Wie finde ich meinen Guru?

Karuna fragt:

Hallo!

Als spiritueller Anfängerin stellt sich mir diese Frage immer wieder: Wie finde ich meinen Guru, meinen Meister bzw. meine Meisterin?

Damit meine ich nicht die alten Meister, deren Literatur ich sehr schätze, die aber längst Mahasamadhi erreicht haben. Und auch nicht den Yogalehrer/die Yogalehrerin, der/die mir nach erfolgreicher XXX-Stunden-Ausbildung die möglichst korrekte Ausführung der Asanas vermitteln kann. Sondern einen spirituellen Lehrer, der mir den tieferen Weg in den Yoga und die Spiritualität persönlich unterrichtet. Der mich und meinen Entwicklungsstand kennt und mir dadurch konkret und passend etwas beibringen kann. Eine echte Lehrer-Schüler-Beziehung quasi.

Aber woran erkenne ich (m)einen Guru? Wie treffe ich die Wahl? Oder liegt diese Wahl überhaupt in meiner Macht? Heutzutage kann jeder alles behaupten – Woran erkenne ich Ehrlichkeit und Authentizität?

Fragen über Fragen,

Liebe Grüße, om shanti, Karuna

Die Antworten lauten wie folgt:

Ramananda

Liebe Karuna,

du stellst Fragen über Fragen, und diese Fragen sind bewegend, aber leider sehr schwer zu beantworten. Den Guru zu finden ist die Essenz des spirituellen Weges; hier trennt sich die Spreu vom Weizen.

Du nennst dich spirituelle Anfängerin, aber deine Worte beweisen, dass es nicht so ist. Wer sich nach einem Guru sehnt, ist kein Anfänger, vielmehr karmisch weit fortgeschritten, auch wenn ihm dies im Moment nicht klar ist. Der Wunsch nach dem Guru ist die Frucht der spirituellen Bemühungen aus vergangenen Geburten. Insofern ist deine Frage: "Liegt diese Wahl überhaupt in meiner Macht?", so zu beantworten: Ja, denn es ist dein eigener Geist, der dafür hart gearbeitet hat.

Trotz des guten Karmas gilt es aber nun in diesem Leben aufs Neue »das Richtige zur richtigen Zeit zu machen« (das ist in der spirituellen Welt die Definition des Begriffs »Intelligenz«).

Wie treffe ich die Wahl?

Hier bist du beim schwierigsten Punkt. Das ist unter Umständen ein langer und vielleicht schmerzhafter Prozess. Ich kann dir in dieser Frage höchster Intimität lediglich den klassischen Standpunkt nahelegen: Ein echter Guru ist jemand, der den Nirvikalpa Samadhi oder wenigstens den Savikalpa Samadhi erreicht hat. Drunter sollte es nicht sein – zum spirituellen Wohl des Schülers. Es gilt also, einen Samadhi-Menschen zu finden. Und das ist nicht so einfach.

Du schreibst zu Recht, heutzutage könne jeder alles behaupten. Ja, es ist immer wieder erschreckend festzustellen, wer alles von sich behauptet, den Samadhi erreicht zu haben. Andererseits: Es braucht auch Leute, die das glauben wollen! Man kritisiert die Scharlatane, aber ohne »Gläubige« gäbe es sie ja nicht. Wenn ein Blinder einen Blinden führt, fallen beide in die Grube.

Woran erkenne ich Ehrlichkeit und Authentizität?

Durch genügend Wissen, durch einen scharfen und unbestechlichen Verstand. Sich bei der Suche nach dem Guru von Gefühlen leiten zu lassen, ist eher problematisch; die eigene Erfahrung kann trügerisch sein, solange der Geist nicht geschult ist.

