Bilder während der Meditation

Deborah fragt:

Ich meditiere seit einer Woche. Meistens möchte ich nur ca. 10 Min. meditieren, doch ich kann dann kaum aufhören.

Was mich interessiert … währenddessen ich die Atemmeditation durchführe, sehe ich immer innerlich Bilder.
Hauptsächlich Naturbilder – wie Fotos.
Viel Wasser oder Abendröte, eine Sonne, das Meer …

Was kann ich daraus schließen?

Die Antworten lauten wie folgt:

beate antwortet

Liebe Deborah,
freu Dich über diese schönen Erfahrungen während der Meditation. Mag sein, dass Du Zugang zu Deinem Unterbewusstsein hast.
Die Sprache des Unterbewusstseins sind Bilder.

Denke und grüble während der Med. nicht darüber nach, was sich in Deiner Psyche so abspielt. Registriere
alle Gedanken, Bilder und Empfindungen wie ein „Detektiv“ (Ayyma Khema), ohne zu versuchen, sie festzuhalten.

Sicher wäre es ratsam, sich einer Meditationsgruppe mit einem erfahrenen Meditationslehrer anzuschließen.

Lieben Gruß
Beate

alu2009

Hallo Deborah,

der Antwort von beate schließe ich mich an, habe gerade einen einwöchigen Kurs mit sehr erfahrener Begleitung gemacht und dort war der Umgang genau der gleiche: wahrnehmen, beobachten, weitergehen.

Gleich, nachher, morgen ist schon wieder was anderes.

Ich finde das gut, denn alles, worauf ich (persönlich) meine Energie fokussiere, setzt sich fest. Das Mental ist viel enger und begrenzter (Worte) als die inneren Erfahrungen (oft Bilder), das ist die Richtung und das ist doch sehr viel und wunderbar!

Herzliche Grüße und viele gute Erfahrungen mit deiner Mitte
Anke

shakti

Liebe Deborah,

Die inneren Bilder sollen Tore sein zu tieferer Erfahrung und dich motivieren, weiterzugehen. Diese Bilder sind für dich ein Grund zur Freude, sind ein Einstieg und eine Vorstufe zur Meditation.

Das innere Wissen und den Reichtum, den du durch Meditation erfahren kannst, geht aber niemals über das Sehen oder Hören von Dingen, niemals über die Objekte, sondern passiert dann, wenn vollkommene Stille eingetreten ist. Auch ich empfehle dir einen Lehrer, damit du da unterstützt wirst, wo du gerade stehst, aber einen guten, weisen, der dir weder befiehlt noch dich in irgendeine Richtung bringen will. Der Lehrer sollte dich genau so lassen wollen, wie du jetzt bist, das ist wesentlich, die wenigsten können das!!!!

Um wesentliche Schritte zu erfahren, kann ich dir z. B. einen Besuch bei der Meditations-Meisterin Claire Elsesser empfehlen, die hier in Deutschland lebt, in der Südpfalz. Die Menschen kommen von weit her zu ihr gereist. Du musst also gar nicht in die weite Welt fahren, wie so viele Menschen glauben, um wahre Tiefe und wahre Intensität zu erleben und zu bewahren!! Claire wird dir all deine Fragen von heute und morgen beantworten.

Alles Liebe für dich, Namaste
shakti

larrim

beate schrieb: " Liebe Deborah,
freu Dich über diese schönen Erfahrungen während der Meditation. Mag sein, dass Du Zugang zu Deinem Unterbewusstsein hast.
Die Sprache des Unterbewusstseins sind Bilder.

Denke und grüble während der Med. nicht darüber nach, was sich in Deiner Psyche so abspielt. Registriere
alle Gedanken, Bilder und Empfindungen wie ein „Detektiv“ (Ayyma Khema), ohne zu versuchen, sie festzuhalten.

Sicher wäre es ratsam, sich einer Meditationsgruppe mit einem erfahrenen Meditationslehrer anzuschließen."

Dem kann ich mich nur anschließen :)

Sonnige Grüße
Lars

Peter

Hallo Deborah,

das klingt nach wunderschönen Meditationserfahrungen! 😊 Naturbilder wie Wasser, Sonnenuntergänge oder das Meer können viele Bedeutungen haben – oft stehen sie für innere Ruhe, emotionale Tiefe oder Reinigung. Wasser symbolisiert zum Beispiel oft den Fluss des Lebens, das Loslassen oder eine emotionale Reinigung. Die Abendröte könnte für einen Übergang stehen, einen Wandel in deinem Leben oder eine tiefere Einsicht, die sich langsam zeigt.

