Alte Yoga-Schriften

Wichtige Yogatexte – Zeitachse und Textauszüge
- 1500-1000 v. Chr.
Veden - 1000-700 v. Chr.
Brâhmaṇas (Vedisch) - 700-500 v.Chr.
Bṛhadâraṇyaka und Chândogya Upaniṣads (Vedische Texte) - 3. Jahrhundert v. Chr.
Kaṭha Upaniṣad (Vedischer Text) - 1. Jahrhundert v. Chr.
Cûḷavedalla Sutta (Buddhistischer Text)
Saccavibhaṅga Sutta (Buddhistischer Text)
Satipaṭṭhâna Sutta (Buddhistischer Text)
Muṇḍaka Upaniṣad (Vedischer Text) - 1. Jahrhundert
Mahâbhârata Sântiparvan beendet (Hinduistischer Text) - 2. Jahrhundert
Râmâyaṇa abgeschlossen (Hinduistischer Text) - 3. Jahrhundert
Mahabharata abgeschlossen (Hinduistischer Text)
Manusmṛti (Hinduistischer Text) - 4. Jahrhundert
Vaiśeṣikasûtra (Hinduistischer Text)
Sthânâṅgasûtra
Patañjalis Yogaúâstra
Pañcârthabhâṣya - 5. Jahrhundert
Visuddhimagga (Buddhistischer Text) - 6. Jahrhundert
Úvetâúvatara Upaniṣad (Vedischer Text)
Padârthadharmasaṃgraha (Hinduistischer Text)
Vaikhânasadharmasûtra (Hinduistischer Text) - 6. bis 10. Jahrhundert
Frühe Tantras:
Niúvâsatattvasaṃhitâ (Tantrischer Text)
Vîṇâúikha (Tantrischer Text)
Vairocanâbhisaṃbodhisûtra (Buddhistischer Text)
Mañjuúriyamûlakalpa (Buddhistischer Text)
Brahmayâmala (Tantrischer Text)
Hevajra (Buddhistischer Text)
Jayadrathayâmala (Tantrischer Text)
Mṛgendra (Tantrischer Text)
Kiraṇa (Tantrischer Text)
Parâkhya (Tantrischer Text)
Mataṅgapârameúvara (Tantrischer Text)
Sarvajñânottara (Tantrischer Text)
Siddhayogeúvarîmata (Tantrischer Text)
Mâlinîvijayottara (Tantrischer Text)
Svacchanda (Tantrischer Text)
Netra (Tantrischer Text)
Kaulajñânanirṇaya (Tantrischer Text)
Kubjikâmata (Tantrischer Text)
Vimânârcanâkalpa (Vaisnava-Text)
Pâdmasaṃhitâ (Vedisch)
Frühe Purâṇas:
Skanda, Vâyu, Kûrma, Liṅga, Bhâgavata, Mârkaṇḍeya - 8. Jahrhundert
Tantravârttika (Hinduistischer Text)
Brahmasûtrabhâṣya (Hinduistischer Text)
Pâtañjalayogaúâstravivaraṇa (Hinduistischer Text) - 9. Jahrhundert
Spandakârikâ (Tantrischer Text) - 10. Jahrhundert
Vijnanabhairava (Tantrischer Text)
Paramokṣanirasakarikavṛtti (Tantrischer Text) - 11. Jahrhundert
Hemacandra’s Yogaúâstra (Jain-Text)
Chos drug gi man ngag zhes bya ba (Buddhistischer Text)
Spandasaṃdoha (Tantrischer Text)
Amṛtasiddhi (Hathayoga Text)
Kathâsaritsâgara (Hinduistischer Text)
Vimalaprabhâ (Tantrischer Text) - 12. Jahrhundert
Vajravârâhî Sâdhana (Buddhistischer Text)
Viṣṇusaṃhitâ (Vaisnava-Text)
Amanaska (Hathayoga Text)
