Ein Ungläubiger klettert in den Berg und stürzt von einem Felsvorsprung in die Tiefe. Im Fallen packt er den Zweig eines dürren Bäumchens.
Der Atheist schaut herunter: 300 Meter geht es unter seinen baumelnden Füßen in Abgrund hinab.
Schon schwinden seine Kräfte.
Da kommt ihm eine Idee. Er hebt seinen Kopf gen Himmel.
"Gott", ruft er.
Niemand antwortet.
"Gott", ruft er noch einmal, diesmal schreit er, so laut er kann. "Wenn es dich gibt, dann rette mich. Ich verspreche auch, dass ich dafür immer an dich glauben und meinen Glauben verbreiten werde."
Immer noch hört er keinen Mucks aus dem Himmel. Doch dann lässt er vor Schreck fast den Zweig los, als eine Stimme durch das Tal dröhnt:
"Das sagt ihr alle, wenn ihr in der Not seid. Nachher vergesst ihr mich wieder."
"Aber Gott, bei mir ist es anders." Der Tonfall des Noch-Atheisten klang hoffnungsvoller. "Ich glaube doch schon, spürst du es nicht? Ja, ich bin wohl der gläubigste Mensch auf der Welt. Gepriesen sei dein Name, Gott!"
"Nun gut", dröhnte die Stimme, "dann will ich dir helfen. Lass einfach den Zweig los."
"Was? Den Zweig loslassen – hältst du mich für verrückt?"
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