Farben sehen bei Tiefenentspannung
Bianca fragt:
Hallo zusammen,
ist es möglich, während der Tiefenentspannung Farben zu sehen? Bei mir ist es jetzt schon 3-mal vorgekommen, dass ich plötzlich ganz viel grün gesehen habe. Oder bilde ich mir das nur ein? Außerdem überkamen mich gestern so richtig warme Wellen, erst war ich etwas erschrocken, aber es war ein supergutes und schönes Gefühl.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann dies deuten?
Danke im Voraus und sonnige Grüße aus dem Süden Deutschlands.
Bianca
Die Antworten lauten wie folgt:
Larrim antwortet
Hallo Bianca
Viele Menschen sehen in der Entspannung Farben.
Häufig werden den einzelnen Cakras Farben zugeordnet und grün wird meist mit dem Anahata Cakra (Herz Cakra) in Verbindung gebracht.
Das warme schöne Gefühl spricht je nach Betrachtungswinkel aus Sicht des Yoga mit der Stimulierung des Prana und aus westlicher medizinischer Sicht für eine gesteigerte Durchblutung.
Borstel
Hallöchen,
mir passiert das auch immer. Allerdings kommt bei mir grelles Licht von rechts und von links. Es blendet mich und lässt die Bilder unklar erkennen. Die Yoga-Lehrerin meinte, das hängt mit den Chakren zusammen und wäre ein gutes Zeichen. Bin relativ neu im Yoga und hätte auch gerne mal die Erfahrungen anderer dazu gewusst. Viele Grüße Borstel
Larrim
Hallo zusammen,
den Farben, die ihr beim Üben seht, würde ich nicht allzu viel Aufmerksamkeit schenken. Nehmt sie wahr, seid achtsam, aber ihr solltet euch möglichst nicht weiter mit Ihnen beschäftigen.
Patanjali beschreibt in seinen Yoga Sutras einige Hindernisse auf dem Weg des Yoga. Das Farbensehen kann dazu gehören.
Yogasutra zum Thema Hindernisse

Maitrî–karunâ–muditopeksânam sukha–duhkha–punyâpunya–vishayânâm bhâvanâtash chitta prasâdanam
मैत्री करुणा मुदितोपेक्षाणांसुखदुःख पुण्यापुण्यविषयाणां भावनातः चित्तप्रसादनम्
Sutra I-33 gibt Empfehlungen zu Tugenden, die ein Yogi zur Unterstützung seines Weges entwickeln sollte. Satchidananda schreibt: "Egal ob du dich am Erreichen von Samadhi interessiert zeigst oder vorhast, den Weg des Yoga völlig zu ignorieren, würde ich dir raten, zumindest diese Sutra zu erinnern."
Die hier gegebenen Empfehlungen seien "very helpful", im täglichen Leben einen friedlichen Geist zu bewahren.
Yoga Sutra II-7: ›Haben-Wollen‹ (Raga) resultiert aus Genuss
Sukhânushayî râgah
सुखानुशयी रागः
Wenn mich etwas erfreut, will ich mehr davon. Wo ist das Problem? Ist das nicht eine gute Leitlinie im Leben? "Meistens nicht!", sagt Patanjali, und zwar immer dann nicht, wenn dieser Genuss aus einer Illusion resultiert. Auf Avidya basiert – auf Unwissenheit. Doch wo finde ich stattdessen eine bessere, DIE richtige Richtschnur?
Yoga Sutra I-36: Oder durch Konzentration auf ein inneres Licht, das frei von Leid ist

viśokā vā jyotiṣmatī
विशोका वा ज्योतिष्मती
Inneres Licht – wo soll das denn bitte schön leuchten? Seh ich nicht ...