Sâradâtilaka (Tantrischer Text) - 13. Jahrhundert
Saṃgîtaratnâkara (Tantrischer Text)
Vasiṣṭhasaṃhitâ (Hathayoga Text)
Candrâvalokana (Hathayoga Text)
Matsyendrasaṃhitâ (Tantrischer Text)
Vivekamârtaṇḍa (Hathayoga Text)
Gorakṣaúataka (Hathayoga Text)
Dattâtreyayogaúâstra (Hathayoga Text)
Jñâneúvarî (Hathayoga Text) - 14. Jahrhundert
Tirumantiram (Tantrischer Text)
Aparokṣânubhûti (Hinduistischer Text)
Yogatârâvalî (Hathayoga Text)
Saṅkaradigvijaya (Vedanta Text)
Amaraughaprabodha (Hathayoga Text)
Yogabîja (Hathayoga Text)
Khecarîvidyâ (Hathayoga Text)
Sivasaṃhitâ (Hathayoga Text)
Gorakṣavijaya (Hinduistischer Text)
Sârṅgadharapaddhati (Hinduistischer Text)
Jîvanmuktiviveka (Vedanta Text)
Lallâvâkyâni (Tantrischer Text) - 15. Jahrhundert
Sivayogapradîpikâ (Hathayoga Text)
Rtsa rlung gsang ba’i lde mig (Buddhistischer Text)
Haṭhapradîpikâ (Hathayoga Text)
Ḥawż al-ḥayât (Hathayoga Text)
Mahâkâlasaṃhitâ (Tantrischer Text) - 16. Jahrhundert
Baḥr al-ḥayât (Hathayoga Text)
Miragâvatî (Awadhi-Hindu-Text) - 17. Jahrhundert
Haṭharatnâvalî (Hathayoga Text)
Nâdabindûpaniṣad (Hathayoga Text)
Yogaśikhopaniṣad (Hathayoga Text)
Sarvâṅgayogapradîpikâ (Hathayoga Text) - 18. Jahrhundert
Râjayogâmṛta (Hathayoga Text)
Siddhasiddhântapaddhati (Hathayoga Text)
Yogamârgaprakâúikâ (Hathayoga Text)
Haṃsavilâsa (Hinduistischer Text)
Gheraṇḍasaṃhitâ (Hathayoga Text)
Bṛhatkhecarîprakâúa (Hathayoga Text)
Haṭhatattvakaumudî (Hathayoga Text)
Jogpradîpakâ (Hathayoga Text)
Haṭhâbhyâsapaddhati (Hathayoga Text)
Patanjali Yoga Sutra
Das Yoga Sutra ist der Ursprungstext des Yoga. Es wurde von Patanjali verfasst. In Sanskrit bedeutet Sutra „Faden“, Patanjali hat die damaligen Yogalehren in einem "Leitfaden des Yogas" zusammengefasst. Er hat sich die Lehren des Yoga Sutra also nicht ausgedacht, sondern war mehr als Lehrbuchschreiber tätig.
Das Yogasutra besteht aus 195 Sanskrit-Versen in vier Kapiteln. Wer darin in hohem Anteil Anweisungen zu den heutigen Asanas erwartet, wird sich wundern. Die ursprünglichen Yogalehren beschränken sich fast ausschließlich auf das Ziel eines stillen Geistes.
Weiterlesen: Das Yogasutra von Patanjali
Hatha Yoga Schriften
Die folgenden vier Hatha-Yoga-Bücher sind natürlich nicht die einzigen Hatha-Yoga-Werke. Sie stellen aber den Kern der Bücher dar, auf die sich fast alle Hatha-Yoga-Lehrer beziehen. So entnimmt zum Beispiel Iyengar in "Licht auf Yoga" zahlreiche Passagen wortwörtlich aus der Hatha-Yoga-Pradipika.
