Wie kann ich die Stimme des Herzens erkennen?
In spirituellen Texten, in religiösen Schriften, in Romanen und Lebensberatern liest man oft die Forderung: Höre auf die Stimme deines Herzens. Oder kenne sie zumindest. Die meisten stehen recht ratlos vor dieser Aufgabe und fragen: Wie bitteschön soll ich das bewerkstelligen? Was ist überhaupt die Stimme des Herzens?
Es folgt eine Annäherung an eine Antwort in Zitaten und Übungen.

Kurz zusammengefasst
- Innere Stimme (Intuition)
Die Stimme des Herzens zeigt sich vielfältig – als Gefühl im Brustraum, Kribbeln auf der Haut, Bilder oder leise innere Worte. Sie ist selten laut, eher ein sanftes Flüstern, das nur im Inneren wahrgenommen wird. - Praktiken zum Wahrnehmen
Achtsamkeit, Stille (etwa nach dem Erwachen oder in der Meditation), gezielte Fragen an das Herz und das bewusste Lauschen helfen, die Herzensstimme bewusst zu entdecken und zu differenzieren. - Herz vs. Verstand
Herz und Verstand können miteinander konkurrieren, doch das Wohl der Entscheidungen liegt in ihrer harmonischen Balance – denn das Herz zeigt, was getan werden „soll“, der Verstand, was unterlassen werden „sollte“. - Kritische Reflexion
Gefühle sind nicht automatisch zuverlässig – sie wollen hinterfragt werden, besonders dann, wenn sie auf Gewohntem beruhen oder uns in destruktive Muster ziehen. - Yoga & Herzensstimme verbinden
Bhakti‑Yoga und meditative Techniken öffnen Raum für die Herzensstimme. Das Herz (hridaya) gilt traditionell in vielen spirituellen Schulen als Ort des Erwachens – trotz der Gefahr von Übergefühl, wenn Intellekt ganz fehlt. - Zusätzliche Methoden zur Integration
Tagebuchführung, Entschleunigung, Alltagseinbettung (etwa Herzkontakt in Asanas) und weitere kleine Rituale schaffen Gewohnheiten, die helfen, innere Signale nachhaltig wahrzunehmen.
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
Beginnen wir mit einem Zitat aus einer Rede von Steve Jobs (Apple-Gründer), der sich vor jungen Akademikern klar zur Stimme des Herzens bekennt:
"Ihre Zeit ist begrenzt, also verschwenden Sie sie nicht damit, das Leben eines anderen zu leben. Lassen Sie sich nicht von Dogmen in die Falle locken. Lassen Sie nicht zu, dass die Meinungen anderer Ihre innere Stimme ersticken. Am wichtigsten ist es, dass Sie den Mut haben, Ihrem Herzen und Ihrer Intuition zu folgen. Alles andere ist nebensächlich."
Kannst du die Stimme deines Herzens hören?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Ja, kann ich. | 17 Stimmen |
Nein, kann ich nicht. | 10 Stimmen |
Ja, aber nur sehr selten. | 9 Stimmen |
Verschiedene Sprachen des Herzens
Wie man die Verlautbarungen des Verstandes hört oder denkend mit ihm kommuniziert, ist den meisten Menschen wohl vertraut. Die Stimme des Herzens ist dahingegen oft ein Gefühl, dass uns im Brustraum, in der Herzgegend oder auch im Bauchraum überkommt. Manchmal steigen Bilder auf, andere hören sogar Worte, eine richtige innere Stimme. Wiederum andere erleben die Stimme des Herzens als ein Kribbeln auf der Haut. Alles in allem für die meisten Menschen ein unvertrautes Terrain.
"Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar."
Antoine de Saint-Exupery, Autor des kleinen Prinzen
Grundlegende Empfehlung zum Herzhören
Sei achtsam!
Höre in dich hinein, bemerke dein Gefühl, richte hin und wieder dein Empfinden auf den Bereich der Herzgegegend.
Suche die Stille
"Zum Herzen führen nicht die großen Straßen, sondern die stillen Wege."