Gemach! Die Kommentatoren geben, anders als Patanjali, konkrete Übungsempfehlungen zur Schau des inneren Lichtes.
dṛig-darśana-śaktyor-ekātmata-iva-asmitā
दृग्दर्शनशक्त्योरेकात्मतेवास्मिता
Kommt es dir manchmal so vor, als ob dein Selbstverständnis von dir und deine Vorstellung von der Welt grundlegend wanken? „Gut so!“, würden dir die alten Yoga-Weisen zurufen. Denn sie betonen, dass wir das ›normale‹ Verständnis unserer selbst als Illusion erkennen und ablegen müssen. Sie sehen persönliches Wissen – so offenkundig es erscheinen mag – als oftmals trügerisch an. Zum Beispiel jenes Wissen (bzw. Vorstellung) davon, was ich ganz selbstverständlich als „Ich“ wahrnehme.
... bzw. die Unfähigkeit, darin beständig zu bleiben. Diese Hindernisse zerstreuen den Geist.
yâdhi–styâna–samshaya pramâdâlasyâ–virati–bhrânti–darshanâ–labdhabhûmi–katvânavasthitatvâni chitta–vikshepâs te’ntaraayaaH
व्याधिस्त्यानसंशयप्रमादालस्याविरतिभ्रान्तिदर्शनालब्धभूमिकत्वानवस्थितत्वानि चित्तविक्षेपास्तेऽन्तरायाः
Ziel des Yoga ist Erleuchtung, Erkennen des wahren Selbstes, des Purushas. Der Weg dorthin führt über die Ruhigstellung des Geistes, siehe Sutra I-2. Doch vor den Erfolg hat der liebe Gott ... Hindernisse gestellt.
In dieser Sutra I-30 nennt Patanjali nun neun solcher Hindernisse. Die Kommentatoren nehmen schon einmal die kommenden Sutras vorweg und besprechen Yoga-Wege zu deren Überwindung:
Yoga Sutra II-16: Künftiges Leiden kann und sollte vermieden werden
Heyaṁ duḥkhamanāgatam
हेयं दुःखमनागतम्
Die Lösung naht ... :-)
Patanjali verdeutlicht in dieser Sutra, dass Yoga in gewissem Sinne eine vorbeugende Heilkunst ist. Ein Weiser bemüht sich, künftiges Leiden jetzt zu vermeiden.
Die heutige Sutra könnte zudem als Lebensmotto von Buddhisten und Yogis durchgehen. Man kann es als Mantra nutzen, sich täglich erinnern: „Heyam duhkham anâgatam“ – „Künftiges Leiden kann und sollte vermieden werden“. Um diesem Motto zu folgen, brauchen wir drei Dinge.
Advidyâsmita–râga–dveshâbhiniveshah kleshah
अविद्यास्मितारागद्वेषाभिनिवेशः क्लेशाः
Kommen wir zu den leidvollen Zuständen, welche den Yogi an der Befreiung hindern. Patanjali gibt hier eine erste Definition der Hindernisse auf dem Yoga-Pfad. Interessant sind auch die Parallelen im Buddhismus.
Vṛitti sārūpyam-itaratra
वृत्तिसारूप्यमितरत्र
Also ... In allen anderen Umständen, außer dem der klaren Sicht, identifiziert sich der Mensch mit seinen Vrittis. Das gilt es zu ändern. An Vorschlägen, was man als Yogi tun kann, soll es nicht mangeln ...
oder übermäßig – sie führen zu endlosem Leid und Unwissenheit. Deshalb sollte man gegenteilige Geistesinhalte pflegen.
Vitarkâ himsâdayah krita-kâritânumoditâ lobha-krodha-mohapûrvakâ mridu-madhyâdhimâtrâ duhkhâjnânânta-phalâ iti pratipaksha-bhâvanam
वितर्का हिंसादयः कृतकारितानुमोदिता लोभक्रोधमोहापूर्वका मृदुमध्य अधिमात्रा दुःखाज्ञानानन्तफला इति प्रतिप्रक्षभावनम् ॥३४॥
Dies ist die längste Sutra (die kürzeste ist übrigens Sutra I-23). Sie bezieht sich auf die Yamas und Niyamas. Patanjali verdeutlicht noch einmal, wie wichtig die Beachtung der ersten beiden Stufen des achtfachen Yoga-Pfades sind: die Einhaltung der Yamas und Niyamas. Kurz gefasst: Wer diese nicht beachtet, wird leiden und keine Fortschritte in seiner Entwicklung machen. Auf der anderen Seite gilt auch: Wer diese Regeln befolgt, wird reichen Segen ernten.