1. Goraksa-Sataka
Das Goraksa-Sataka (Sanskrit: Goraksa-Hundertzeiler, auch Gorakshashataka Goraksa Shatakam) ist vermutlich die älteste erhaltene Abhandlung über Hatha-Yoga. Es diente mehreren späteren Werken, die Yoga behandeln, als Vorlage. Sein Autor war Goraksha, der zwischen dem 7. und dem 10. Jahrhundert nach Christi gelebt haben soll. In der Hatha-Yoga-Pradipika finden sich wortwörtliche Übernahmen aus der Goraksa-Sataka. ... weiterlesen
2. Hatha Yoga Pradipika
Die Hatha-Yoga-Pradipika (Hathapradipika) wurde im 14. oder 15. Jahrhundert nach Christus von Svatmarama verfasst. Die Schrift enthält und nutzt einige Strophen aus der Goraksa-Sataka und soll auch auf der verloren gegangen Schrift "Hathayoga" von Goraksa gründen. Die "Leuchte" (Sanskrit-Übersetzung für Pradipika) des Yoga beschreibt in 643 Versen Ausführung und Wirkung von 15 Asanas, sechs Reinigungsübungen, mehreren Atemübungen (hier Kumbhaka) und vielen Mudras (zu denen hier auch die Meditation gezählt wird). ...
3. Gheranda-Samhita
Geschrieben von Gheranda, einem Visnuverehrer (laut Eliade) aus Bengalen. Enthält vieles wortgleich aus der Hatha-Yoga-Pradipika. Darin finden sich:
- 32 Asanas
- Pratyahara: 5 Strophen
- Pranayama: 96 Strophen
- Mudra: 100 Strophen
... weiterlesen
4. Shiva Samhita
Die vierte wichtige Yoga-Schrift, die sich auf die Pradipika und die Gheranda-Samhita bezieht. Die Shiva Samhita besteht aus 517 Strophen und geht tiefer auf die Yoga-Philosophie ein. Das Werk enthält 84 Asanas, geht aber nur auf vier Asanas genauer ein. Auch in der Shiva Samhita werden buddhistische Einflüsse erkennbar. ... mehr
Eine kurze Zusammenfassung der Upanishaden und des Mahabharata
Die Upanishaden sind eine Sammlung von Schriften, die im Hinduismus als Bestandteil des Veda (religiöse Texte) eingeordnet werden. "Upanisad" bedeutet im übertragenen Sinne "sich zu Füßen eines Lehrers setzen", die Upanischaden wollen uns also belehren. Viele Gedanken der Yoga Philosophie finden sich in diesen Lehrtexten, speziell in den sogenannten Yoga Upanischaden und im Mahabharata, dem größten Epos aus Indien.
Im Artikel findet sich (auch) eine Sammlung von Volltexten bekannter Upanishaden.

Die Katha Upanishad – Auszüge und Erläuterungen
Die frühen Upanishaden (auch "mukya" - ersten - Upanishaden) entstanden um das siebte bis erste Jahrhundert vor Christus. Hier finden sich die die ersten brahmanischen Texte, die den Lehren asketischer Entsagter gewidmet sind.
Hierzu gehört die Katha Upanishad und trägt auch den Titel "Der Tod als Lehrer" (Wikipedia). Der berühmte Shankara hat den Text kommentiert.
Die Kahta Upanishad ist für Yoga-Interessierte deswegen so besonders, weil sich darin die frühest bekannte Definition von Yoga findet. Diese ergibt sich aus einem Gespräch zwischen dem Jungen Naciketas und Yama, dem Gott des Todes.
Die Mandukya Upanishad ist die Kürzeste aller Upanischaden und umfasst lediglich zwölf Verse. Doch diese haben es in sich! Sollen Sie doch (gemäß Radhakrishnan) eine grundlegende Herangehensweise an die Erkenntnis der letzten Realität beinhalten.
Der Inhalt dreht sich hauptsächlich um das Mantra OM und die vier Zustände des Bewusstseins (Wachen, Träumen, Tiefschlaf und einen mystischen vierten Zustand der Erleuchtung – Turiya.
Der Text besteht nur aus 12 Versen. Ich habe eine eigene Übersetzung erstellt, die (hoffentlich) das Gemeinte korrekt wiedergibt, dabei aber verständlicher zu lesen ist.

Von links: Shiva, Brahmani, Maheshvari, Kaumari, Vaishnavi, Varahi, Indrani, Chamunda
8 Matrikas (Mütter) , diese sind im Hinduismus furchterregende Aspekte der Götter und/oder deren weibliche Gegenpole.
Malinivijayottara Tantra
- Andere Schreibweisen: Malini vijayottara, Malinivijayottaratantra, Malini Vijayottara Tantra, Mālinīvijayottaratantra
- Einordnung: Shiva Tantra Text
- Entstehungszeit: 6. - 10. Jhd. n. Chr.
