tasyāpi nirodhe sarva-nirodhān-nirbījaḥ samādhiḥ
तस्यापि निरोधे सर्वनिरोधान्निर्बीजः समाधिः
Patanjali endet hier mit der Beschreibung der Stufen des Yogapfades. Nirbija Samadhi – Samenlose Versenkung. Erleuchtung! Wie kann man sich das konkret vorstellen? Einige Autoren versuchen sich an der Beschreibung des Nichtbeschreibbaren.
1. Bedeutung und Übersetzung des verwendeten Sanskrits
Zunächst hier die Übersetzungsmöglichkeiten für die einzelnen Worte, damit du die Übersetzung selbst für ein besseres Verständnis variieren kannst:
- tasya = von dem; dessen;
- api = auch; sogar;
- Nirodha, nirodhem ni-rodhât = bei/durch Unterdrückung, Unterlassung; Zur-Ruhe-Bringen; Beherrschung; gebunden;
- sarva = (von) allen; alles;
- Nirbijah, Nirbija, nirbîjah = samenlos; ohne Dualität; ohne Keim; subjektiv; frei; ungebunden;
- Samadhi, samâdhih = überbewusster Zustand; vollkommene Erkenntis; Einheit;
2. Übersetzungsvarianten und -hinweise (Quellen)
Hinweis zu den folgenden Sutra-Übersetzungen: Übertragungen aus dem Englischen sind Eigenübersetzungen.
- Sukadev: " Wird auch dieses zur Ruhe gebracht und so alles zur Ruhe gebracht ..."
- Deshpande/Bäumer: ... (und daraus entsteht) die "keimlose Versenkung" (nirbija samadhi)"
- R. Steiner: "... wenn alles zur Ruhe gekommen ist ..."
- Coster: "... ist der unbewusste Zustand des Samadhi erreicht, die Meditation, die keinen Samen mehr sät."
- Feuerstein: "Nach Aufhebung selbst dieser [Wirkkraft] sind alle [Bewusstseinshinalte] annulliert ..."
- R. Palm: "... weil alles stillgelegt ist, die Versenkung ohne Keim."
- R. Sriram: "Der Zustand, in dem alle Prägungen eingebunden sind ..."
- Govindan: "Mit dem Aufhören ..."
- Iyengar: "Wenn auch das (neue Licht der Weisheit) aufgegeben wird ..."
- Chip Hartranft: "Wenn selbst diese nicht mehr auftauchen und die Musterung des Bewusstseins vollständig zum Stillstand kommt ..."
- 12koerbe.de: "... (ergibt sich): "keimlose Erleuchtung";
- Hariharananda Aranya: "... objektlose Konzentration findet durch Unterdrückung aller Modifikationen statt."
- Vyasa Houston: Auf dem Nirodha-Ende von sogar dem (aus der Einsicht geborenen Sanskara), aufgrund des Nirodha von allem (Sanskara), Nirbija Samadhi (Samadhi ohne Samen).
- Barbara Miller: "Wenn die Gedankengänge vollständig aufhören, hört auch Weisheit auf, und Kontemplation gebiert keine Samen mehr."
- Swami Satchidananda: "Wenn sogar dieser Eindruck ausgelöscht wird, ist jeder Eindruck völlig ausgelöscht ... "
- Swami Prabhavananda: "... so dass überhaupt keine Gedankenwellen mehr im Geist sind ..."
- Swami Vivekananda: "Durch die Zurückhaltung selbst dieses (Eindrucks ..."
- sanskrit-sanscrito.com.ar. "... um einspitzig zu werden ..."
- Wim van den Dungen: "... ergibt sich die Einheit ohne Samen."
3. Wo wir stehen
Der Yogi hat den Zustand von Nirvichalpa Samadhi dauerhaft gemacht (gefestigt) und darin viele neue Erkenntnisse gewonnen. Wissen, das sein ganzes Leben bis in die Tiefen seines Unterbewusstseins verwandelt. Alte psychische Muster (Samskaras) werden durch neue Wahrheiten ersetzt. Diese neuen Samskaras sind zwar sehr nützlich, müssen beim Weiterschreiten auf dem Weg zur Freiheit (bzw. Moksha oder Kaivalya) letztlich aber auch fallengelassen werden.