Türkisches Sprichwort
Die Stimme des Herzens geht leicht im Lärm des Alltags unter. Eine gute Zeit des "Lauschens" ist fünf Minuten, nachdem du dich zur Meditation niedergelassen hast. Der größte Gedankenlärm ist dann abgeebbt und du hast die nötige Stille, dein Herz zu hören.
Andere berichten, dass sie in der Zeit direkt nach dem Erwachen besonders empfänglich für die Mitteilungen aus dem Herzen sind, wenn sie bewusst dorthin lauschen.
Andere erleben bei einem langen Waldspaziergang oder am Meer die Ruhe, um das eigene Innere zu hören.
Herzstimme im kulturellen Spiegel
Die Vorstellung vom Herzen als innerem Kompass ist kein rein westliches Konzept. In der altägyptischen Kultur galt das Herz als Sitz des Bewusstseins, im alten China wurde das Herz (Xin) als Einheit aus Gefühl und Verstand gesehen, und im Sufismus spricht man vom „polierten Spiegel des Herzens“, der die Wahrheit widerspiegelt, wenn er frei von Staub ist.
Sei offen
Die Stimme des Herzens kann – wie oben beschrieben – in unterschiedlicher Form erscheinen. Manchmal kannst du die Worte aus deinem Herzen hören, wenn sich dein Herz über einen Druck in der Brust Gehör verschaffen will. An einem anderen Tag oder bei einem anderen Menschen kann der Druck aber z. B. auch in einer ganz anderen Körperregion wie dem Magen zu spüren sein.
Stelle deinem Herzen konkrete Fragen
... und lausche. Du kannst dies immer wieder über den Tag tun.
Weitere spannende Anregungen findest du auch in diesem Talk von Tina Reimer:
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Fragen an das Herz
Klaus Lange, Autor des Buches "Herz, was sagst du mir?*", ermuntert dazu, die eigenen Gefühle wahrzunehmen und mit diesen zu sprechen. Viele seiner Seminarteilnehmer spüren ihre Gefühle dabei im Herzbereich besonders deutlich. Er fragt diese Teilnehmer dann gerne, ob sie einmal ihr Herz besuchen möchten ...
Die Menschen reagieren ganz unterschiedlich darauf, das erste Mal bewusst das Herz anzusprechen und auf seine Antwort zu lauschen. Zudem kommen nicht nur angenehme Gefühle dabei auf. Doch auch die unangenehmen Äußerungen sollen gehört werden. Zum Beispiel mit: "Ich spüre dich, Angst. Bitte gehe sanft mit mir um, aber erzähle mir bitte, was du mir zeigen willst." Wenn es dem Schüler zu viel wird, sollte er das Herz-Gespräch aber beenden.
"Der Kummer, der nicht spricht, nagt leise an dem Herzen, bis es bricht."
William Shakespeare
Lange schlägt weitere Fragen vor:
- "Herz, wie fühlst du dich?"
- "Herz, lebst du gerne mit mir?"
Man kann auch einfach nur mit seinem Herzen sprechen:
- "Herz, ich spüre dich."
- "Herz, ich denke an dich."
Oder sich dem Herzen anvertrauen:
- "Herz, führe mich, wohin du willst."
- "Herz, begleite mich in dieser Situation."
Herz versus Verstand – wem soll ich folgen?
Wie oft hörst du bei Entscheidungen auf die Stimme deines Herzens?
Hier die bisherigen Antworten anschauen ⇓
Die bisherigen Stimmen:
Fast bei jeder Entscheidung. | 8 Stimmen |
Immer mal wieder. | 8 Stimmen |
Selten. | 5 Stimmen |
Eigentlich nie. | 3 Stimmen |
In "Yoga der fünf Elemente*" lesen wir: "Herz und Kopf streben oft in verschiedene Richtungen. Beide vertreten einen aus ihrer Sicht legitimen Anspruch." Die Autoren raten dazu, eine Balance zu suchen, die Sinnhaftigkeit der einen und der anderen Seite gegeneinander abzuwägen.
