durch den Grammatiker Panini kodifiziert, dessen Werk die Sprachregeln festlegte und die Grundlage für das spätere Studium bildete.
Was macht sie besonders?
- Grammatische Präzision: Sanskrit besitzt ein hochentwickeltes grammatisches System mit detaillierten Regeln, was zu großer Präzision und Ausdrucksfähigkeit führt.
- Reiche Literatur: Die Sprache hat eine umfangreiche Sammlung von Texten hervorgebracht, darunter Epen wie das Mahabharata und Ramayana, sowie philosophische Werke, Poesie und wissenschaftliche Abhandlungen.
- Kultureller Einfluss: Sanskrit hat die Entwicklung vieler moderner indischer Sprachen beeinflusst und spielt eine zentrale Rolle in den religiösen Praktiken des Hinduismus, Buddhismus und Jainismus.
- Phonetik: Das Schriftsystem spiegelt die Aussprache genau wider, was das Erlernen der korrekten Aussprache erleichtert.
- Spirituelle Bedeutung: Viele Mantras und heilige Verse sind in Sanskrit verfasst und werden in Meditationen und Ritualen verwendet.
Sanskrit wird auch heute noch in akademischen Kreisen und spirituellen Traditionen gelehrt und geschätzt, da es als Schlüssel zum Verständnis der alten indischen Kultur und Weisheit gilt.
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