Anders ausgedrückt: Auch auf dieser Stufe des Yoga-Pfades ist dort noch ein Same, der Yogi kann immer noch zurückfallen. Nach Meinung mancher Yoga-kundiger auf dieser Stufe sogar sehr tief fallen ....
4. Darum: Nicht stehenbleiben!
Wim van den Dungen übersetzt Samadhi mit "Union=Einheit, Vereinigung" und sieht es ebenfalls als Endresultat der Beschränkung der Fluktuationen im Geist. Samadhi sei das "letzte Mitglied im achtfachen Yoga". Der Samadhi "mit Samen" sei immer mit bliss=tiefer Freude verbunden. Wie auch Iyengar mahnt er deutlich: "Attachment to this bliss may become a very strong hindrance." (Anhaftung an diese tiefe Freude kann ein sehr starkes Hindernis werden).
Der Yogi darf sich nicht in Samprajnata Samadhi einrichten, sondern muss weitergehen.
4.1. Der Kreis schließt sich: Nirodha
Man beachte, dass in dieser Sutra wieder von Nirodha, wie in Sutra I-2, die Rede ist. Will Patanjali damit verdeutlichen, dass der gesamte Yoga-Weg eigentlich alles ein "Zur-Ruhe-Kommen" ist?
5. Das große Yoga-Ziel: Asamprajnata Samadhi – Samenloser Samadhi
Bleibt der Yogi nach Erreichen der ersten Samadhi-Stufen standhaft, so erreicht er den letzten Zustand des Samadhi. Was fehlt dem Yogi denn jetzt noch, obwohl er doch bereits in den vorigen Samadhi-Stufen so viel Wonne empfindet, geheimes Wissen und außergewöhnliche Fähigkeiten gewonnen hat?
Deshpande (S. 45) schreibt: ".... obwohl dies [Asmita im Samprajnata Samadhi] eine existentielle Weisheit ist, fehlt ihr eines: die Offenbarung des Mysteriums der Beziehung von Mensch und Welt." Der Yogi erlebe noch die Welt, beschränke sich nicht rein aufs Schauen und kann so noch nicht alle Zusammenhänge erkennen. Es müsse zu einem Bruch mit dem Ich kommen, dieser werde bereits in Sutra I-18 mit virama-pratyaya angesprochen.
Iyengar schreibt, dass der Yogi nun auch die neuen Prägungen/Eindrücke wie in der vorigen Sutra I-50 beschrieben unterbinden muss. Der "innere Sinn" werde eins mit dem Seher, wie es auch Sutra III-56 schildert:
Sattva-purushayoh shuddhi-sâmye kaivalyam
सत्त्वपुरुषयोः शुद्धिसाम्ये कैवल्यम्
Citta – der Geist des Menschen, so Iyengar, löst sich mit Erreichen des letzten Samadhi-Zustandes auf. Nur die Seele sei noch "manifest", strahlt in Vollkommenheit, aber ohne Form.
6. Schlagartig!
Eliade (S. 90) spricht von einem "Raptus" (meint: Abreißen, Zerreißen, Riss). Der hier beschriebene Bruch-mit-dem-Ich käme plötzlich. Eliade schreibt: Auch Asamprajnata Samadhi ist eine Folge der Bemühungen des Yogis ("kein Zustand der Gnade"), Krönung unzähliger Meditationen, doch er kommt schlagartig, ohne "Veranlassung".
6.1. Der alles verändernde Schlag – Sivananda in "Göttliche Erkenntnis":
Ein plötzlicher Schlag mystischer Erleuchtung macht der gesamten empirischen Erfahrung mit einem Schlag ein Ende, und der Gedanke der Erinnerung an so etwas wie diese Welt oder die enge Individualität des Geistes in dieser Welt verlässt den Menschen absolut.
Aber erst, wenn das Bewusstsein des Yogis völlig von der Vergangenheit gereinigt sei, sprich wenn "nichts mehr übrigbleibt, worauf sich irgendeine Entscheidung, ob positiv oder negativ, berufen könnte" (Eliade Seite 82), käme es zu Nirbija Samadhi.