"In einem Zwiespalt zwischen dem Herzen und dem Verstand, folge dem Herzen"
meint Vivekananda. Auch Johann Wolfgang von Goethe ermuntert:
"Welch eine himmlische Empfindung ist es, seinem Herzen zu folgen."
Aber John Churton Collins mahnt:
"Die Hälfte aller Fehler entsteht dadurch, dass wir denken sollten, wo wir fühlen, und dass wir fühlen sollten, wo wir denken."
Wir sollten also nicht immer blindlings auf das Gefühl in unserem Herzen hören. Auch der Verstand kann uns wertvolle Anregungen liefern.
Joseph Joubert schlägt vor:
"Der Verstand kann uns sagen, was wir unterlassen sollen. Aber das Herz kann uns sagen, was wir tun müssen."
Ergänzend passen Friedrich Schillers Worte:
"Die Wahrheit ist vorhanden für den Weisen, die Schönheit nur für ein fühlendes Herz."
... und William McDougall´s Erkenntnis:
"Weisheit ist ebensosehr eine Angelegenheit des Herzens wie des Kopfes. Wenn sich auch die Grundlagen einer Wissenschaft rasch erwerben lassen, so erwächst doch der Anteil des Herzens an der Weisheit nur aus vielen Erfahrungen in Freud und Leid, Hoffnung, Enttäuschung, Anstrengung, Erfolg und Misserfolg."

Ein kritischer Blick auf die Herzensstimme
Recherchiert man im Internet zur Stimme des Herzens, findet man fast ausschließlich positive Meinungen und die Empfehlung, im Zweifelsfall immer auf die Herzensstimme zu hören. Doch gibt es auch eine andere Perspektive? Kann es eventuell sogar gefährlich sein, auf seine Gefühlsstimme zu hören und sollte man doch lieber dem Verstand folgen?
In ihrem Buch "The Mountain is You" hinterfragt die Bestseller-Autorin Brianna Wiest, inwieweit man bei seinen Entscheidungen wirklich auf die eigenen Gefühle hören sollte:
"Unsere Gefühle [sind] im Wesentlichen als Wohlfühlsystem verdrahtet [...]. Sie erzeugen ein gutes Gefühl, wenn wir tun, was wir immer getan haben - im Vertrauten bleiben. [...] Der Trick besteht darin, sich über dieses erste Zögern hinwegzusetzen, sodass wir unser Leben mit logischem Verstand und Vernunft gestalten und nicht emotional gesteuert werden. [...] Wenn wir unseren Verstand und unsere Vorstellungskraft nutzen, um uns zu leiten, können wir den Weg zu anderen, besseren Lebenserfahrungen erkennen."
Typische Stolperfallen beim Herzhören
- Projektionsgefahr: Manchmal hört man nicht das Herz, sondern die eigene Sehnsucht oder Verletzung sprechen.
- Bestätigungsfalle: Das „Herz“ sagt genau das, was der eigene Wille sowieso schon entschieden hat.
- Überinterpretation: Aus jedem kleinen Gefühl wird ein kosmisches Zeichen gemacht – was zu Entscheidungen führt, die mehr Chaos als Klarheit bringen.
Wer diese Fallen kennt, kann bewusster damit umgehen und die Herzensstimme klarer herausfiltern.
Die Stimme des Herzens im Yoga
Bhakti Yoga gilt als der Weg des Herzens und steht für Feuerstein (Seite 459) in Kontrast zur "rohen Manipulation des Körper-Verstand-Organismus", wie es auf einige Hatha-Yoga-Schulen zuträfe. Natürlich bestehe die Gefahr, so Feuerstein, sich in "Irrationalismus oder hemmungsloser Gefühlsseligkeit" zu verlieren, dennoch sei eine Ausgewogenheit von Intellekt und Gefühl anzustreben.
"Seit alters" sei das Herz (hrid oder hridaya) als Zentrum des spirituellen Prozesses angesehen worden, so Feuerstein weiter:
"... im Herzen – so beschreiben es viele Schulen und Traditionen – ereignet sich das große Erwachen."
