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Mit 7 Tipps und Yoga für ein starkes Immunsystem

Besonders in der kalten Jahreszeit muss das Immunsystem stark sein, um den Erkältungskrankheiten zu trotzen. Denn es hat die Aufgabe, den Körper vor Krankheitserregern zu schützen. So nimmt das ausgeklügelte System zuerst Erreger auf, produziert entsprechende Antikörper und bekämpft die unerwünschten Eindringlinge.

Diese Aufgaben können aber nur ordnungsgemäß durchgeführt werden, wenn das komplette Immunsystem funktioniert. Genau wie wir auf seine Hilfe angewiesen sind, müssen auch wir einen Beitrag zur körperlichen und geistigen Gesundheit leisten, damit das Immunsystem nicht geschwächt wird.

Inhalt: Yoga und Immunsystem

  1. Schädliche Nahrungsmittel meiden
  2. Natürliche Pflegeprodukte und Reinigungsmittel verwenden
  3. Entgiftung des Körpers unterstützen
  4. Darmgesundheit
  5. Bewegung an der Luft und Kältetraining
  6. Yoga für das Immunsystem
  7. Erholsamer Schlaf

Eine kurze Frage vorab: 

Wie ist deine Erfahrung bezüglich Yoga und deinen Abwehrkräften?

 

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Punkt 1

Schädliche Nahrungsmittel meiden

In den heutigen Fertigprodukten befinden sich immer mehr natürliche aber auch künstliche Zusatzstoffe, als das noch vor 20 Jahren der Fall war. Liest man die Liste der Inhaltsstoffe, wird man mit Begriffen konfrontiert, die teilweise nur ein Lebensmittelchemiker versteht.

Farb- und Konservierungsstoffe sind heute üblich, genauso wie Geschmacksverstärker. Das Immunsystem erkennt viele dieser Zusätze nicht als Lebensmittel, sondern als Fremdstoffe. Es kämpft dagegen an und macht sie unschädlich. Für das Immunsystem bedeutet das harte Arbeit.

Daher sollten diese Produkte und auch Fast-Food möglichst reduziert werden. Hin und wieder schadet es nicht auf Fertigprodukte zurückzugreifen. Besser ist es aber, frisch zu kochen. Obst, Getreide, Fleisch und Gemüse kennt das Immunsystem und braucht nicht einzugreifen.

Siehe dazu:

SalatGrundsätzliches: Einer, der Meister im Yoga werden will, sollte Nahrungsmittel aufgeben, die nachteilig für die Yoga-Praxis sind. Instinkt oder eine innere Stimme wird Dich bei der Auswahl Deiner Nahrung leiten. Du selbst bist der beste Richter, um eine sattwige (reine) yogische Mahlzeit zusammenzustellen, die Deinem Temperament und Deiner Konstitution entsprechen. 

 

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Punkt 2

Natürliche Pflegeprodukte und Reinigungsmittel verwenden

In sämtlichen Pflegeprodukten wie Cremes, Shampoos oder Lotions sind Zusatzstoffe enthalten, die über die Haut in den Körper gelangen. Das Immunsystem muss auch diese Stoffe bekämpfen. Bei Hautpflegeprodukten sollte daher auf solche zurückgegriffen werden, die keine oder zumindest nur wenig synthetische Substanzen enthalten.

Es wird empfohlen, zum Schutz des Immunsystems vor allem Pflegemittel auf basischer Basis zu verwenden. Mit etwas Aufwand können diese auch selbst hergestellt werden. Der Aufwand lohnt sich oft, wenn man sich um sein Immunsystem kümmern möchte.

Beispiele gewünscht? So einfach geht es:

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Ähnlich verhält es sich bei den Reinigungsmitteln. In diesen stecken viele künstliche Stoffe, die über die Haut und auch die Atemwege in den Körper gelangen. Viele hochgepriesene, antibakterielle Reinigungsmittel oder auch Handseifen bewirken das Gegenteil. Sie belasten das Immunsystem besonders stark. Für die Reinigung sind einfache Mittel wie Natron, Soda oder Essig zu empfehlen. Diese sind natürliche Stoffe, die das Immunsystem schonen.

Punkt 3

Entgiftung des Körpers unterstützen

Tagtäglich kommt man mit Giftstoffen in Berührung, die von unseren Entgiftungsorganen bearbeitet werden und sich möglicherweise sogar im Körper ablagern können. Es ist daher zu empfehlen, den Körper bei den Entgiftungsprozessen zu unterstützen.

So hat sich z.B. die Chorella Alge bewährt, welche Schwermetalle bindet und die Ausscheidung unterstützt. Auch in der ayurvedischen Tradition gehören Reinigungs- und Entgiftungspraxis seit Jahrtausenden mit dazu. Ein bekanntes Beispiel ist das Ölziehen, das direkt in die Mundflora eingreift.

Jede Asana fördert alleine durch das Dehnen und Halten die Körperreinigung. Darüber hinaus kennen wir im Yoga zum einen die sechs äußeren Reinigungsübungen:

... und die inneren Reinigungstechniken des Pranayama, wie sie anschaulich im fünften Kapitel der Gheranda Samhita beschrieben werden:

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Das fünfte Kapitel der Gheranda Samhita widmet sich den yogischen Atemtechniken: Pranayama. Gleich im ersten Vers wird das Resultat ausdauernder Pranayamaübung klar benannt: Der Praktizierende wird gottgleich.