6.2. Alternative Schilderungen
- Skuban: Es kommt zu Verschwinden auch des subtilsten Objektes, dass je den Geist (Citta) "gefärbt" hat. Samadhi ohne Objekt!
- Wim van den Dungen: " An diesem Punkt ist die Selbstzerstörung des gewöhnlichen Bewusstseins vollständig. Nur das Bewusstsein-von bleibt."
- Yogananda spricht in "Autobiographie eines Yogi" von "Christusbewusstsein".
- Feuerstein spricht von "... einem transmentalen Zustand von purer Gegenwart und reiner Wahrnehmung."
Der angestrebte Zustand von Sutra I-2 ist erreicht:
Yoga Sutra I-2: Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Bewegungen im Geist
Yogash citta–vritti–nirodhah
योगश्चित्तवृत्तिनिरोधः
Wenn ich festlegen müsste, welche Sutra die Bedeutsamste ist, dann würde ich diese wählen. Hier wird der Yogaweg in einem Satz zusammengefasst. Alle weiteren Sutras erläutern den Weg.
Auslegung und Deutung dieser Sutra erfolgt unterschiedlich. Lies hier, welche Prioritäten du gemäß der Sutras-Deuter bei deiner täglichen Praxis setzen solltest.
7. Was meint "samenloser Samadhi"?
Asamprajnata Sadamdhi (Asam-Prajnata = ohne Bewusstheit von etwas, ohne Same), Nirvikalpa Samadhi oder Nirbija Samadhi (bija = Same) – Samadhi ohne ein Hilfsmittel. Außerhalb jeder äußeren oder inneren Beziehung (Eliade S. 90). Der nicht dualistische Samadhi. Reines Begreifen des Seins.
Eliade schreibt auf Seite 100: "Die Samskaras (= unbewussten Prägungen) sind aufgebraucht." Jedes Vritti (Geistesbewegungen) sei abgeschafft, verbrannt. Zunächst wären beim Asamprajnata Samadhi noch die unbewussten Eindrücke, Samskara verblieben – sind auch diese aufgebraucht, kommt es zur wirklichen "Stase ohne Samen" – Nirbija Samadhi.
Sukadev: "Samadhi selbst kann man nicht beschreiben. Es ist sat-chit-ananda, reines Sein, Wissen und Glückseligkeit." In seinem Kommentar zu dieser Sutra schildert er interessante Erlebnisse mit fortgeschrittenen Lehrern, die jederzeit in Samadhi fallen konnten.
8. Was folgt aus dem Erreichen von Asamprajnata Samadhi?
Patanjali formuliert die Erfahrung von Asamprajnata Samadhi in Sutra I-18:
Virâma–pratyayâ-abhyâsa–pûrvah samskâra–seso nyah
विरामप्रत्ययाभ्यासपूर्वः संस्कारशेषोऽन्यः
Wir tauchen tiefer in die Welt des Samadhi ein. Sutra I-18 erläutert Virama-Pratyaya. Dieser Zustand muss schon sehr wonnevoll und reich an intuitiven Erkenntnissen sein. Aber Achtung! Es droht Gefahr ...
Es gibt keinen Gedanken mehr, alle geistigen Aktivitäten enden. Ich und Du gibt es nicht mehr, auch nicht "Ich erfahre". Es bleibt reines Sein, die Selbstverwirklichung.
Beim Durchlaufen des Asamprajnata Samadhi erfährt der Yogi das 25. Prinzip: Purusha (siehe dazu Tattvas). Der Yogi erkennt: Purusha ist anders als die anderen 24 von der Prakriti abhängigen Prinzipien. Laut Eliade (S. 94) wird sich dann das 26. Prinzip, Gott Isvara, dem Yogi offenbaren.
Swami Satchidananda schreibt, der Yogi realisiere seine eigene Unsterblichkeit. Für ihn gebe es keinen Tod und keine Geburt mehr.