In II-34 werden die Yamas und Niyamas begründet ► mögliche Wirkungsketten ► Übersetzungsalternativen ► Von direktem und indirektem Handeln ► geistige Tipps & Tricks ► ...
Yoga Sutra II-8: ›Nicht-Haben-Wollen‹ (Dvesha) resultiert aus Leid
Duhkhânushayî dweshah
दुःखानुशयी द्वेषः
Der kurze Text dieser Sutra „Dvesha kommt vom Leid“ ist scheinbar der Ausdruck einer Selbstverständlichkeit. Wenn wir aber bedenken, dass dieses Dvesha – das ›Will-ich-nicht-haben‹ – laut Patanjali zumeist auf Avidya – Unwissenheit – beruht, ergeben sich wichtige Konsequenzen. So öffnet sich ein Weg, freier und gelassener – leidfreier – durch das Leben zu gehen.
Satyapratiṣṭhāyāṁ kriyāphalāśrayatvam
सत्यप्रतिष्ठायां क्रियाफलाश्रयत्वम्
Die Übersetzung dieser Sutra ist nicht ganz eindeutig. Viele Kommentatoren deuten sie wie ein wundersames Versprechen von Patanjali: Konsequente Wahrhaftigkeit führt zur Fähigkeit, Wirklichkeit zu schaffen, ohne zu handeln. Wie ist das zu verstehen?
In II-36 werden die Folgen eines Lebens ohne Lüge beschrieben ► verschiedene Deutungen dieser Sutra ► mögliche Wirkungsabläufe ► Gedankenkraft ► rechte Rede ► Übung zur Sutra
svarasvāhi viduṣo-i samārūḍho-bhiniveśaḥ
स्वरसवाही विदुषोऽपि तथारूढो भिनिवेशः
Der Selbsterhaltungstrieb Abhinivesa, die (panische) Angst vor dem Tod, ist eigentlich nur eine Form von Raga (›Haben-Wollen‹). Der Mensch wünscht sich, weiter zu leben. Doch Patanjali widmet diesem Klesha (= leidvolles Hindernis) eine eigene Sutra. Und das aus guten Gründen.
avidyā kṣetram-uttareṣām prasupta-tanu-vicchinn-odārāṇām
अविद्या क्षेत्रमुत्तरेषां प्रसुप्ततनुविच्छिन्नोदाराणाम्
Unwissenheit oder eine falsche Sicht der Dinge ist ein elementares Hindernis auf dem spirituellen Pfad. Es wird dir in jeder Phase deiner persönlichen Entwicklung in der einen oder anderen Form begegnen. Darum sei stets auf der Hut gegenüber deinen subjektiven Ansichten und Wahrheiten.
Irgendwann aber ...
Drashtri-drishyayoh samyogo heya-hetuh
द्रष्टृदृश्ययोः संयोगो हेयहेतुः
In dieser Sutra finden wir Ursache und Erlösung von allem Leid. Wir müssen nur unsere Unwissenheit, unsere Falsch-Wahrnehmung und Fehl-Identifikation überwinden, dadurch nicht mehr den Wahrnehmenden (Atman, Purusha) mit dem Wahrgenommenen (Prakriti) verwechseln und schon wären wir aller Sorgen ledig. Doch wie gelingt uns das?
