Yoga Sutra Kriya

  • Yoga Sutra I-23: Oder durch fromme Hingabe an Ishvara (Gott als ein ideal gedachtes Wesen) kann es erlangt werden

    buddhismus haende 250

    Îshwara–pranidhânâd vâ
    ईश्वरप्रणिधानाद्वा

     

    Mit dieser Sutra weicht Patanjali deutlich vom Samkhya, der grundlegenden Yoga-Philosophie, ab: Gott tritt ins Spiel. Konkreter: Ishvara als Konzept einer persönlichen Gottheit mit ganz bestimmten Eigenschaften. Gott einmal anders, als man ihn sich üblicherweise vorstellt...

  • Yoga Sutra II-1: Strenge Übungspraxis, Selbststudium und Hingabe an den höchsten Herrn – das ist der Kriya Yoga

    kriya yoga statue 3 250Tapah-svâdhyâyeshwara-pranidhânânikriyâ-yogah
    तपः स्वाध्यायेश्वरप्रणिधानानि क्रियायोगः

     

    Das zweite Kapitel des Yogasutras von Patanjali beginnt mit der Definition des Kriya-Yoga, dem Yoga der Tat. Dieses Kapitel wird praxisnäher, ist für Anfänger und fortgeschrittene Yogis interessant. Doch das Yoga-Ziel wird nicht an einem Tag erreicht, bedarf des Abbaus von Hindernissen und der kontinuierlichen und dauerhaften Praxis. Gleich in der ersten Sutra verdeutlicht Patanjali, welche Übungen am wirkungsvollsten sind.

  • Yoga Sutra II-2: Der Kriya Yoga vermindert die Leiden des Yogi und führt zu Samadhi

    erleuchtung herz wolken gt 250samaadhibhaavanaarthaH kleshatanUkaraNaarthashcha
    तपःस्वाध्यायेश्वरप्रणिधानानि क्रियायोगः

     Das Ziel ist genannt: Samadhi. Auch der Grund dieses Strebens wird deutlich: das menschliche Leiden. Kriya-Yoga unterstützt uns, indem es die Hindernisse aus dem Weg räumt, unser Leiden vermindert und die innere Grundlage für Samadhi schafft.

  • Yoga Sutra II-18: Die wahrgenommenen Objekte haben die Eigenschaften Klarheit, Aktivität und Trägheit und bestehen aus Elementen und Wahrnehmungskräften. Alles Wahrgenommene dient der (genussvollen) Erfahrung und der Befreiung.

    kuchen schoko erdbeere 150Prakâsha-kriyâ-sthit-–shîlam bhûtendriyât-makam bhogâpavargârtham drishyam
    प्रकाशक्रियास्थितिशीलं भूतेन्द्रियात्मकं भोगापवर्गार्थं दृश्यम्

    Wenn der Yogi langsam aus seiner Unwissenheit erwacht, nimmt er die Welt um sich herum mit Staunen wahr. Die Wirklichkeit ist eine geheimnisvolle Beziehung zwischen „Wahrnehmenden“ und „Wahrgenommenen“. Prakriti, die Natur, tanzt einen rätselhaften Tanz, der uns seit Urzeiten staunen lässt.

    In dieser und den folgenden Sutra geht es um diesen Tanz, sprich die Eigenschaften der Natur, deren Wirkungsweisen und deren Nutzung durch den Menschen. Patanjali versucht zu beschreiben, „was da draussen ist“. Was unser wahres Selbst – Purusha – sehen und erfahren darf.

  • Yoga Sutra II-36: Wenn Wahrhaftigkeit [im Wesen eines Menschen] fest verwurzelt ist, entspricht das [jeweilige] Ergebnis seiner [jeweiligen] Handlung

    wahrheit auge 250Satyapratiṣṭhāyāṁ kriyāphalāśrayatvam
    सत्यप्रतिष्ठायां क्रियाफलाश्रयत्वम्

    Die Übersetzung dieser Sutra ist nicht ganz eindeutig. Viele Kommentatoren deuten sie wie ein wundersames Versprechen von Patanjali: Konsequente Wahrhaftigkeit führt zur Fähigkeit, Wirklichkeit zu schaffen, ohne zu handeln. Wie ist das zu verstehen?

    In II-36 werden die Folgen eines Lebens ohne Lüge beschrieben ► verschiedene Deutungen dieser Sutra ► mögliche Wirkungsabläufe ► Gedankenkraft ► rechte Rede ► Übung zur Sutra

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