Das Malinivijayottara Tantra ist eine Tantra-Schrift aus der Zeit zwischen 500 und 900 nach Christus. Es handelt in 20 Kapitel u.a. von den Grundlagen des Yoga, von Tattvas (Energieebenen) und Mantren. Die Bewohner des Himmels und der Unterwelten werden beschrieben, Götter, Geister, Dämonen, Ghandarvas und Rudras.
Was bedeutet Achtsamkeit im Buddhismus? Antworten in der Satipatthana Sutta
Achtsamkeit ist einer der Grundpfeiler der spirituellen Entwicklung, auch oder vor allem auf dem buddhistischen Pfad zur Erleuchtung. Glied 7 des achtfachen Pfades lautet daher "rechte Achtsamkeit".
Nun ist "Achtsamkeit" ein weiter Begriff und wird in vielerlei Zusammenhängen gebraucht. Da stellt sich die Frage: Was hat Buddha konkret darunter verstanden? Wie hat ein Buddhist Achtsamkeit zu praktizieren?
Die Antwort gibt Buddha am deutlichsten in der Satipatthana Sutta, der Lehrrede der Achtsamkeit. Hier findest du eine Zusammenfassung mitsamt einer Kurzfassung der Achtsamkeitsanweisungen als Download zum Ausdrucken.

Mrgendra Tantra Yoga Pada (Auszüge, Kommentare)
- Andere Namen: Mrgendratantra Yoga Pada, Mrigendra Tantra Yoga Pada; Mṛgendratantra Yogapâda; Yogapâda des Mṛgendratantra
- Richtung: Shiva Tantra
- Entstanden: um das 10. Jhd. nach Christus
Bei der Mrgendra Tantra Yoga Pada handelt es sich um eine frühe Yoga-Schrift, die den Yogapfad in 7 Schritte unterteilt und diese Schritte in eigenen Worten erläutert. Einige Aspekte (wie die Atemerweiterung) ähneln auffallend modernen Konzepten der Yogaauslegung.
Der Text enthält vier Kapitel:
- Vidyapada - 13 Verse über Pashu, Pasha und Pashupati
- Kriyāpāda
- Caryapada
- Yogapada - Beschreibung eines achtfachen Pfades konzentrativer Praxis
Narayana Kantha ergänzte diesen um einen Kommentar. Hier finden sich Textauszüg daraus sowie Auszüge aus Kommentaren der Autoren von "Roots of Yoga".

- Andere Schreibweisen: Mahâbhârata
- Einordnung: Grundlegende Yoga-Schrift; bekanntestes indisches Epos;
- Entstehungszeit: 400 v. Chr. – 400 n. Chr. (endgültige Form ungefähr 300 n. Chr.)
Ein langer Abschnitt (als Mokadharam bekannt) am Ende des 12. Buch im Mahabharata – Shantiparva – enthält vermutlich die älteste Systematisierung der Yoga-Praxis (laut Roots of Yoga) und dient als Urquelle der Information über frühe Yogapraxis.
- Andere Namen: Svetasvatara Upanishad; Śvetâúvatara Upaniṣad
- Vedische Schrift, Hindu-Text
- 6. Jhd. nach Christus
Die Shvetashvatara Upanishad ist Teil des Krishna Yajurveda únd eine der älteren Haupt-Upanishaden. „Svetasvatara“ bedeutet „weißes Maultier“, ein verehrtes Tier im alten Indien. Sogar Arjunas wird im Mahabharata mal „Shvetashva“ genannt.
Die Shvetashvatara Upanishad behandelt die Philosophie und geistigen Grundlagen von Yoga und Advaita Vedanta. Sie enthält 113 Verse in 6 Kapiteln.
Der Kommentar des Sankara zum Brahma Sutra, eines wichtigen Textes zum Vedanta aus der Zeit um Christi Geburt.
Weiterlesen: Brahma-Sutra Bhashya von Sankara – 8. Jhd. – Hindu Philosophie

- Andere Namen: Saradatilaka, Śāradātilaka, Sâradâtilaka
- Shiva Tantra
- 12. Jhd. nach Christus, andere meinen um 800 n. Chr.
Das Sarada-Tilaka (= Tilaka [Segenszeichen] von Sarada [Göttin Saraswati]) ist eine tantrische Schrift, die eine Ansammlung von Mantras enthält und die sich vornehmlich der Verehrung von Göttern und Göttinnen widmet. Darunter Tvarita, Durga, Bhairavi, Gayatri, Vishnu, und Shiva. Zudem gibt es in den 25 Kapiteln ayurvedische, mathematische, vedische und mathematische Texte.
Das Kapitel 25 widmet sich dezidiert dem Yoga. Hierzu haben wir Textauszüge gesammelt.

Ein Zustand frei von Freude und Schmerz
- Andere Namen: Vaisesikasutra; Vaisesika Sutra; Vaiśeṣika Sūtra
- Hindu/ Vaisheshika-Schule
- 4. Jhd. nach Christus
Vaiśeṣika Sūtra (Sanskrit: वैशेषिक वैशेषिक्सूत), auch Kanada Sutra genannt, ist ein alter Sanskrit-Text, der die Grundlage der Vaisheshika-Schule in der Hindu-Philosophie bildet. Das Sutra wurde vom Hindu-Weisen Kanada verfasst, der auch als Kashyapa bekannt wurde. Einigen Gelehrten zufolge blühte er diese Schule sogar vor dem Aufkommen des Buddhismus auf, weil die Vaiśeṣika Sūtra weder den Buddhismus noch buddhistische Lehren erwähnt. Die Einzelheiten von Kanadas Leben sind jedoch ungewiss.
Im 17 Jahrhundert schrieb Abt Henri de Montfaucon de Villars (1635-1673) das Buch „Le Comte de Gabalis“. Hierin finden wir eine Anleitung für den „Pfad der Weisheit“, in dem verblüffend gleichlautend zu heutigen Anleitungen die Meditation und die Verlangsamung des Atmens beschrieben und beworben wird. Die folgende Übersetzung beschreibt, welches Üben der alte Abt zur Erlangung höherer Erkenntnis- und Bewusstseinszustände empfohlen hat.
Weiterlesen: Comte de Gabalis: Meditation nach westlicher Art aus dem 17. Jahrhundert
- Andere Namen: Haṭharatnâvalî, Haṭharatnāvalī, Hatharatnavali, Haṭharatnâvalî
- Hatha-Yoga-Schrift
- 10. Jhd. nach Christus
Die Hatha Ratnavali wird als ein Ergänzungswerk zur Hatha Yoga Pradipika betrachtet. Autor ist Srinivasa Bhatta Mahayogendra (1625-1695), der die Hatha Ratnavali im 17. Jahrhundert schrieb. Die Schrift umfasst 397 Verse und wird auch als "Juwelenkette des Hatha Yoga" gelobt.
- Andere Namen: Jnaneshvari, Jñāneśvarī, Jñāneśvarī, Jnaneshwari, Dnyaneshwari, Bhavartha Deepika (Licht auf die innere Bedeutung)
- Hatha Yoga Text
- 13. Jhd. nach Christus
Buch von Jñānadeva (bzw. Jnanadeva, Jnanadev, Jnandev, Jnanesvar, Jñanadeva oder Dnyāneshwar) verfasste Kommentar zur Bhagavad Gita.
Jnanadeva war ein Hindu-Heiliger der Nath-Tradition, der in Maharasthra zur Zeit des 13. Jahrhunderts lebte. Es regierte der Yadava König Ramadevarao. Dieser sorgte für eine stabile Reigerung – eine Ausnahme im damaligen turbulenten Indien. Auch die islamischen Invasionen begannen in jenem Teil von Indien erst um 1296. Die Bedingungen für die Yoga-Praxis waren gut.
Liṅgapurāṇa zur sexuellen Enthaltsamkeit: