Beim Bikram Yoga werden die Yoga Übungen in einem heißen Raum durchgeführt (35-40 Grad). Die Serie enthält 26 Asanas sowie 2 Pranayamas und wird manchmal als Hot Yoga bezeichnet. Die Bekleidung während des Bikram Yoga ist meist ... luftig.
Der Hatha-Yoga-Stil wurde von Bikram Chundhury (geboren 1946, Schüler von Bishnu Charan Ghosh, dieser wiederum war Bruder des Paramahansa Yogananda) erfunden. Choudhury hatte versucht, sich die Methode patentieren zu lassen und wurde dafür vor allem in der Yoga-Szene kritisiert. Allerdings wurde sein Antrag 2015 zurückgewiesen.
Vorteile des Bikram Yoga
In dem heißen Raum schwitzt man stark. Dies will die Entgiftung des Körpers fördern. Das Verletzungsrisiko ist geringer (wenn man die Dehnung nicht übertreibt) und der Körper ist aufgrund der Wärme wesentlich geschmeidiger. Der Schüler kann tiefer in die Stellung hineingehen.
Nachteile des Bikram Yoga
Durch das Schwitzen verliert der Körper Wasser und Elektrolythe. Die kann Herz-Kreislaufprobleme verursachen, zu Muskelkrämpfen führen oder gar einen Kreislaufkollaps nach sich ziehen.
Aufrund obiger Nachteile sollte beim Bikram Yoga viel getrunken werden, zum Beispiel elektrolythaltiges Wasser.
Videos zum Bikram Yoga
Hier findest du zwei volle Bikram-Yoga-Stunden, eine Doku und einen Bericht über den "bunten" Gründer Bikram Chundhury.
Der Guru
{tab Kritisches Wiki}
Ein kritisches Wiki
Doku-Test Bikram Yoga
{tab 120 Minuten Bikram}
Zwei volle Bikram-Stunden
{tab 50 Minuten}
50 Minuten Bikram
Weitere Beiträge zum Bikram Yoga auf Yoga-Welten.de
Wirkt Bikram (Hot-) Yoga besser als die Praxis bei Raumtemperatur?
Eine Studie aus 2018 von Stacy Hunter u.a. von der Texas State University in San Marcos deutet in Richtung auf ein Nein.