Yoga Sutra Kaya
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Yoga Sutra III-21: Durch Samyama auf die Form des eigenen Körpers, kann ein Auge dessen Licht nicht mehr wahrnehmen; so entsteht die Kraft, unsichtbar zu werden
kāya-rūpa-saṁyamāt tat-grāhyaśakti-stambhe cakṣuḥ prakāśāsaṁprayoge-’ntardhānam
कायरूपसंयमात् तद्ग्राह्यशक्तिस्तम्भे चक्षुःप्रकाशासंप्रयोगेऽन्तर्धानम्Hier nun eine weitere interessante Fähigkeit: für andere Menschen unsichtbar werden. Du könntest mit diesem Siddhi unbemerkt durch eine Menschenansammlung wandeln. Probiere es doch einfach mal aus - im Artikel findest du Tipps dazu.
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Yoga Sutra III-43: Samyama auf die Verbindung von Raum (Akasha) und Körper und der Vorstellung, leicht wie Baumwolle zu sein, führt zur Fähigkeit, sich frei im Raum bewegen zu können
Kâyâkâshayoh sambandha-samyamât laghu-tûla-samâpattesh châkâsha-gamanam
कायाकाशयोः संबन्धसंयमात् लघुतूलसमापत्तेश्चाकाश गमनम्Manchmal braucht es einfach ein bisschen Leichtigkeit im Kopf – und Patanjalis Sutra III-43 liefert genau das: eine Anleitung, mit dem Geist über Raum und Dichte zu springen. In dieser und den folgenden Sutras schildert Patanjali sogenannte Mahasiddhis, sehr (maha = groß) außergewöhnliche übersinnliche Kräfte. Es gab immer wieder Geschichten von Yogameistern, die solcherlei Fähigkeiten gehabt haben sollen. Patanjali startet in dieser Sutra mit dem Maha-Siddhi “Astralreise”.
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Yoga Sutra III-46: Daraus [aus der Beherrschung der Elemente] entspringen die Kraft der Verkleinerung usw. sowie die Vollkommenheit und Unverwundbarkeit (wörtlich: Nichtbehinderung in Bezug auf die Eigenschaften) des Körpers
tato-'ṇimādi-prādurbhāvaḥ kāyasaṁpat tad-dharānabhighātśca
ततोऽणिमादिप्रादुर्भावः कायसम्पत्तद्धर्मानभिघातश्चYogasutra 3.46 spricht von Kräften, die uns winzig wie ein Atom oder groß wie ein Riese machen sollen. Dieser Artikel beleuchtet, was hinter diesen legendären Siddhis stecken könnte, wie sie zu verstehen sind und wie wir deren Einüben in unsere Praxis und unseren Alltag integrieren können.
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Yoga Sutra III-47: Vollkommenheit des Körpers zeigt sich in Schönheit, Anmut, Kraft und Festigkeit wie Diamant
Rûpa-lâvanya-bala-vajra-samhananatvâni kâya-sampat
रूपलावण्यबलवज्रसंहननत्वानि कायसंपत्Wer sich mit den Sutren von Patanjali auseinandersetzt, taucht in eine Yoga-Welt ein, in der Schönheit, Kraft und Festigkeit auch Ausdruck von Disziplin, Achtsamkeit und einer zutiefst meditativen Lebensweise sein können. Dieser Artikel zu Sutra III-47 erläutert, wie sich diese uralten Yoga-Ideale in unsere moderne Praxis und den Alltag übersetzen lassen.