Anityâshuchi-duhkânâtmasu nitya-shuchi-sukhâtmakhyâtir avidyâ
अनित्याशुचिदुःखानात्मसु नित्यशुचिसुखात्मख्यातिरविद्या
Ohne Avidya würden wir nicht ständig nach Schokolade schielen, uns ausreichend bewegen und nicht falschen Dingen und Menschen hinterherlaufen. Doch was genau geschieht bei Avidya? Und was gehört alles dazu? Yoga und Buddhismus sind sich an dieser Stelle nicht ganz einig ...
Parinâma-tâpa-samskâra-duhkhair guna-vritti-virodhâch cha duhkham eva sarvam vi-vekinah
परिणाम ताप संस्कार दुःखैः गुणवृत्तिविरोधाच्च दुःखमेव सर्वं विवेकिनः
Dieser Aspekt der Karmalehre trifft oft auf taube Ohren, obwohl es sich um eine ganz entscheidende Grundlage aller indischen Philosophien handelt. Wir hören einfach nicht gerne, dass wir letztendlich – wenn wir nur weise genug sind – alles in dieser Welt als unattraktiv und sogar leidvoll ansehen (sollten). Doch obgleich die Konsequenz aus dieser Sutra unangenehm scheint, lohnt es sich, die Auslegungen hierüber zu kennen. Denn auch dieses Postulat aus der Yogaphilosophie können wir positiv für uns nutzen.
Klesha-mûlah karmâshayo drishtâ-adrishta-janma-vedanîyah
क्लेशमूलः कर्माशयो दृष्टादृष्टजन्मवेदनीयः
Karma und Reinkarnation sind das Fundament der Yoga-Philosophie sowie der anderen indischen Religionen. Auch Patanjali gründet im Yogasutra ganz selbstverständlich auf diesen beiden Vorstellungen vom Leben und seinen Gesetzen. Sutra II-12 ist dem Zusammenhang Klesha – Karma gewidmet.
Schauen wir im Folgenden einmal genauer hin, wie aus den leidvollen Zuständen unser zukünftiges Leben beeinflusst wird. Und natürlich, wie wir es auf Basis dieser Prinzipien besser haben könnten. Oder – das eigentliche Yoga-Ziel – wie wir alle Einflussnahme auf uns beenden.
Viveka-khyâtir aviplavâ hânopâyah
विवेकख्यातिरविप्लवा हानोपायः
Mit dieser Sutra nennt Patanjali die konkrete Fähigkeit, die unsere Unwissenheit beendet und uns dadurch zur Erlösung führt. Betont wird, dass wir uns um deren ständige Anwendung bemühen. Dazu gibt es eine Reihe konkreter Tipps und Empfehlungen.
Te pratiprasava-heyâh sûkshmâh
ते प्रतिप्रसवहेयाः सूक्ष्माः
Mit dieser Sutra beginnt im zweiten Kapitel des Yogasutra „prati-prasava“, der yogische Weg der „Gegen-Schöpfung“, hin zur Freiheit von allen leidvollen Spannungen (Kleshas). In der Besprechung der Sutra kommen wir auch zur Begründung der besonderen Wirksamkeit des (vermutlich) hilfreichsten Tool des Yogapfades.
svasvāmi-śaktyoḥ svarūp-oplabdhi-hetuḥ saṁyogaḥ
स्वस्वामिशक्त्योः स्वरूपोपलब्धिहेतुः संयोगः
Wieder eine positive Sutra in Bezug auf unser Dasein und unsere Erfahrungen in der Welt. Sie gibt eine (Teil-)Antwort auf den Sinn des Lebens. Wir schauen uns die verschiedenen Deutungsmöglichkeiten dazu an.
