Yoga Sutra II-10: Die subtilen Formen [der Kleshas, der schmerzbringenden Hindernisse] können überwunden werden, indem man sie zu ihrem Ursprung zurückführt
Te pratiprasava-heyâh sûkshmâh
ते प्रतिप्रसवहेयाः सूक्ष्माः
Mit dieser Sutra beginnt im zweiten Kapitel des Yogasutra „prati-prasava“, der yogische Weg der „Gegen-Schöpfung“, hin zur Freiheit von allen leidvollen Spannungen (Kleshas). In der Besprechung der Sutra kommen wir auch zur Begründung der besonderen Wirksamkeit des (vermutlich) hilfreichsten Tool des Yogapfades.
Inhalt: Yogasutra Kapitel 2, Vers 10
- Bedeutung und Übersetzung des verwendeten Sanskrits
- Übersetzungsvarianten und -hinweise (Quellen)
- Wo wir stehen
- Kleshas sind beim Unterleuchteten nie völlig überwunden
- Das Problem zur Ursache zurückverfolgen
- Pratiprasava als ...
- Das Klesha an der Wurzel bekämpfen ist am leichtesten
- Am Ursprung findet man stets Avidya
- Die Essenz der Yogalehre
- Siehe auch (Sutra mit ähnlichen bzw. ergänzenden Aussagen)
- Übung zu Yoga Sutra II-10
- Videos zu Sutra II-10
- Beliebt & gut bewertet: Bücher zum Yogasutra
Die feinen geistigen Hindernisse bedürfen der Gegen-Schöpfung
Bedeutung und Übersetzung des verwendeten Sanskrits
Zunächst hier die Übersetzungsmöglichkeiten für die einzelnen Worte, damit du die Übersetzung selbst für ein besseres Verständnis variieren kannst:
- Te = sie; diese; (Hier: die Kleshas)
- Prati = in Bezug auf; in Richtung; Umkehrung; zurück; dagegen;
- Prasava = Flow; Ursprung; Keim; Bewegung; Schöpfung; Beginn; Gedeihen; Befruchten;
- Pratiprasava = Wiedereintauchen; Auflösung in die Ursache; Ursprung; Involution; Gegenströmen;
- Heyah, heyâh; heyâï = überwinden, überwältigen; fähig, vermieden zu werden; nom.: zu Vermeidendes; zu Überwindendes;
- Sukshma, Sukshmah, suksma, sūkṣma, sûkshmâh = subtil, fein; feinstofflich;
Übersetzungsvarianten und -hinweise (Quellen)
Hervorhebungen weisen auf Besonderheiten der jeweiligen Übersetzung hin. Übertragungen aus dem Englischen sind Eigenübersetzungen.
- Sukadev: „Die subtilen Formen (der schmerztragenden Leiden) können durch ... vermieden werden.“
- Deshpande/Bäumer: „... sind mit Hilfe der Gegenströmung ... aufzugeben ...“
- Dr. R. Steiner: „... soll schon vom Keim her entgegengewirkt ...“
- Coster: „Die keimenden Samen dieser Hindernisse werden nur ausgerottet ...“
- Feuerstein: „Diese [Leid-Ursachen] ... [den Akt der] Involution zu überwinden.“ (Anmerkung: Feuerstein übersetzt „Pratipasava“ mit „Involution“ und erläutert, dass Patanjali damit den (Umkehr-)Prozess der Auflösung der „manifesten Aspekte“ der drei Guna in den „transzendentalen Urgrund der Natur“. In gewissem Sinne der Gegenprozess zur Evolution.) Involution steht in der Medizin für die Rückbildung eines Organes.