Um es zu wiederholen: Die Suche nach dem echten Guru kann unter Umständen ein langer und schwieriger Prozess sein. Daher schließe ich mit dem klassischen, mit dem besten aller Ratschläge: Man bete inständig, mit der Kraft des reinen, aufrichtigen Herzens zu Gott oder zum eigenen Selbst, dass der Guru kommen möge. Nun ist »Gott« ein umstrittener, vieldeutiger Begriff, aber du verstehst gewiss, was gemeint ist.

Solche von ganzem Herzen kommende, brennende Gebete, sagen die Meister, »können nicht unerhört bleiben«.

Peace of mind -

Ram

yogam

Ich finde die kurzen Antworten besser. Deshalb:

Wenn du bereit bist, der Guru [Werbelink entfernt] wird dich finden. Aber es ist wichtig auch zu wissen, was Guru genau bedeutet. In finde diesen Artikel sehr gut: [Link entfernt, weil nicht mehr erreichbar]

Ramananda

Ja, Yogam,

kurze Antworten sind besser. Allerdings nicht, wenn sie derart unverschämt Eigenwerbung machen. Jeder im Kopf einigermaßen klare Mensch erkennt hinter deinem Post eine egozentrische Absicht.

Peinlich. Weißt du genau, was du tust?

Ram

yogam

Eigentlich ja - ich äußere öffentliche meine Meinung zum Thema. Das ist, was wir alle machen, nicht wahr Ram? Trotzdem bitte ich um eine Entschuldigung, wenn Sie Fehler in meinem Text finden. Ich versuche, das zu korrigieren. Om Shanti.

yogam

"God does not talk directly to you. He manifests Himself to you through the channel of a guru and the guru's teachings. Disciples are those who allow themselves to be fully disciplined by the channel."

Übersetzt: 

"Gott spricht nicht direkt zu dir. Er offenbart sich dir durch den Kanal eines Gurus und dessen Lehren. Schüler sind diejenigen, die sich von diesem Kanal vollständig disziplinieren lassen."

zitiert von: Paramahansa Yogananda, Self-Realization Magazine

Ramananda

Lieber Yogam,

wir alle äußern nur unsere Meinung. Dennoch – wenn man öffentlich unterrichtet oder öffentlich etwas kundtut, dann kommt der Begriff Verantwortung ins Spiel. Um bei deinem Post zu bleiben: Würdest du nur geschrieben haben: »Wenn du bereit bist, der Guru wird dich finden«, dann könnte ich das als den üblichen und im Grunde hohlen Spruch abtun (warum hohl? Das wäre bei Bedarf zu klären).

Du aber setzt das Wort Guru als Link! Offensichtlich willst du damit jemanden in eine bestimmte Richtung drängen. Und das ist im alles entscheidenden Punkt »Guru« dann nicht mehr einfach »eine Meinung«, das ist ein problematisches Eingreifen in das Karma anderer.

Aus diesem Grunde habe ich dich gefragt: "Weißt du wirklich, was du tust?"

Ram

yogam

"Who is whose Guru? God alone is the guide and Guru of the universe."

Sri Ramakrishna

"Jemand, der sagt, er weiß alles, er weiß von nichts."

Yogi Dhirananda

"As long as I live, so long do I learn."

Sri Ramakrishna

Ramananda

Hi Yogam,

man braucht nicht viel Intelligenz, um zu ahnen, warum du gerade diese Antwort gegeben hast. Es ist eben nicht einfach, von jemand anderem zurechtgewiesen zu werden. Irgendwie verstehe ich dich ja.

Nicht korrekt aber ist, dass du EINEN Satz von Shri Ramakrishna aus dem Zusammenhang reißt (in vielen anderen Sätzen hat Shri Ramakrishna etwas ganz anderes zum Guru gesagt), nur um ihn für deine Zwecke zu ge(miss-)brauchen.

Worte von Dhirananda erspare mir bitte in Zukunft, deren Wirkung ist gleich null.