Prana steht im Yoga für Lebensenergie. Meist werden beim Pranayama zwei Ziele verfolgt:

  • Mehr Lebensenergie zu erhalten.
  • Den Geist zu beruhigen und zu sammeln.

Immer wieder, so auch hier, wird vor dem allzu sorglosen Üben von Pranayama gewarnt. Zu fatal können die Auswirkungen von falschem und allzu heftig durchgeführten Atemübungen sein. Darum wird immer die Schulung durch einen fachkundigen Lehrer angemahnt.

Aus meiner Sicht spricht aber nichts dagegen, die sanften Atemtechniken mit dem primären Ziel des ruhigen Geistes zu üben. Diese sind Bestandteil vieler spiritueller Lehren und werden seit Jahrtausenden angewendet.

Die einzelnen Verse des fünften Kapitels der Gheranda Samhita lauten frei übersetzt:

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Punkt 4

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Darmgesundheit

Rund 80% der Immunzellen befinden sich im Darm, besonders auf der Oberfläche des Dickdarms. Es versteht sich daher von selbst, dass die Darmflora für ein funktionierendes Immunsystem gesund gehalten werden muss.

Verschiedene Faktoren, wie die Einnahme von Antibiotika, einseitige Ernährung oder fehlende Nährstoffe können dieses Gleichgewicht stören. Eine geschwächter Darm kann seine Arbeit nicht mehr verrichten und Schadstoffe werden nicht mehr ausreichend bekämpft. Es gibt jedoch viele Möglichkeiten, eine angeschlagene Darmflora wieder aufzubauen. So können mit Probiotika gute Bakterien angesiedelt oder mit Präbiotika bereits bestehende Mikroorganismen unterstützt werden.

Punkt 5

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Bewegung an der Luft und Kältetraining

Das A und O eines gesunden Immunsystems ist die Bewegung an der frischen Luft. Um die Abwehrkräfte zu stärken sollte man, egal bei welchem Wetter, einen täglichen Spaziergang machen. Am besten ist es, wenn man sich für Aktivitäten außerhalb der Stadt entscheidet.

Aber auch der Wohnbereich muss immer gut gelüftet werden. Pflanzen helfen für das gesunde Raumklima, indem sie nehmen verbrauchte Luft aufnehmen und diese über die Blätter oder Wurzeln reinigen.

In den letzten Jahren hat das sogenannten Kältetraining immer mehr an Bedeutung für unsere Gesundheit und das Immunsystem gewonnen. Wer seinen Körper mit kalten Duschen, Eisbädern oder Kältekammern (Kryotherapie) trainiert, stärkt nicht nur seine Abwehrkräfte, sondern auch das gesamte Herz-Kreislauf-System.

Punkt 6

Yoga für das Immunsystem

Wer regelmäßig Yoga praktiziert, weiß, dass es nicht nur eine körperliche Aktivität ist, sondern auch den Geist beruhigt und Stress abbaut. Denn nicht nur körperliche Faktoren beeinflussen die Immunabwehr, sondern auch unsere geistige Gesundheit ist zu großen Teilen für einen reibungslosen Ablauf wichtig. Seit vielen Jahren wissen wir, wie negativ sich zu viel Stress auf die Gesundheit und unsere Abwehrzellen auswirkt.

Durch Yoga bekommt auch unser Immunsystem die nötige Pause, um sich etwas zu erholen. Besonders die bewusste Atmung und auch Pranayama Übungen schärfen die Verbindung zwischen Körper und Geist. Neben einem stressreduzierenden Effekt konnte aber auch direkt nachgewiesen werden, dass Yoga Entzündungsmarker im Blut senkt und sich positiv auf die Anzahl an Immunzellen und Antikörper auswirkt.

Punkt 7

Erholsamer Schlaf

Nicht zuletzt ist auch ein erholsamer Schlaf wichtig für ein starkes Immunsystem. Eine erwachsene Person braucht rund 8 Stunden Schlaf. Zu Beginn der Schlafphase schüttet der Körper Melatonin aus, am Ende ist es Prokalin. Diese Hormone sind für die Bildung von Immunzellen wichtig. Bei einer zu geringen Schlafdauer kann der Körper die beiden Stoffe nicht ausreichend produzieren.

Melatonin kann allerdings nur im Dunklen gebildet werden, daher sollte das Schlafzimmer abgedunkelt werden. Für einen erholsamen Schlaf sollte das Zimmer vor dem Schlafen außerdem gelüftet werden. Ein Fernseher oder Radio hat im Schlafzimmer nichts verloren. Sorgen und Stress stören den Schlaf ebenfalls. Vor dem Schlafengehen ist es daher ratsam, sich zu entspannen oder mit anderen Aktivitäten wie Lesen zu beschäftigen.

Siehe dazu:

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 Gut die Hälft der Deutschen kennt Phasen der Schlaflosigkeit. Die folgenden Yoga Übungen werden von Iyengar bei Schlaflosigkeit empfohlen.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

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