Hilfreich scheint mir, dass du diese Bilder einfach geschehen lässt, ohne sie zu analysieren oder festhalten zu wollen. Sie kommen und gehen – genau wie Gedanken und Gefühle. Je mehr du dich entspannst und beobachtest, desto tiefer kannst du vielleicht eintauchen.

Freu dich über diese schönen Eindrücke und lass dich von ihnen inspirieren! Vielleicht magst du ja ein Meditations-Tagebuch führen und schauen, ob sich mit der Zeit Muster oder Botschaften herauskristallisieren.

Liebe Grüße & weiterhin schöne Meditationen! ✨
Peter

Woher stammen diese Beiträge?

Früher gab es auf Yoga-Welten.de einen Forumsbereich. Dieser musste aus technischen Gründen abgeschaltet werden, es gab aber auch fast keine neuen Diskussionen mehr. 

Um die oftmals sehr wertvollen Beiträge der Forumsteilnehmer zu "retten", habe ich die ursprünglichen Posts als Grundlage für eine Neuformulierung genommen und zu einem eigenständigen Text umgeschrieben. 

Dabei wurden auch Dopplungen, Rechtschreibfehler und auch themenfremde Postings korrigiert, gekürzt oder ganz weggelassen. Diese "Straffung" erleichtert den Einstieg ins Thema. Zudem wurden die Texte neu formuliert und um Sachverhalte, Bilder etc. ergänzt. Fehler durch diese Textergänzungen etc. sind natürlich nur mir anzulasten. Ich hoffe aber und habe mich sehr darum bemüht, dass die Aussagen der Forenteilnehmer dabei nicht verfälscht wurden.

Unter jedem Posts gibt es die Möglichkeit, diesen weiterhin zu ergänzen, auf Fehler aufmerksam zu machen usw.

Kannst du etwas ergänzen?

Möchtest du etwas zu dem Gesagten ergänzen?

Bitte antworte mit Namen oder Namenskürzel, dann können die Antworten zugeordnet werden. Aber anonyme Ergänzungen sind ebenfalls wertvoll.

 

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Siehe auch

Meditation Gedanken

meditation gedanken beruhigen 564Besser meditieren – Gedanken stoppen – im Hier bleiben

41 Tipps und Hilfsmittel, die Gedanken in der Meditation zu beruhigen

Wer anfängt zu meditieren, wird schnell merken, dass Gedanken sich in den Vordergrund drängen. Nach einer motivierenden Anfangsphase mit eindrücklichen Meditationserfahrungen leiden viele Meditierende darunter, am Ende der Meditation festzustellen, dass sie wieder einmal nur geträumt, geplant, gesorgt, innerlich geplaudert haben.

In Jahrtausenden der Meditationstradition haben die unterschiedlichen Meditationsschulen Tipps und Hilfen entdeckt, welche die Gedanken bei der Meditation beruhigen.

Hier weiterlesen: Meditation Gedanken


Meditation lernen

meditation lernen berge 1 564

Meditation lernen – die grundlegende Anleitung aus dem Buddhismus

Der Begriff Meditation hat viele Facetten. Das Spektrum reicht vom Nachsinnen über ein Thema (vornehmliche Betrachtungsweise der Philosophen) bis zur völligen Gedankenstille. Im Folgenden findest du eine konkrete Anleitung der Schritte, welcher der Buddha himself seinen Schülern zum Lernen einer tiefen Meditation gegeben hat. Sicherlich nicht die schlechteste Herangehensweise, wenn du persönliche Entwicklung oder gar Erleuchtung zum Ziel deiner Meditationsreise auserkoren hast.

Am Ende findest du eine Merkkarte zum Ausdruck – z. B. für das Portemonnaie.

Hier weiterlesen: Meditation lernen


Rezension "Handbuch Meditation" von Culadasa John Yates

Cover Handbuch Meditation

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Hier weiterlesen: Rezension "Handbuch Meditation" von Culadasa John Yates


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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

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