Ram

yogam

"I know that I know nothing." Sokrates: https://en.wikipedia.org/wiki/I_know_that_I_know_nothing

yogam

Ich schließe mich gerne an die Worte von Ramakrishnaji an, da ich glaube, dass sich seine Worte nicht widersprechen:

"I have no disciple. I am the servant of the servant of Rama."

Ramananda

Ich wiederhole mich: Man darf gewisse Sätze nicht aus ihrem Zusammenhang reißen, nur weil es einem gerade in den Kram passt. Selbstverständlich war Ramakrishna ein klassischer Guru, selbstverständlich hatte er Schüler.

larrim

Hallo,

dem schließe ich mich voll und ganz an. Wer könnte den unvergleichlichen Sri Swami Vivekananda, einen der herausragenden Schüler Ramakrishnas, vergessen? :) Wozu hätte Sri Ramakrishna die Ramakrishna-Mission gründen sollen, wenn nicht mit dem Ziel der Verbreitung seiner Lehren?

Es gibt mehr als nur einen Guru und es gibt Zahlreiche, die vorgeben Gurus, Avatare oder sonst was zu sein, um an das große Geld der naiven Westler zu kommen. Ram folgt dem einen, dieser einem anderen. Und du Yogam offensichtlich noch einem anderen. Für jeden Menschen gibt es einen Guru, einen Meister. Denn wenn der Wunsch ihn zu finden in seiner Intensität alles andere überstrahlt, wird der Suchende ihn früher oder später finden.

Wie Ram schon schreibt, liebe Karuna, wirst auch du deinen Meister finden. Welcher es dann ist, kannst und wirst nur du allein aus tiefstem Herzen wissen und erkennen, wenn du ihm begegnest. Vorsicht bei all jenen, die vorgeben, der einzig wirkliche Meister zu sein oder den Anschein erwecken wollen, niemand sei so sehr erleuchtet wie sie, kann da ein guter Ratgeber sein. Und schlussendlich ist zu beachten, dass sich das, was ein Meister lehrt und das, was seine unerleuchteten, manchmal übereifrigen Schüler vermitteln, oft zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind.

Licht und Liebe

Lars

beate

Liebe Karuna,

Lars, Ram und Yogam haben ihrem Verständnis vom Finden des Guru oder Meisters hier sehr bereichernd und interessant Ausdruck gegeben. Ich möchte noch einen Aspekt hinzufügen, den der Dalai Lama in seinem Buch "Ratschläge des Herzens" erwähnt, der mir auch wichtig erscheint.

" (...) dabei macht es auf absoluter Ebene überhaupt keinen Unterschied, ob der Meister in Fleisch und Blut anwesend ist oder nicht. Der Meister repräsentiert die höchste Natur des Geistes, sein Mitgefühl ist durch keine Entfernung begrenzt. Wer diese Dimension eines Meisters erkennt, wird nicht diesem Anhaften an die menschliche Form erliegen. Er weiß, dass sein Segen und seine Aktivität immer präsent sind, auch wenn er seine körperliche Hülle bereits verlassen hat, da sie von der Sphäre seines absoluten Körpers ausgehen. Ob er unter uns weilt oder nicht, ändert daran nichts. Es ist immer möglich, auf ihn zu meditieren."

Liebe Grüße

Beate

Ramananda

Welch wundervolle Worte! Danke Beate –

Ram

Oskar

Das Problem an der ganzen Sache ist, dass es sehr viele Blender in der Esoterik-Szene gibt, die auf "Guru" machen und auf diese Weise sehr großen Schaden anrichten!

Deshalb mein Hinweis: Genau hinschauen und prüfen ...

Swami Vivekananda hat Ramakrishna zehn Jahre geprüft ...

norman

Guten Tag "Yoga-Welten": auch dies ist eine Aussage von einem, der auf dem Weg ist - mögen uns alle Lichter und Dunkelheiten innerlich befreien.

Keiner - ich kann mich jedenfalls nicht an eine solche Passage von Usern dieses Forums erinnern - hat dich, Ram, wegen der Eigenwerbung oder gar Egozentrik herausgestellt. Deine Erwiderungen, Diskreditierungen bzw. Ausfälle sind natürlich spirituell und von Gott gegebene "heilige" Wut. Weißt du denn, wovon du in Kommentaren all der von dir beworbenen Bücher sprichst? "Rocking verboten" z.B. - einige erinnern sich -: Du an meiner Stelle würdest wahrscheinlich gesagt haben: bitte behellige mich nicht mehr mit solchen Zitaten, mit solchem Unsinn! und das als öffentlich unterrichtende Person, die (natürlich) verantwortlich für das ist, was sie sagt. Sind wir das? Bist du es?

In einer deiner ersten Posts war ein Link auf deine Seite von dir selbst gelegt. Was ist das? Fremdwerbung? Wo ist die Selbstwahrnehmung?

Wo bin ich hier? "Yoga-Welten"? Aber dein letzter Text an mich richtete sich ja an die User, die gewarnt werden sollten, nicht wahr? Ja, Kritik ist zuweilen bitter. Bist du hier der "Meistermacher", der meint zu wissen, was Murks ist und was nicht? Immerhin stelltest du fest, was Eigenwerbung ist! Wie soll ein Mensch das auch nicht feststellen, wenn nicht da was wäre, was in ihm Resonanz erzeugt. Das sind Gesetzmäßigkeiten - Karma, was auch immer. Erkennen ist immer gut.

Wir tragen alle zur gegenseitigen Befruchtung mit der Äußerung unserer Gedanken bei, ohne Anspruch auf Vollständigkeit haben zu können. Doch müssen es immer diese persönlichen Zurechtweisungen sein? Du hast von deiner Laufbahn als Kampfsportler irgendwann etwas erwähnt. Kann es sein, dass du hiesige Texte - egal, was es ist - zuweilen als Angriff gegen deine Idealvorstellungen oder gar gegen deine Person verstehst? Willst du dich immer zum Licht "prügeln"? Mag sein.

Tue, was du willst und wolle, was du sollst.

Hoch der "Yoga-WELT". Wenn die (Eigen-)Werbung ein Problem wäre, würde es dieses Portal gar nicht geben. Oder bist du bereit, nachträglich deine Fußzeile zu entfernen? Warum diese "Scheinheiligkeit".

Übrigens - das Buch von Escher ist immer noch gut beschrieben präsent.

Dieser Text - Zu lang? Och nicht doch...!!

Möge jede Zelle Heilung erfahren.

Der Widerpart (Gegner) ist zuweilen unser bester Lehrer - oder? Doch wo steckt der Widerpart wirklich ...?

namaste

Ramananda

Hi Norman,

es wäre gut, die Posts genau durchzulesen und auch darüber nachzudenken, bevor man darauf antwortet. Es ist leider die Regel geworden, dass Menschen nicht einmal die Hälfte dessen lesen, was geschrieben steht, und dass sie auch diese Hälfte eher überfliegen.

There is no time to lose –

Ram

Silvia75

Lieber Norman,

ich sehe in dem ganzen Thread keinen Grund, der dich veranlassen müsste, Ram hier anzugreifen. Dein Beitrag hat leider mit dem Thema überhaupt nichts zu tun.

Nur zur Erinnerung: Es ging hier darum, wie ein Yogi "seinen" Guru findet.

Schade, dass dein Beitrag außer Vorwürfen gegen Ram nichts zum eigentlichen Thema beiträgt.

Ich persönlich gehe davon aus, dass sich ein Guru findet, sobald man von ganzem Herzen dazu bereit ist, sich einem anzuschließen.

Das ist zwar nicht mit Zitaten oder sonstwie belegbar, sondern Bauchgefühl. ;)

OM Shanti

Silvia

larrim

Namaste Norman

Zuerst einmal möchte ich feststellen, dass jedem User die Option offen steht, seine Webseite in die Signatur zu setzen. Aber in diesem Thread hier fragte Karuna, wie sie Ihren Guru finden kann. User Yogam antwortete mit einem Link zu seinem Guru. Da aber Karuna fragte, wie sie ihren Guru finden kann und nicht fragte, wie sie Yogams, Rams oder meinen Meister finden kann, war der Link deplatziert. Da bin ich mit Ram und Silvia völlig einer Meinung. In deinem letzten Post rührst du alle möglichen Zitate aus anderen Threads untereinander. Und das ist und bleibt nun mal off topic.

Licht und Liebe

Lars

norman

namaste

An Ram:

Auch GANZ MEINE Meinung, da gebe ich dir völlig Recht! Aber am Ende einerlei.

An Silvia:

Die Lesarten sind verschieden, vielleicht sogar 7 milliardenfach. Möglich, dass ja doch was zum Thema drinsteckt...? Bauchgefühl ist gut! Am Ende entdeckt Man(n) oder Frau seinen "eigen" Guru genau dort. Doch deshalb "Angebote" verbieten?

Vor nicht allzu langer Zeit erreichte mich eine Mail mit dem Verweis zu einem "Ashram mit Meister", der auch gelegentlich tourt. Man trifft eben hin und wieder mal missionarisch tätige Menschen. Vor 100 Jahren und mehr ist der Sucher auf staubigen Pfaden gewandelt. Buddha hat sich irgendwann hingesetzt, weil ihm all seine "Lehrer" nicht so recht zufriedengestellt hatten. Was "rausgekommen" ist, wissen wir ...

Vor langer Zeit wurden Zeichen am Himmel überwiegend als wegweisend eingestuft. Es gibt nun zusätzlich andere Mittel (heute wird z.B. online oder per Telefon so manche Panikattacke abgemildert durch "Lehrer in der Not").

An Lars:

Ist im Zeitalter der internationalen Vernetzung ein Hinweis per Internet nicht legitim? Es gab - natürlich stelle ich Bezüge zu anderen Beiträgen her - auch da schon hier diverse Links zu Veranstaltungen bzw. Seminaren mit vermeintlichen "Meistern". Warum nicht ein konkreten "Hinweis": Hey vielleicht dieser (Mensch); hat mich überzeugt - vielleicht hilft dieser dir ein Stück weiter. Einer gibt ne ellenlange Anleitung auf eine Frage, die seiner Auffassung nach nicht beantwortet werden kann, der andere hat einen konkreten (leibhaftigen) Hinweis auf diese Frage. Daraufhin diesen Menschen, der diesen Hinweis gibt, als unverschämt und egozentrisch (was wir natürlich letztlich alle sind, es kommt eben nur auf den Bezugspunkt an) darzustellen und seinen Sätzen Peinlichkeit zu bescheinigen, wobei aber jeder User hier diese "Sprache" versteht, hielt ich für wert, meine Auffassung kundzutun. Die Krönung: alle, die das nicht so sehen wie Ram, sind nicht "klar im Kopf". Also eine mehrfache Diskreditierung - selbst derer, die sich noch nicht einmal eingeloggt haben.

Von einem öffentlich unterrichtenden Yogalehrer, der einen Meister hat.

Das erinnert mich sehr an meinen Vater, der ein höherer Angestellter im Staatsdienst war, ohne Ende den Sozialismusgedanken propagierte, jedoch seine Kinder (mich eingeschlossen) und Frau beschimpfte und letztlich auch schlug, wenn ihm was an ihrem Verhalten nicht passte. Der jüngst veröffentliche Fall eines amerikanischen Richters trägt ähnliche Züge.

Und ob das mit dem o.g. Thema nun zu tun hat oder nicht? Eure Auffassung habe ich gelesen ...

"Sieh, Herr, diese Narben und sieh wie mir Heilung wiederfuhr", Rabindranath Tagore

[alle schreiben ihre Zitate unterschiedlich, soll das etwas vereinheitlicht werden oder nicht?]

namaste ;)

Ramananda

Hi Norman,

1. Du hast meinen Post doch nicht genau gelesen. Ich sagte nicht, dass die Frage nicht beantwortet werden kann, sondern »dass sie schwer zu beantworten ist«. Weil man dabei nicht persönlich werden darf. Kein Unterschied?

2. Die Einweihung durch einen echten Guru ist der alles entscheidende Schritt im spirituellen Leben eines Menschen. Damit darf man nicht leichtfertig umgehen (so wie Yogam, der einen klassischen und jawohl, peinlichen Anfängerfehler gemacht hat). Du hast beim Thema »Guru« den Ernst der Sache nicht begriffen, was soll man machen.

Ram

larrim

Namaste Norman und Yogam,

dieser möchte hier einige Sachen richtig stellen: Er ist nicht parteiisch. Das Finden seines Gurus ist, wie Ram schon schrieb, eine ganz entscheidende Sache im Leben eines Suchers. Auf die Frage der Userin Karuna einen Link des eigenen Gurus zu posten, in welchem er erklärt, was einen Guru ausmacht, ist nicht sehr hilfreich, denn jeder Meister betont da seine eigenen Kriterien. Der Meister von diesem weist auf andere Kriterien hin, die es möglich machen, einen Meister zu erkennen, der von Ram hat sicherlich zu seinen Lebzeiten wieder andere Kriterien betont. Hilfreich wäre also gewesen, eine Linksammlung zu posten, die der Fragenden eine breitgefächerte Auswahl anbietet. So wie es hier geschehen ist, erscheint es diesem ein wenig wie Schleichwerbung und Beeinflussung, nur einen Link zum eigenen Guru zu posten. Dieser kennt Dhirananda nicht und hat sich zu diesem Menschen weder positiv noch negativ geäußert und wird sich dessen auch weiterhin enthalten.

Wenn jemand von den Usern ein spannendes Video seines Meisters, einen inspirierenden Text bzw. Link dazu posten und mit den anderen Usern diskutieren möchte, sollte sowas in einem eigenen Thread geschehen. Das steht jedem hier frei. Nur dann beschränkt euch bitte alle auf Fakten und versucht einen einigermaßen zivilisierten Umgangston zu wahren.

Es sind zwei völlig verschieden Paar Schuhe zu schreiben: Ich halte das für sachlich falsch", oder eben zu schreiben "jeder, der noch was merkt, sollte wissen". Also dieser ist in der Sache 100 % der gleichen Meinung wie Ram, aber er hätte es wahrscheinlich anders formuliert.

Bitte bemüht euch alle um etwas mehr Sachlichkeit und bringt diesen nicht in das Dilemma, hier Posts löschen zu müssen, die er für richtig und wichtig hält, nur weil sie offensichtlich im Ton die Grenzen anderer User überschreiten. Ein wenig mehr Sachlichkeit tut allen gut.

Dieser erhielt PN`s, indem ihm vorgeworfen wird, er mache Dhirananda nieder, kritisiere ihn gar. Das ist falsch und jetzt muss dieser selbst persönlich werden: Wer Lesen kann, was dieser in diesem Thread geschrieben hat, ist eindeutig besser dran.

Dennoch euch allen viel Licht und Liebe

Lars

P.S. :) Lasst hundert Blumen blühen :)

norman

namaste,

Lars, dass es jenem/ dir möglich wurde, auf (mir) verständliche Weise Ungereimtheiten aufzugreifen, findet dieser/ ich sehr aufklärend.

