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Raja Yoga nach Patanjali | der achtfache Pfad| Sutras

Raja bedeutet im Sanskrit "König, königlich". Somit steht Raja Yoga für "königlicher Yoga". Nach der Yogatattvaupanishad und anderen alten Yogaschriften ist Raja Yoga einer der vier Yogas. Diese lauten Mantra Yoga, Laya Yoga, Hatha Yoga und Raja Yoga.

Wir verstehen Raja Yoga heutzutage meist im Sinne Pantanjalis, der den Raja Yoga als achtfachen Übungspfad definiert hat. Ziel ist Bewusstwerdung und die völlige Beherrschung und Kontrolle des menschlichen Geistes, um Zugang zum wahren Selbst zu finden.

Hier findest du die Sutra, welche den Raja Yoga im Sinne Patanjalis erläutern. Am Ende finden sich Text- und Videobeiträge, in denen Yogakundige ihre Sicht des Raja-Yogas darlegen.

Inhalt: Raja Yoga nach Patanjali

Die Elemente des achtfachen Pfades 

achtfache pfad thema 250

Das Ziel des Yoga ist ein stiller Geist, siehe dazu Yoga-Sutra I-2. Patanjali empfiehlt hierfür dem achtfachen Pfad zu folgen:

  1. Yama – 5 ethische Verhaltensregeln
  2. Niyama – 5 Regeln der Selbstdisziplin
  3. Asana – Körperstellungen, bei Patanjali nur Sitzhaltungen
  4. Pranayama – Atemübungen zur Atemkontrolle
  5. Pratyahara – Zurückziehen der Sinne nach innen
  6. Dharana – Konzentration auf ein einzelnes Objekt
  7. Dhyana – Meditation; Ziel: die Stille
  8. Samadhi – Nach längerer Stille und innerer Entwicklung kommt es zum Überbewusstsein, zu völliger Selbsterkenntnis; Erleuchtung

Wichtig: Alle Stufen sind wichtig und notwendig zur Erreichung des Yoga-Zieles. Also auch Yama und Niyama nicht vergessen ;-)

Hintergründe und alte Schriften zum achtfachen Pfad des Raja Yoga

Die acht Yogastufen nach Patanjali mit den zugehörigen Sutra

Yama – 5 ethische Verhaltensregeln

Alle Sutras zu Yama:

Yoga Sutra II-29: Die acht Glieder des Yoga-Weges sind: Yama (Umgangsregeln), Niyama (Enthaltungen), Asana (Stellungen), Pranayama (Atemregulierung), Pratyahara (Sinnesrückzug), Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Erleuchtung)

Zur Sutra


Yoga Sutra II-30: Die förderlichen Selbstbeschränkungen (yamas) sind Nichtverletzen, Wahrhaftigkeit, Nichtstehlen, Enthaltsamkeit und Begierdelosigkeit

Zur Sutra


Yoga Sutra II-31: Die Yamas sind überall einzuhalten, unabhängig vom eigenen Status, dem Ort, der Zeit oder den äußeren Umständen – sie stellen das Große Gelübde dar

Zur Sutra


Yoga Sutra II-34: Gedanken und Zweifel, die zu schädigendem Verhalten führen – egal ob dies selbst getan, in Auftrag gegeben oder nur begünstigt wird, egal ob durch Gier, Ärger oder Verblendung motiviert, egal ob in der Ausführung mild, mittelmäßig

Zur Sutra


Yoga Sutra II-35: Wenn das Nichtverletzen [anderer Lebewesen im Wesen eines Menschen] fest verwurzelt ist, verschwindet jede Feindseligkeit in seiner Umgebung

Zur Sutra


Yoga Sutra II-36: Wenn Wahrhaftigkeit [im Wesen eines Menschen] fest verwurzelt ist, entspricht das [jeweilige] Ergebnis seiner [jeweiligen] Handlung

