Yoga Sutra Akasha
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Yoga Sutra III-42: Samyama auf die Beziehung zwischen Hören und Raum führt zu gottgleichem Hören
Śrotrākāśayoḥ sambandhasaṁyamāddivyaṁ śrotram
श्रोत्राकाशयोः संबन्धसंयमाद्दिव्यं श्रोत्रम्Wer meint, Hören sei bloß das, was durchs Trommelfell wandert, hat die Rechnung ohne die Yogaphilosophie gemacht. In Patanjalis Yoga-Sutra III.42 tauchen wir ein in ein unbekanntes Terrain: das überphysische Hören – ein Lauschen, das nicht an Schallwellen hängt, sondern an Bewusstsein, Raum und innerer Stille. Dieser Artikel nimmt dich mit auf eine Reise zwischen Ohr und Unendlichkeit, zwischen dem hörbaren Klang und dem, was dahinter liegt. Was bedeutet es, mit dem Raum zu hören? Und wie kann man das im Alltag üben? Hier findest du Erläuterungen zu Sutra III-42 von zahlreichen Kommentatoren. Wer sich darauf einlässt, hört die Welt bald mit ganz anderen Ohren.
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Yoga Sutra III-43: Samyama auf die Verbindung von Raum (Akasha) und Körper und der Vorstellung, leicht wie Baumwolle zu sein, führt zur Fähigkeit, sich frei im Raum bewegen zu können
Kâyâkâshayoh sambandha-samyamât laghu-tûla-samâpattesh châkâsha-gamanam
कायाकाशयोः संबन्धसंयमात् लघुतूलसमापत्तेश्चाकाश गमनम्Manchmal braucht es einfach ein bisschen Leichtigkeit im Kopf – und Patanjalis Sutra III-43 liefert genau das: eine Anleitung, mit dem Geist über Raum und Dichte zu springen. In dieser und den folgenden Sutras schildert Patanjali sogenannte Mahasiddhis, sehr (maha = groß) außergewöhnliche übersinnliche Kräfte. Es gab immer wieder Geschichten von Yogameistern, die solcherlei Fähigkeiten gehabt haben sollen. Patanjali startet in dieser Sutra mit dem Maha-Siddhi “Astralreise”.