Es kommt zur Überwindung von Avidya - der Unwissenheit - Sutra II-25:
tad-abhābāt-saṁyoga-abhāvo hānaṁ taddṛśeḥ kaivalyam
तदभावात्संयोगाभावो हानं तद्दृशेः कैवल्यम्
Diese Sutra geht auf den Prozess der Erleuchtung ein. Die Kommentatoren erläutern den Zusammenhang Unwissenheit → Anhaftung in der Welt → Leid. Sie ermuntern uns, die scheinbaren Freuden dieser Welt nicht allzulange hinterherzulaufen, sondern zügig und konsequent die wahre Wirklichkeit zu erkennen.
9. Wie sieht so ein vollendeter Yogi aus?
Feuerstein meint, Patanjali hätte bei seiner Schilderung des Endzustandes im Yogaweg nicht den Jivan-Mukti – den "Lebend Befreiten" – einiger Schulrichtungen des Vedanta im Sinne gehabt. Vielmehr habe für ihn das Ideal darin gelegen, sich von der "Ausgestaltungen" der Prakrti, der Natur, völlig abzutrennen. Der Yogi verbleibe als "attributsloses Selbst" in "ewiger Unendlichkeit", genau wie es das Ideal des klassischen Samkhya (indische Philosophierichtung) gewesen sei.
Feuerstein führt weiter aus (Seite 407f.), dass der hier beschriebene Samadhi keine "Erfahrung" sei, da "weder Subjekt noch Objekt" weiterhin vorhanden seien. So gebe es niemanden mehr, der eine Erfahrung "machen" könne.
Feuerstein betont jedoch, dass es sich bei Nirbija Samadhi um einen "überaus wünschenswerter Zustand handelt", der von allen Selbst-Realisierten als "mit aller Kraft und Hingabe anzustrebend höchst lohnend" bewertet wird.
10. Schilderungen aus der Bhagavad Gita
In der Bhagavad-Gita finden wir einen ähnlichen Zustand beschrieben, er wird mit "stetiger Weisheit" und als "Brahman-Zustand" beschrieben:
- 02-54 Arjuna sprach: Wie, Oh Krishna, ist ein Mensch von stetiger Weisheit, einer, der im Samadhi aufgegangen ist? Wie spricht jemand, der stetige Weisheit besitzt, wie sitzt er, wie geht er?
- 02-55 Von dem Menschen, Oh Arjuna, der alle Wünsche vollständig besiegt hat und im Selbst durch das Selbst Zufriedenheit erlangt, wird gesagt, er habe stetige Weisheit.
- 02-56 Der Mensch, dessen Geist durch Unglück nicht erschüttert wird, der sich nicht nach Vergnügen sehnt und frei ist von Anhaftung, Furcht und Zorn ...
- 02-57 Wer überall verhaftungslos bleibt ...
- 02-58 ... die Sinneskräfte alle von den Sinneszielen zurückzieht ...
- ...
- 02-71 Wenn ein Mensch alle Wünsche abgelegt hat, wandelt er ohne Begierde, ohne Besitz-Gefühl und ohne Ego. Dieser Mensch erlangt Frieden.
- 02-72 Das ist der Brahman-Zustand, Arjuna. Hat man diesen erreicht, wird man nicht mehr verwirrt. Wenn ein Mensch sich am Lebensende darin befindet, erlangt er das Eingehen in Brahman.
Zusammengefasst: Menschen, die den Samadhi gemeistert haben, sind gemäß Krishna frei von Absicht und Furcht. Sie quält keine Sorge und sie werden nicht durch Freuden erregt. Sie streben nach keinerlei Dingen und meiden keine unangenehmen Notwendigkeiten.
Im Tirumantiram heißt es:
"Dann sind er, der Erkennende, und er, der Erkannte, eins geworden."
11. Die Schilderung in der Hatha Yoga Pradipika
Die Pradipika geht auf einige andere Kennzeichen eines Yogis im vollendeten Samadhi ein. Vor allem im 4. Kapitel wird Autor Svatmarana deutlich:
- 4-107: ... ein solcher Yogi ist aller Sorgen ledig, befreit ...