- R. Palm: „... durch die [Rückkehr zum Ursprung] zu beseitigen.“
- R. Sriram: „Auch wenn die Kleshas nur schlummern ... ihrem Gedeihen entgegenzuwirken.“
- Govindan: „Diese ... werden in ihrer feinstofflichen Form zerstört ...“
- Iyengar: „... sind auf dem Wege der Involution zu beseitigen.“
- Chip Hartranft: „In ihrer subtilen Form werden diese Ursachen des Leidens unterdrückt, indem man sieht, woher sie kommen.“
- R. Skuban: „Die Hauptursachen der Leiden liegen sehr tief ... Geist zu der Quelle zurückkehrt.“
- G. Pradīpaka: „Diese (te) subtilen (Kleśhas oder Gebrechen) (sūkṣmāḥ) sollen durch die Einstellung der (mentalen) Produktion (pratiprasava) aufgegeben ... werden (heyāḥ)“
- 12koerbe.de: „... durch reduzierende Gegenwirkung aufzuheben ... „
- Hariharananda Aranya: „Die subtilen Kleshas werden verlassen (d. h. zerstört) durch die Einstellung der Produktivität (d. h. das Verschwinden) des Geistes.“
- I. K. Taimni: „Diese, die Subtilen, können reduziert werden, indem sie rückwärts in ihren Ursprung aufgelöst werden.“
- Vyasa Houston, Barbara Miller: „Den subtilen Kräften der Korruption kann durch die Umkehrung ihres Kurses entkommen werden.“
- Swami Satchidananda: „In subtiler Form können diese Hindernisse zerstört werden, indem sie wieder in ihre ursprüngliche Ursache [das Ego] aufgelöst werden.“
- Swami Prabhavananda: „Wenn diese Hindernisse auf eine Überbleibselform reduziert wurden, können sie zerstört werden, indem der Geist in seine ursprüngliche Ursache zurückversetzt wird.“
- Swami Vivekananda: „Die feinen Samskaras sollen besiegt werden, indem sie in ihren Kausalzustand aufgelöst werden.“
- Wim van den Dungen (buddhistischer Kommentar zum Yogasutra): „Die subtile Form dieser (Ursachen von Leiden), nämlich die Reaktoren und Gedanken während der Vereinigung, muss durch den Prozess des (spirituellen) Gegenstromes überwunden werden.“
Zu den Quellen
Buchbesprechungen, Erläuterungen zur Auswahl der Übersetzungsvarianten und allgemeine Hinweise zur Sutraübersetzung findest du im zugehörigen Artikel. Hier nun die Kurzauflistung:
Bücher
- Mircea Eliade: Yoga – Unsterblichkeit und Freiheit
- Iyengar: Der Urquell des Yoga
- Deshpande/Bäumer: Die Wurzeln des Yoga
- Geraldine Coster: Yoga und Tiefenpsychologie
- R. Sriram: Von der Erkenntnis zur Befreiung – Das YogaSutra
- Govindan: Die Kriya Yoga Sutras des Patanjali
- Mallinson/Singleton: Roots of Yoga
- R. Palm: Der Yogaleitfaden des Patañjali
- T.K.V. Desikachar: Über Freiheit und Meditation | Das Yoga Sutra von Patanajali
- Feuerstein, Georg: Die Yoga Tradition (Amazon)
- Skuban, Ralph: Patanjalis Yogasutra (Amazon)
- Sri Swami Satchidananda: The Yoga Sutras of Patanjali (Amazon)
Internetseiten
- Internet-Übersetzung des Yogasutras auf Yoga-Vidya.de
- Zu den Sutras auf ashtangayoga.info
- Zu den Sutras auf 12koerebe.de
- Zu den Sutras auf vedanta-yoga.de
- Openland.de (mittlerweile offline)
- Zu www.bodhi.sofiatopia.org (nur noch als Buch)
- sanskrit-sanscrito.com (Sutras anscheinend entfernt)
- Zur Übersetzung von Chip Hartranft (PDF)
- Die Übersetzung von Hariharananda Aranya, I. K. Taimni, Vasa Houston, Barbara Miller, Swami Satchidananda, Swami Prabhavananda, Swami Vivekananda finden sich auf dieser Seite.