Yoga Sutra II-27: Die Anwendung der reinen Unterscheidungskraft führt zur siebenfachen Erkenntnis
tasya saptadhā prānta-bhūmiḥ prajña
तस्य सप्तधा प्रान्तभूमिः प्रज्ञा
Hier endet der Abschnitt des zweiten Kapitels vom Yoga Sutra zur Erlangung der Einsicht. Die Beschreibung des Weges, an dessen Ende für den Yogi die Welt aufhört zu sein. Patanjali macht in dieser Sutra eine geheimnisvolle Andeutung: Die Einsicht entfalte sich in sieben Stufen oder Schritten. Ohne näher darauf einzugehen. Es gibt denn auch mehrere Mutmaßungen dazu, was diese Stufen sein könnten.
tad-abhābāt-saṁyoga-abhāvo hānaṁ taddṛśeḥ kaivalyam
तदभावात्संयोगाभावो हानं तद्दृशेः कैवल्यम्
Diese Sutra geht auf den Prozess der Erleuchtung ein. Die Kommentatoren erläutern den Zusammenhang Unwissenheit → Anhaftung in der Welt → Leid. Sie ermuntern uns, die scheinbaren Freuden dieser Welt nicht allzulange hinterherzulaufen, sondern zügig und konsequent die wahre Wirklichkeit zu erkennen.
Yoga Sutra I-34: [Der Geist wird klar] durch (kontrolliertes) Ausstoßen oder Anhalten des Atems

Pracchardana–vidharanabyam va pranasya
प्रच्छर्दनविधारणाभ्यां वा प्राणस्य
Patanjali kommt zum Pranayama. Der bewussten Beeinflussung des Atems (konkrete Hinweise kommen von den Kommentatoren) ermöglicht tiefgehende Erfahrungen. Oder ist diese Sutra ganz anders gemeint? Schauen wir uns die Übersetzungsvarianten an:
Borstel
Hallo Lars!
Danke für die Info. Du schreibst, man soll den Farben nicht so eine große Bedeutung beimessen. Mich lenkt dieses grelle weiße Licht allerdings ab. Es kommt von rechts und links und zappelt unruhig durch meine Bilder. Wie kann ich sowas ignorieren?
Larrim
Hallo Borstel,
ignorieren sollst du die Farben gar nicht. Aber vielleicht versuchst du, gelassener damit umzugehen.
Das heißt, diese Farben sind da, dürfen da sein, aber, statt dich mit ihnen zu beschäftigen, versuchst du immer wieder zum Konzentrationspunkt deiner Meditation zurückzukehren.
Im achtgliedrigen Yoga in den Yoga Sutras wird das recht gut beschrieben. Dazu findest du hier: http://yoga-schule.org/Skripte/astanga_Yoga.pdf einen Skript.
Deine Lehrerin hat recht, dass das Farbensehen ein gutes Zeichen ist, denn meistens tauchen auf dem Weg zur Meditation unterwegs zahllose Bilder auf, bevor der Geist vollständig ruhig wird und Meditation geschieht.
Nimm es als eine Art Prüfung auf dem Weg, registriere es und dann konzentriere dich wieder auf deinen Atem oder was auch immer der Gegenstand deiner Meditation sein mag.
Borstel
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort und das Script. Am Montag bin ich wieder im Yoga-Kurs und dann werde ich deine Worte mal versuchen, in die Tat umzusetzen. Ich melde mich dann wieder.
Borstel
Hallo! Ich war heute wieder beim Yoga und möchte mal mein Erlebnis mit den Farben beschreiben. Heute ging es von Anfang, also schon bei den Yoga-Übungen, los mit Farben. Das Erlebnis hatte ich noch nicht. Ich habe mich dann bei der Meditation sehr auf mein Thema konzentriert, obwohl es sehr, sehr schwer war. Aber ich habe die Sache mit dem Licht sehr gut hinbekommen. Ich habe den Eindruck, es hängt auch immer von der Tagesform ab, ob die Meditation gelingt oder nicht. Wenn man zu müde ist, bringt es nicht ganz so viel, oder? Sollte man eher abends oder morgens meditieren?
Larrim
Mein Lehrer sagte einmal, meditiere morgens mit der bewussten Entscheidung, ganz aufzuwachen für den neuen Tag und abends mit der Entscheidung, den Tag ganz abzuschließen und hinter dir zu lassen.
