Yoga Sutra Arista
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Yoga Sutra III-23: Die Folgen einer Handlung (Karma) zeigen sich entweder sofort oder ruhen erst und zeigen sich später. Samyama über das eigene Karma führt zur Vorahnung des Zeitpunktes des eigenen Todes.
Sopakramam nirupakramam cha karma tat-samyamâd aparântajnânam arishtebhyo vâ
सोपक्रमं निरुपक्रमं च कर्म तत्संयमातपरान्तज्ञानम् अरिष्टेभ्यो वाIn dieser Sutra geht es Karma und um die Fähigkeit eines versierten Yogis, den Moment seines Todes in Erfahrung zu bringen. In den Kommentaren wird beides eingehend beleuchtet und mit Beispielen verdeutlicht.
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Yoga Sutra III-52: Wenn himmliche Wesen ihn einladen, soll der Yogi weder Freude noch Stolz darüber empfinden, da es dadurch erneut zu ungewollter Anhaftung kommt
tad-vairâgyâd api doæa-bîja-kæaye kaivalyam
तद्वैराग्यादपि दोषबीजक्षये कैवल्यम्Nun gibt uns Patanjali eine Warnung. Der Yogaweg ist kein Zielort für nach Anerkennung heischende Helden des Geistes – sondern ein leiser Pfad, auf dem selbst der hellste Sonnenaufgang ein Schatten sein kann. Die Verführungen werden mit jeder Zunahme der Fähigkeiten des Yogis größer. Es gilt, weiterhin Härte gegenüber den sich daraus ergebenen Verführungen zu zeigen. Lies hier von den Deutungen der Himmlischen Wesen, wie du die Gefahren meisters und erfahre, wo auch Gefahren im Alltag lauern.