Mögen alle Fenster und Tore aller Herzen sich öffnen, um in der Tiefe die Klarheit und den Frieden darin zu erkennen, nach dem sich jedes einzelne Wesen bewusst und unbewusst sehnt. Und mögen jedem Sucher, trotz aller Irrungen und Sackgassen, die (unterschiedlichsten) Hilfen zuteil werden, die ihm die Freiheit von allen Plagen und von der Hilfe selbst gewährt und jederzeit bereitliegt - wohin der Blick auch fallen mag.

Mögen wir, die wir jederzeit Anfänger und Unwissende, ja Sucher, mit Achtsamkeit doch ohne Sorge den Weg gehen - ob in Begleitung oder allein - der für jeden seit Urzeiten bereitliegt.

Von München nach Berlin - geht über Hannover, Dresden, Paris, Leipzig, mit dem Flugzeug, Auto, Fahrrad, ja sogar zu Fuß. Alle kommen sie in Berlin an. Jeder wird von der Anreise etwas anders berichten. Ob da ein leiblicher "Führer" war oder wir selbst ohne diesen ein Stück gegangen sind: der "Größte Begleiter" ist immer gegenwärtig.

Mögen wir auf unserem Weg zunehmend des kosmischen, ALLumfassenden und stets präsenten Wissens und der Glückseligkeit in uns und um uns herum gewahr werden, selbst wenn uns alle Lehrer und Lehren und Konzepte verlassen, alle Hilfen, alle Krücken verloren sind, alle Boote gekentert und Brücken zerstört scheinen und das Ufer endlos entfernt.

Mögen wir die Angst überwinden, die uns von allem in uns selbst und um uns herum trennt

Herzliche Grüße, Namaste, norman 

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Ja, sogar mehrere. 0 Stimmen

Beiträge zum Guru

Paulrudd, Sikh pilgrim at the Golden Temple (Harmandir Sahib) in Amritsar, India, Hier weiterlesen Shiva an Devi: der richtige Guru „Viele Gurus gibt es auf Erden, die etwas anderes als das Selbst geben, aber in allen Welten, o Devi, ist der Guru schwer zu finden, der das Selbst enthüllt." Kularnava-Tantra, Shiva an seine göttliche Gemahlin Devi, 13.108 Hier weiterlesen Shankara bzw. Sankara - Wunderkind, Weiser und Autor aus dem 8. Jhd. n. Chr. Bebannter Autor wichtiger spiritueller Texte des Vedanta aus dem 8. Jahrhundert nach Christus. Hier weiterlesen {source}

Yoga Sutra zum Guru

Yoga Sutra I-26: Ungegrenzt von der Zeit ist er seit ältesten Zeiten der Lehrer aller Meister

Zur Sutra

Yoga Sutra I-37: Oder durch Meditation über einen Menschen, der völlig frei von Anhaftungen an Sinnesobjekte ist.

Zur Sutra

Woher stammen diese Beiträge?

Früher gab es auf Yoga-Welten.de einen Forumsbereich. Dieser musste aus technischen Gründen abgeschaltet werden, es gab aber auch fast keine neuen Diskussionen mehr. 

Um die oftmals sehr wertvollen Beiträge der Forumsteilnehmer zu "retten", habe ich die ursprünglichen Posts als Grundlage für eine Neuformulierung genommen und zu einem eigenständigen Text umgeschrieben. 

Dabei wurden auch Dopplungen, Rechtschreibfehler und auch themenfremde Postings korrigiert, gekürzt oder ganz weggelassen. Diese "Straffung" erleichtert den Einstieg ins Thema. Zudem wurden die Texte neu formuliert und um Sachverhalte, Bilder etc. ergänzt. Fehler durch diese Textergänzungen etc. sind natürlich nur mir anzulasten. Ich hoffe aber und habe mich sehr darum bemüht, dass die Aussagen der Forenteilnehmer dabei nicht verfälscht wurden.

Unter jedem Posts gibt es die Möglichkeit, diesen weiterhin zu ergänzen, auf Fehler aufmerksam zu machen usw.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

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