Wenn du aber nur einmal täglich meditieren möchtest, liegt es bei dir, ob morgens oder abends.
Borstel
Ich glaube, das bekomme ich gar nicht hin. Obwohl ich daran arbeite, Yoga in meinen Alltag einzubauen, bin ich sehr weit davon entfernt. Wenn, dann würde ich eher abends dazu die Zeit und Ruhe finden. Ich weiß, dass es ein langer Weg ist und man da auch nicht ungeduldig werden darf. Ich denke, alles findet sich, wenn die Zeit reif und man bereit dafür ist. Deshalb sehe ich das auch eher gelassen.
seeli38
Lest mal das Buch von Samuel Sagan "awaikining the third eye". Farben sehen bei Mediation ist die Basis und gehört zum Meditieren! Sobald die Farben erscheinen, ist der Kanal zur Astral-Welt geöffnet... Genaueres im beschriebenen Buch.
J. Buckow
Hallo Yogi Borstel, die richtige Atmung macht fast alles aus. 3:6, 6 Sek einatmen, 3 Sek ausatmen. (PRANAYOGA, Yogananda ). Dann stimmt auch der Herz/Lungen Rhythmus wieder, und dir fällt es wieder leichter. Gilt auch für alle Lebensbereiche.
Andy
Hallo J. Buckow, es ist mir nicht bekannt, dass der Einatmen im Yoga kürzer sein soll als der Ausatmen. Generell sollte der Ausatmen länger als der Einatem sein. Wir atmen Sauerstoff ein und Kohlendioxid aus. Wenn wir tiefer einatmen als ausatmen, würde dann nicht Kohlendioxid im Körper bleiben? Grüße Andy
Peter
Gemeint ist hier nicht das Volumen, was geringer oder größer ausfallen soll, sondern nur die Zeit, in der dieses ausgestoßen bzw. eingeatmet wird.
Kannst du etwas ergänzen?
Möchtest du etwas zu dem Gesagten ergänzen?
Gerne mit Namenskürzel oder Pseudonym, dann können die Antworten zugeordnet werden. Aber anonyme Ergänzungen sind ebenfalls wertvoll.
Siehe auch
Kshîna-vritter abhijâtasy eva maner grahîtri-grahana-grâhyeshu tatstha-tadanjanatâ samâpattih
क्षीणवृत्तेरभिजातस्येव मणेर्ग्रहीतृग्रहणग्राह्येषु तत्स्थतदञ्जनता समापत्तिः
Im Laufe einer langen und ernsthaft betriebenen Meditationspraxis verändert sich unser Geist und wir vertiefen beständig das Verständnis von unserer inneren Natur und der äußeren Welt. Diese Sutra spielt auf einen besonderen Aspekt dieser Entwicklung an: der Verschmelzung von Wahrnehmenden, Wahrgenommenen und Wahrnehmung.
Damit sind höchst erstaunliche Fähigkeiten verbunden, wie wir in den Kommentaren lesen.
Die Tafeln von Chartres: PDF-Download, Anleitung & Wirkung
Die „Tafeln von Chartres“ sind eine althergebrachte Technik zur Schulung von Geist, Konzentration und Aufmerksamkeit. Der Überlieferung nach ist die Technik von nicht schriftkundigen Zigeunern an den Franzosen Pierre Derlon weitergegeben worden, der diese dann in seinem Buch „Gärten der Einweihung“ im Jahr 1979 veröffentlichte.
Hier findest du die Technik erläutert und einen gratis Download der Tafeln von Chartres, mit denen du selber praktizieren kannst.
Sivananda: Was tun bei Erscheinungen in der Meditation?
Manchmal erscheinen in der Meditation verschiedene Farben, wie z.B.: rot, weiß, blau, grün, eine Mischung aus rot und grün, usw. vor deiner Stirn.
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