Im Yoga, vor allem in den Meditations- und Entspannungstechniken sehen viele einen Weg, der Stimme des eigenen Herzens Raum und Zeit zum Gehörtwerden zu geben.
Fazit: Praktiziere (Bhakti-)Yoga, um dich der Stimme deines Herzens anzunähern.
Mehr zu Bhakti-Yoga auf Yoga-Welten.de:
Bhakti-Yoga - der Weg der liebevollen Hingabe
Die Bedeutung: Bhakti-Yoga steht für liebevollen und verehrenden Hingabe zu Gott, einem Guru und/oder der gesamten Schöpfung. Es gibt viele Spielarten der Bhakti...
Hier weiterlesen: Was ist Bhakti-Yoga?
Oshos Herzmeditation
Osho schildert im "Buch der Geheimnisse" eine Herzmeditation (Meditation Nummer 98), die im Herzen ein tiefes Gefühl von Frieden erzeugen soll. Die Anweisungen sind sehr einfach:
- Sitze entspannt oder liege.
- Richte deine volle Aufmerksamkeit auf den "Bereich zwischen den Achselhöhlen".
- Spüre zunächst nur dorthin, vergesse dabei deinen übrigen Körper.
- Entspanne und der Frieden im Herzbereich wird sich einstellen.
- Fühle diesen Bereich immer mehr von großem Frieden durchdrungen.
Dazu passt ein Shiva-Zitat aus dem Vigyan Bhairav Tantra. Devi, die Gefährtin von Gott Shiva stellt ihm einige Fragen. Er antwortet u.a.:
Gesegnete! Wenn alle Sinne im Herzen aufgenommen sind, gehe in die Mitte des Lotos.
Wenn du etwas anschaust, lasse das Sehen geschehen, als seien deine Augen mitten im Herzen.
Wenn du etwas hörst, stelle dir vor, deine Ohren wären mitten in deinem Herzen.
Wenn du etwas berührst, spüre, dass dein Herz die Hand zur Berührung ausstreckt.
Wenn du schmeckst oder riechst, lasse es vom Herzen aus erfolgen.
Weitere Tipps für Herzenshörer
- Schreibe ein Tagebuch
Wer Tagebuch schreibt, setzt sich intensiv mit seinem Leben auseinander. Dann ist es nur ein kurzer Schritt, dabei immer auf die Stimme im Inneren bzw. die mit den Ereignissen verbundenen Emotionen zu lauschen. - Alternativ/ergänzend: Pflege eine Tagesrückschau
Der Tagesrückblick mit Gefühlserinnerung ist ein gutes Training zur Wahrnehmung der Stimme des Herzens. - Entstresse dein Leben
Wer unter Daueranspannung steht, wird kaum die leise Stimme des Herzens hören. Entschleunige, entrümple und oder vereinfache dein Leben, damit du die nötige Ruhe und Zeit für ein achtsames Leben gewinnst. - Spüre beim Yoga in dein Herz
Du kannst, während du eine Asana hältst, stets eine Weile zum Herzen hinspüren.
- Praxisnahe Übung: Herz-Resonanz-Moment erkennen
Ein einfacher, aber oft übersehener Schritt: Beobachte körperliche Resonanz, wenn du eine Entscheidung abwägst. Formuliere im Stillen die beiden Optionen und achte darauf, welche dein Brustraum weitet und welche ihn verengt. Weite fühlt sich oft wie ein leichtes Anheben an, manchmal sogar wie ein inneres Aufatmen. Verengung dagegen kann als Druck oder Schwere spürbar sein. Diese Resonanz ist subtil – sie verlangt Übung und ist oft nur in einem ruhigen, ungestörten Moment wahrnehmbar. - Herzstimme im Kontrast zur Angst erkennen
Viele verwechseln die Stimme des Herzens mit einer emotionalen Kurzschlussreaktion. Ein Unterscheidungsmerkmal: Angst drängt zu schnellen, oft impulsiven Handlungen oder zur Flucht, während die Stimme des Herzens eher sanft, wiederkehrend und leise ist – selbst wenn sie zu mutigen Schritten auffordert. Trainiere diesen Unterschied, indem du nach einer intensiven Emotion erst 24 Stunden wartest, bevor du eine Entscheidung triffst, und prüfe, ob die innere Botschaft noch dieselbe ist. - Rituale für den Alltag
Um das Herzhören nicht nur in Meditation, sondern im ganz normalen Tagesrhythmus zu verankern, helfen Mini-Rituale:
- Vor dem Öffnen einer E-Mail kurz die Hand auf den Herzbereich legen und einen Atemzug nehmen.
- Beim Warten an einer Ampel bewusst nach innen lauschen.
- Morgens beim Zähneputzen eine Frage ans Herz stellen, ohne sofort nach einer Antwort zu suchen.
Diese kleinen Inseln schaffen Gewohnheit – und Gewohnheit formt Wahrnehmung. - Übungen zur Herz-Verstand-Integration
Statt Herz und Kopf als Gegenspieler zu sehen, kann man beide in ein kurzes inneres Gespräch bringen.
Schritt 1: Das Herz formuliert spontan seine Botschaft in einem Satz.
Schritt 2: Der Verstand antwortet mit seiner Sicht.
Schritt 3: Beide Sätze werden nebeneinander betrachtet und in eine gemeinsame Formulierung gebracht.
Diese Technik hilft, Entscheidungen zu treffen, die sowohl gefühlt als auch bedacht sind. - Persönliche Beobachtungs-Challenge
Führe 30 Tage lang ein Herzjournal: Notiere jeden Tag Momente, in denen du glaubst, die Stimme deines Herzens gehört zu haben – egal wie klein. Schreibe auch dazu, wie du reagiert hast und was später daraus wurde. So entsteht ein ganz persönlicher Datensatz, der deine Fähigkeit zum Herzhören konkret und nachvollziehbar wachsen lässt.
Kannst du einen Tipp ergänzen?
Was funktioniert bei dir? Wie kannst du die Stimme deines Herzens besser hören?
Schließen wir mit den Worten von Dschalal ad-Din al-Rumi:
"Am Ende ist ein Mensch alles müde, nur des Herzens Verlangen und der Seele Wanderung nicht."
Ergänzende Herzens-Zitate
Die folgenden Herzens-Zitate haben im Text keinen Platz mehr gefunden, sollen hier aber noch aufgelistet werden:
"Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz."
Friedrich Hebbel
"Wem der Himmel eine große Aufgabe zugedacht hat, dessen Herz und Willen zermürbt er erst durch Leid."
"Im Herzen eines Menschen ruht der Anfang und das Ende aller Dinge."
Leo Tolstoi
"Der Herr wohnt in der Herzgegend aller Wesen."
Bhagavad Gita 18, 61
"Die weiteste Reise, die ein Mensch unternehmen kann, ist nicht von der Erde zu den Sternen, sondern vom Kopf in sein Herz."
Angaangaq, Schamane aus Grönland
"Bald klopft vor Schmerz und bald vor Lust / Das rote Ding in meiner Brust."
Wilhelm Busch
"Du kannst die Wellen nicht anhalten, aber Du kannst lernen, auf ihnen zu reiten." -
Aus: Einsicht durch Meditation. Die Achtsamkeit des Herzens* - Buddhistische Einsichts-Meditation für westliche Menschen
"Es muss von Herzen kommen, was auf Herzen wirken soll."
Johann Wolfgang von Goethe
"Mit 15 strebte ich nach Wissen, mit 30 war ich in mir selbst gefestigt, mit 40 gab es keinen Zweifel mehr, mit 50 kannte ich des Himmels Willen, mit 60 war mein Ohr ein willig Ding, aus allem nur herauszuhören das Wahre, mit 70 könnt ich unbedenklich folgen des Herzens Wünschen, ohne je das rechte Maß zu übertreten."
Konfuzius
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