- 4-108: ... wird nicht mehr vom Tod geplagt und nicht mehr dem Gesetz des Karma unterworfen ...
- 4-109: ... nimmt seinen Körper nicht mehr wahr, noch einen anderen ...
- 4-110: ... sein Geist schläft nicht, auch wacht er nicht, er ist frei von erinnern und vergessen ... er ist befreit ...
- 4-111: ... fühlt weder heiß noch kalt, weder Leid noch Freude, weder Anerkennung noch Verachtung, wenn er vollständig in der Versenkung konzentriert ist.
- 4-113: Ein Yogi im Samadhi ist nicht zu töten, kann durch keine Waffe bezwungen werden, von keinem verkörperten Wesen mehr gegriffen werden, nicht durch Zaubersprüche oder magische Diagramme.
12. Yoga-komplett: Das erste Kapitel des Yogasutras
Man sagt, das erste Kapitel des Yogasutras enthalte die komplette Yogalehre. Es umfasst die Lehre von Samadhi und zeigt, wie die Hindernisse auf dem Weg dorthin überwunden werden können.
Wer damit noch nicht zu Erleuchtung gelangt ist, der erhält in den folgenden Sutras der nächsten drei Kapitel Tipps und Empfehlungen, die leichter zu verstehen, konkreter und praxisnaher sind.
13. Siehe andere Sutra zu Sutra I-51
Man nennt den samenlosen Samadhi auch Dharma Megha Samadhi:
prasaṁkhyāne-'py-akusīdasya sarvathā vivekakhyāteḥ dharma-meghas-samādhiḥ
प्रसङ्ख्यानेऽप्यकुसीदस्य सर्वथा विवेकख्यातेर्धर्ममेघः समाधिः
Siehe auch:
Sattva-purushayoh shuddhi-sâmye kaivalyam
सत्त्वपुरुषयोः शुद्धिसाम्ये कैवल्यम्
Taj-jah samskâro ’nya-samskâra-prati-bandhî
तज्जस्संस्कारोऽन्यसंस्कार प्रतिबन्धी
Dies ist eine spannende Sutra: Das Wesen des Yogis wandelt sich durch seine Erkenntnisse in Nirvichara Samapatti. Genauer: Seine Samskaras, seine Eindrücke im Unterbewusstsein. Iyengar: "Ein neues Leben beginnt mit diesem wahrheitstragenden Licht." Wohin kann das führen?
Virâma–pratyayâ-abhyâsa–pûrvah samskâra–seso nyah
विरामप्रत्ययाभ्यासपूर्वः संस्कारशेषोऽन्यः
Wir tauchen tiefer in die Welt des Samadhi ein. Sutra I-18 erläutert Virama-Pratyaya. Dieser Zustand muss schon sehr wonnevoll und reich an intuitiven Erkenntnissen sein. Aber Achtung! Es droht Gefahr ...
14. Übung zu Yoga Sutra I-51
Übungsvorschlag für die kommende Woche zu Sutra 1-51:
Zu dieser Sutra gibt es eigentlich keine Übung. Doch vielleicht magst du darüber meditieren, wie dieser Zustand bei dir konkret ausfallen würde. Meditiere über die Andeutungen/Umschreibungen zu diesem finalen Samadhi-Zustand, die du im Text findest. Wir würdest du diese keimlose Versenkung, frei von allen Prägungen und Geistesbewegungen, frei von der Vorstellung eines eigenen Selbstes, erleben?
Und/oder frage dich: "Bin ich bereit für einen Zustand, in dem ich nichts mehr will, in dem ich nichts weiss, indem ich nichts bin?"
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15. Videos zu Sutra I-51
In den Tabs finden sich Videos zu dieser Sutra.
Desikachar Video zu Sutra 1-51:
{tab Gurugillies}
Gurugillies Video zu den Sutras I-47 bis I-51:
{tab Nayaswami Asha}
Nayaswami Asha Video zu den Sutras I-47 bis I-51:
{tab Video-Zusammenfassung Kapitel 1}
Eugen Minz
Wenn du bis hierhin mitgemacht hast, werden dich die knapp 2 Stunden Video von Eugen Minz nicht schrecken: