•  Andere Namen: Jnaneshvari, Jñāneśvarī, Jñāneśvarī, Jnaneshwari, Dnyaneshwari, Bhavartha Deepika (Licht auf die innere Bedeutung)
  • Hatha Yoga Text
  • 13. Jhd. nach Christus

Buch von Jñānadeva (bzw. Jnanadeva, Jnanadev, Jnandev, Jnanesvar, Jñanadeva oder Dnyāneshwar) verfasste Kommentar zur Bhagavad Gita.

Jnanadeva war ein Hindu-Heiliger der Nath-Tradition, der in Maharasthra zur Zeit des 13. Jahrhunderts lebte. Es regierte der Yadava König Ramadevarao. Dieser sorgte für eine stabile Reigerung – eine Ausnahme im damaligen turbulenten Indien. Auch die islamischen Invasionen begannen in jenem Teil von Indien erst um 1296. Die Bedingungen für die Yoga-Praxis waren gut.

Darum stand die Herrschaft von Ramadevarao auch unter dem Ruf, Heilige und Gelehrte angezogen zu haben. Maharashtra war ein Zentrum des Hinduismus zu jener Zeit.

Jnanadeva selbst soll nur 21 oder 22 Jahre alt geworden sein. Trotzdem soll er viele Werke verfasst haben: Amritanubhava, die Abhangas, die Jnanesvari und die Changadeva Pasashti sowie eine Übersetzung der Bhagavad Gita in Marathi. Damit brach er ein Tabu, welches verlangte, dass für die Gita nur Sanskrit möglich sei.

Seinen umfangreichen Kommentar zur Bhagavad Gita kennen wir heute unter dem Namen Jnanesvari, hieß aber ursprünglich wohl Bhavartha Deepika (Licht auf die innere Bedeutung). Er enthält wunderschöne Lehren über den Aufstieg der Kundalini und ist ein Hatha-Yoga-Text.

Inhaltsverzeichnis aus-/einklappen

Punkt 1

1. Deutsche Übersetzung der Jnanesvari – Textauszüge

6. 163 ... Hierfür soll einer nach einem Platz suchen,

6.164 der zufriedenstellend ist, wenn man sich niedergelassen hat, von dem man nicht aufstehen möchte, und der, wenn man ihn gesehen hat, die Leidenschaftslosigkeit doppelt so groß wird.

6.165 Einen Ort der, wenn man dort residiert, Zufriedenheit und Festigkeit des Geistes wie ein Panzer bringt,

6.166 wo sich die Praxis [quasi] automatisch ausführt und die Erfahrung selbst das Herz lehrt, ...

6.167 ... wo der Wunsch nach asketischen Übungen ansteigt und die Hingabe Wurzeln fasst,

6.169 ... [ein Ort] wo jemand, der nicht bleiben möchte, bleibt, jemand, der herumstreift, sich niederlässt ...

6.172 Eine weitere Sache sollte verstanden werden: Es sollte von Yoga-Praktizierenden bewohnt sein und es sollten nicht ständig Leute kommen und gehen.

6.173 Es sollten dichte Bäume in der Nähe sein, die stets Früchte tragen, die süß wie Nektar sind.

6.174 Es sollte überall klares Wasser verfügbar sein, auch in der Regenzeit; eine Quelle, die stets leicht erreichbar ist.

6.175 ... es wäre gut, wenn ein wenig Sonnenwärme spürbar wäre und eine leichte Brise weht ...

6.176 Es ist meist ruhig, es kommen keine Tiergruppen herein, keine Papageien- oder Bienenschwärme.

Punkt 2

2. Quellen

Punkt 3

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Punkt 4

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Einen Gedanken, eine Übersetzungsinterpretation, eine Webadresse mit Kommentar oder übersetzung, ähnliche Schriften oder ein Zitat, das passt ...

 

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

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