Die Tafeln von Chartres: PDF-Download, Anleitung & Wirkung
Die „Tafeln von Chartres“ sind eine althergebrachte Technik zur Schulung von Geist, Konzentration und Aufmerksamkeit. Der Überlieferung nach ist die Technik von nicht schriftkundigen Zigeunern an den Franzosen Pierre Derlon weitergegeben worden, der diese dann in seinem Buch „Gärten der Einweihung“ im Jahr 1979 veröffentlichte.
Hier findest du die Technik erläutert und einen gratis Download der Tafeln von Chartres, mit denen du selber praktizieren kannst.

1. Hintergrund
Herkunft und Bedeutung: Der Legende nach sind die Geometrien der Tafeln von Chartres an jene der Kathedrale vor Ort angelehnt. Die drei Formen
- Rechteck
- Quadrat
- Kreis
nehmen alle den gleichen Flächeninhalt ein. Das obere Rechteck hat das Seitenverhältnis 2:1. Beim Original, unserem PDF-Download und auch zumeist werden die Farben blau und rot für die Tafeln verwendet. Du kannst aber auch mit anderen Farben für die drei Tafeln experimentieren.
1.1. Religiöser/geistesgeschichtlicher Hintergrund der jeweiligen Tafel
- Das Rechteck symbolisiert die rechteckige Abendmahlstafel.
- Das Quadrat steht für die chinesisch-persische Tradition des „quadratischen Schachbrettes“.
- Der Kreis soll sich von der Tafelrunde am Hofe König Arthus herleiten.
2. Die Meditationstechnik mit den Tafeln
Hänge die „Tafeln“ irgendwo auf oder stelle diese (z. B. in einem Notenständer) vor dir auf, lege diese auf deinen Schoß oder vor dir auf den Fußboden.
Komme zur Ruhe, atme tief und langsam.
Der Fokus deiner Sicht sollte dann irgendwo zwischen den beiden Tafelreihen und deinem Gesicht liegen. Wenn du magst, halte zu Beginn einen Finger oder einen Stift als Fokusierungshilfe zwischen Tafel und Augen. Das linke Auge betrachtet so quasi die rechte Tafelreihe, das rechte Auge die linke.
So „schielend“ bzw. "den Blick im Nichts fixiert" entsteht in der Mitte der beiden Tafelreihen eine dritte Tafelreihe. Halte diesen „weichen“ Blick auf der dritten Reihe und nehme achtsam wahr, was passiert. Häufig variieren die Farben der virtuellen Mittelreihe in Abhängigkeit von der Aktivität deines Gehirns.
Dein Blick fixiert einen Punkt zwischen Tafeln und Auge. Hier mit Stift als Orientierungshilfe.
2.1. Die Tafeln von Chatres – Abstand
Häufig wird die Frage gestellt, in welchem Abstand man die Tafeln von Chatres halten muss, um die dritte Reihe in der Mitte "entstehen" zu lassen. In der Regel ist hier ein normaler Leseabstand geeignet. Der optimale Abstand hängt auch von der Größe deiner Tafeln ab. Je größer diese sind, umso größer darf auch der Abstand zwischen Tafel und Auge sein.
Und auf welchen Punkt soll ich meinen Blick scharf stellen? Welchen Abstand sollte dieser zu den Tafeln haben?
Meist liegt dieser Punkt etwas unterhalb der Mitte des Abstandes Tafeln-Auge. Aber das ist individuell unterschiedlich. Fixiere Stift oder Finger als Orientierungshilfe und halte diese mal höher oder niedriger. Dann wirst du rasch die dritte Reihe erkennen.
In kürzester Zeit wirst du dann auch ohne deine Fixierungshilfe die magische dritte Reihe mittels Fokusierung deines Blickes "entstehen" lassen können.
Viel Freude beim Üben!
3. Die Tafeln von Chatres: PDF-Download
Mit unserem Download kannst du dir die Tafeln von Chartres selber machen. Einfach ausdrucken, aufhängen und üben :-)
Im Download hat die obere Tafel das Seitenverhältnis 2:1 und alle Tafeln haben den gleichen Flächeninhalt.
4. Leserumfrage zur Meditation mit den Tafeln von Chartres
Wie lauten deine Erfahrungen mit den Tafeln von Chartres?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Die Farben der Tafeln wechselten. | 54 Stimmen |
Ich habe mit den Tafeln einen tiefen Meditationszustand erreicht. | 22 Stimmen |
Ich wurde hellwach und völlig klar. | 19 Stimmen |
Ich habe an Selbsterkenntnis gewonnen. | 17 Stimmen |
Meine Meditation wurde etwas tiefer. | 16 Stimmen |
Meine Sicht wurde unscharf. | 15 Stimmen |
Ich sehe seitdem manche Dinge anders in meinem Leben. | 15 Stimmen |
Ich konnte keinen Effekt auf die Tiefe meiner Meditation feststellen. | 7 Stimmen |
5. Die Tafeln von Chartres auf Youtube
Hier siehst du ein 20-minütiges Video der Tafeln mit weißem Rauschen im Hintergrund.
6. George Pennigton und die Tafeln
George Pennigton entdeckte die Tafeln 1979 für sich und machte mit diesen sehr weitgehende Meditationserfahrungen, gelangte zu Klarheit und Selbsterkenntnis. Er schrieb daraufhin das Buch „Die Tafeln von Chartres“, in dem er auf den kulturgeschichtlichen Hintergrund (Gralslegende, gotische Kathedralen) der Tafeln eingeht und eine detaillierte Anleitung zum Anfertigen eigener Meditationstafeln und zu ihrem Gebrauch gibt.
Er erläutert seine Erfahrungen auch auf Youtube:
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