- Übersetzung von James Haughton Woods
Dein Übersetzungsvorschlag
Hast du einen eigenen Übersetzungsvorschlag?
Wie würdest du diese Sutra übersetzen? Manchmal ergeben schon kleine Wortveränderungen ganz neue Aspekte. Trau dich ... :-)
Der Mensch leidet. Auch im "Glück". Eine Ursache sind die Kleshas
Wo wir stehen
Patanjali beginnt das zweite Kapitel im Yogasutra mit der Auflistung und (knappen) Erläuterung der Kleshas, der leidvollen Spannungen bzw. -Zustände – den Hindernissen auf dem Pfad des Yoga. Diese Kleshas sind (Sutra II-3):
- Unwissenheit [Avidya],
- Identifikation mit dem Ego [Asmita],
- Begierde [Raga],
- Abneigung [Dvesha] und
- (Todes-)Furcht [Abhiniveshah]
Unwissenheit wurde (Sutra II-4) als die Wurzel aller übrigen leidvollen Zustände gebrandmarkt.
Eliade schreibt (S. 49): Alle Arten von Gedankenbewegungen (Vrtti) sind schmerzhaft (Klesha), deshalb ist die menschliche Erfahrung in ihrer Gesamtheit schmerzhaft. Nur der Yoga ermöglicht die Ausserkraftsetzung der Vrtti und die Abschaffung des Leidens.“
Mit Sutra II-10 beginnt Patanjali mit seinen Ratschlägen zur Überwindung der Kleshas.
Kleshas sind beim Unterleuchteten nie völlig überwunden
Zur Erinnerung: Wir können die leidvollen Zustände / Spannungen (Kleshas) niemals ein für alle Mal besiegen, solange wir nicht am Ziel des Yogaweges angelangt sind: der Erleuchtung. Das ist "einleuchtend", da Unwissenheit – die Wurzel der Kleshas – immer wieder neu auftreten kann, bevor wir "erleuchtet" wurden, selbst wenn wir alle vergangenen Unwissenheiten aufgelöst haben.
Oder dass wir etwas begehren, auch wenn wir schon weit auf dem Pfad des Loslassens fortgeschritten sind. Etwas ablehnen ...
Darum müssen die Gegenmittel zu den Kleshas stets aufs neue zur Anwendung kommen, will man die spirituellen Hindernisse stets aus dem Weg räumen.
Das Problem zur Ursache zurückverfolgen
Diese Sutra handelt nun vom ersten Gegenmittel, das uns Patanjali zur Vermeidung und Unterdrückung der (feineren) Kleshas an die Hand gibt: Den Ursachen der Kleshas auf den Grund gehen und dort das Problem (auf-)lösen. Iyengar: „... muss man jede Leidensart zu ihrem Ursprung zurückverfolgen und sie damit keimunfähig machen.“
Genauer betrachtet schreibt Patanjali hier, dass (zumindest) einige der (kleineren/subtileren) leidbringenden Zustände durch Rückführung zu deren Wurzeln vermieden werden können. Man muss dafür bis zu den letzten Ursachen eines Kleshas vordringen. Erst dort hält sich die Unwissenheit verborgen, deren Auflösung zur Behebung des leidvollen Zustandes führen soll.
Vorgegriffen: In den folgenden Sutras erläutert Patanjalis Möglichkeiten zur Beseitigung „gröberer“ Kleshas.
Pratiprasava als ...
... Swadhyaya – Selbststudium
Swadhyaya – Selbststudium – ist solch ein Gang zu den Wurzeln. Siehe dazu die Erläuterungen in Sutra II-1. Hierfür beobachten wir jeweils ein Klesha und durchdenken es bis zu deren Wurzel.
... Gegenströmen
Einige übersetzen Pratiprasava statt als "Zurückgehen zur Wurzel" mit "Gegenströmen", als "Involution" oder als "Gegen-Schöpfung". Als einen "Blick auf die Wurzeln des Zeitlichen".
Parallelen in der Psychoanalyse
Im Grunde genommen kann das Bemühen von bestimmten Strömungen der Psychoanalyse, die Ursachen heutigen psychischen Leidens durch Erlebnisse in der (Früh-)Kindheit offenzulegen, als solch ein „Gang an die Wurzel“ im Patanjalischen Sinne verstanden werden. Oder das Vorgehen der Rebirthing-Therapien.
An den gemischten Erfolgen dieser Therapien erkennt man jedoch: Einige Probleme lassen sich so beseitigen, andere anscheinend nicht.
„Karma ist die ewige Bestätigung der menschlichen Freiheit ... Unsere Gedanken, unsere Worte und Taten sind Fäden in einem Netz, das wir uns umhängen.“
Swami Vivekananda (1863 - 1902)
Das Klesha an der Wurzel bekämpfen ist am leichtesten
Jeder Gärtner weiß, dass ein (Un-)Kraut in kleinem Zustand noch leicht herausgerissen werden kann. Lässt man es einige Wochen wachsen, bekommt man es händisch schon manchmal gar nicht mehr entfernt. Ähnlich verhält es sich mit ungünstigen Gewohnheiten und Neigungen.
Sehr schön anschaulich wird diese im berühmten Zitat, dessen Quelle sich im chinesischen verliert:
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Ergo: Betreibe Selbststudium deiner Gedanken und vermeide/unterlasse alle, welche dich leiden lassen oder jene, die sich zu einem der Kleshas entwickeln könnten.
Du wirst sehen, dass dies nicht so einfach ist, wie es sich hier liest, da wir ja diese „ungünstigen“ Gedankengänge nicht umsonst verfolgen. Manche dieser Gedanken fühlen sich erst einmal gut an, gerne geben wir uns ihnen hin. Andere werden von unheilsamen Stimmungen (Zorn, Wut, Angst ...) verursacht. Deren Bekämpfung bedürfte in dem Moment großer geistiger Stärke, die dir aber nicht immer zur Verfügung steht.
In diesem Umstand findet sich auch eine Erklärung dafür, warum ein Glaube oder ein Vertrauen in einen Guru oder die Yogalehre uns auf dem Weg zum Yogaziel so sehr helfen. Denn wir brauchen einen guten Grund – z. B. eine tiefe Zuversicht zur Yogalehre – dafür, den Neigungen des Geistes entschieden entgegenzutreten.
Am Ursprung findet man stets Avidya
Gemäß Patanjali (Sutra II-4) wirst du immer wieder auf Unwissenheit (Avidya) als Wurzel deiner Probleme stoßen. Die Unwissenheit kann dabei in verschiedener Form auftreten:
- Nicht wissen, was dir langfristig guttut.
- Nicht das Leid in der momentanen Lust erkennen.
- Nicht die üble Konsequenz aus einem hässlichen Gedanken überschauen.
- usw.
Erkenntnis = Auflösung
Die Yogaphilosophie (und natürlich das Yogasutra) postuliert, dass wir alle diese Probleme durch Erkenntnis und Beruhigung unseres Geistes gelöst bekommen können. Diese Sutra II-10 über die Auflösung subtiler Kleshas ist dafür ein Beispiel.
„Jedes Schachspiel ist ein Lehrstück in Sachen Karma: Kein Zug ohne Folgen.“
Andreas Tenzer (*1954), deutscher Philosoph
Die sich selbst verstärkende Schleife
Je mehr du mit dieser Auflösung deiner Probleme durch den geistigen Yogapfad vertraut wirst, umso mehr sinken deine Zweifel am Yoga. Wiederum durch dieses gestiegene Vertrauen wirst du an Kraft und Mut für deine geistige und körperliche Disziplin gewinnen, was dann verstärkt zur weiteren Auflösung deiner Probleme beiträgt usw. Ein sich selbst verstärkender Prozess.
Ein weiterer Steigbügel zur Erleuchtung wäre es, wenn du – wie R. Steiner ausführt – erkennst, dass alle deine Freude (nur) aus deinem Inneren kommt. Das heißt: Egal wie du dich jeweils entscheidest oder wie es am Ende kommen wird, es wird für dich freudvoll sein. Überlege einmal, mit welch innerer Stärke du dein Leben gestalten würdest, wenn du dir dessen völlig sicher wärest.
Die Essenz der Yogalehre
Anhand dieser Begründung kann man durchaus behaupten, dass die Erkenntnis über das Funktionieren des Geistes und den daraus resultierenden Ursache-Wirkungs-Zusammenhängen der wichtigste (im Sinne von effektivste) Teil der Yogalehre ist. Und dann kann man Patanjali vielleicht auch zustimmen, wenn er sagt (Yogasutra I-2):
Dein Feedback / deine offene Frage an den Text
Ist etwas unklar geblieben?
Der Stoff der Sutras ist für uns heutige Menschen nicht leicht zu verstehen. Ist im obigen Text irgendetwas nicht ganz klar geworden? Vielen Dank vorab für jeden entsprechenden Hinweis oder eine Anregung:
Siehe auch (Sutra mit ähnlichen bzw. ergänzenden Aussagen)
Advidyâsmita–râga–dveshâbhiniveshah kleshah
अविद्यास्मितारागद्वेषाभिनिवेशः क्लेशाः
Kommen wir zu den leidvollen Zuständen, welche den Yogi an der Befreiung hindern. Patanjali gibt hier eine erste Definition der Hindernisse auf dem Yoga-Pfad. Interessant sind auch die Parallelen im Buddhismus.
avidyā kṣetram-uttareṣām prasupta-tanu-vicchinn-odārāṇām
अविद्या क्षेत्रमुत्तरेषां प्रसुप्ततनुविच्छिन्नोदाराणाम्
Unwissenheit oder eine falsche Sicht der Dinge ist ein elementares Hindernis auf dem spirituellen Pfad. Es wird dir in jeder Phase deiner persönlichen Entwicklung in der einen oder anderen Form begegnen. Darum sei stets auf der Hut gegenüber deinen subjektiven Ansichten und Wahrheiten.
Irgendwann aber ...
Yoga Sutra II-11: Die aktiven bzw. gröberen Formen (der Kleshas) werden durch Meditation überwunden
dhyāna heyāḥ tad-vṛttayaḥ
ध्यानहेयास्तद्वृत्तयः
Die vorige Sutra widmete sich der Auflösung subtilerer Probleme mittels der Rückführung zu deren Wurzel, hier gehen wir nun die gröberen Beschwernisse mittels Meditation an.
Tato dvandvānabhighātaḥ
ततो द्वन्द्वानभिघातः
Dualitäten sind Gegensatzpaare wie Hitze und Kälte, Freude und Leid, Lob und Tadel etc.
svaviṣaya-asaṁprayoge cittasya svarūpānukāra-iv-endriyāṇāṁ pratyāhāraḥ
स्वविषयासम्प्रयोगे चित्तस्य स्वरूपानुकार इवेन्द्रियाणां प्रत्याहारः
Purushârtha-shûnyânâm gunânâm pratiprasavah kaivalyam svarûpapratishthâ va chiti–shakter iti
पुरुषार्थशून्यानां गुणानांप्रतिप्रसवः कैवल्यं स्वरूपप्रतिष्ठा वा चितिशक्तिरिति
Übung zu Yoga Sutra II-10
Übungsvorschlag für die kommende Woche zu Sutra II-10:
Gehe eines deiner Kleshas bis zur Wurzel durch, betreibe Selbststudium. Versuche zum Beispiel eine deiner Charaktereigenschaften anhand obigen Zitates (Schicksal – Charakter – Gewohnheiten – Handlungen – Worte – Gedanken) bis zu den auslösenden Gedanken zurückzuverfolgen.
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- Geschrieben von Peter Bödeker
- Zuletzt aktualisiert: 13. Dezember 2019