Zur Sutra


Yoga Sutra II-37: Wenn Nichtstehlen [im Wesen eines Menschen] fest verwurzelt ist, kommen alle Reichtümer [wörtlich: Juwelen] zu ihm

Zur Sutra


Yoga Sutra II-38: Wenn Enthaltsamkeit (Brahmacharya wörtlich: Wandel in Brahma) [im Wesen eines Menschen] fest verwurzelt ist, erlangt er große Vitalität

Zur Sutra


Yoga Sutra II-39: Ist Begierdelosigkeit (Aparigraha) [im Wesen eines Menschen] gefestigt, erkennt er den Sinn seiner Geburt

Zur Sutra


Siehe auch:

Beitrag: Yamas und Niyamas im täglichen Leben

Yamas und Niyamas im täglichen Leben

Die Gebote im Yoga

Keine spirituelle Richtung kommt ohne Verhaltensregeln aus. Diese legen fest, welche ethischen Handlungsweisen für einen Aspiranten (oder auch jeden Menschen) förderlich sind. Was dem Christen die zehn Gebote, das sind dem Yogi die Yamas und Niyamas. Gleichzeitig sind sie die ersten beiden Stufen im Raja Yoga, dem achtgliedrigen Yoga-Pfad (auch Ashtanga- oder Kriya-Yoga genannt). Patanjali definiert Yama und Nyama im Yogasutra.

Die alten Yogis hätten sich wohl nicht träumen lassen, dass ihre Regeln Jahrtausende später im Großraumbüro, beim Online-Shopping oder in WhatsApp-Chats auf die Probe gestellt würden. Und doch: Die Yamas und Niyamas im täglichen Leben sind verblüffend aktuell. Wer sie nicht als starre Gebote liest, sondern als praktische Orientierung, entdeckt, wie Gewaltlosigkeit beim Autofahren aussieht, warum Wahrheit auch mal Schweigen bedeutet und weshalb ein bisschen Maßhalten beim zweiten Glas Wein oft heilsamer ist als jeder Verzicht.

Dieser Artikel zeigt, wie sich alte Weisheit im modernen Alltag verankern lässt: Was sind die Yamas und Niyamas? Wie werden diese in den alten Schriften ausgelegt? Und wie wende ich die Yamas und Niyamas im Alltag an? Der Artikel gibt Antwort und hält zwei Downloads (Poster & Merkkarte) parat.

Hier weiterlesen: Yamas und Niyamas im täglichen Leben

2

Niyama – 5 Regeln der Selbstdisziplin

Alle Sutras zu Niyama:

Yoga Sutra II-29: Die acht Glieder des Yoga-Weges sind: Yama (Umgangsregeln), Niyama (Enthaltungen), Asana (Stellungen), Pranayama (Atemregulierung), Pratyahara (Sinnesrückzug), Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Erleuchtung)

Zur Sutra


Yoga Sutra II-32: Die Nyamas lauten Reinheit, Zufriedenheit, Selbstdisziplin, Selbststudium und Hingabe an Gott

Zur Sutra


Yoga Sutra II-33: Negative Zweifel bzw. Gedanken sollten durch geistige Kultivierung von deren Gegenteil überwunden werden

Zur Sutra


Yoga Sutra II-40: Durch Reinheit entsteht Abneigung gegenüber dem eigenen Körper und gegenüber der Berührung mit anderen Körpern

Zur Sutra


Yoga Sutra II-41: Aus Reinheit entstehen Klarheit im Geist, innere Freude, gerichtete Konzentration, Beherrschung der Sinne und Erkennen vom wahren Selbst

Zur Sutra


Yoga Sutra II-42: Durch das Kultivieren von Zufriedenheit erreichen wir höchstes Glück

Zur Sutra


Yoga Sutra II-43: Durch tapas (Entsagungen, Selbstzucht) verschwinden Unreinheiten; dies führt zu Vollkommenheit und Beherrschung vom Körper und den Sinnen

Zur Sutra


Yoga Sutra II-44: Durch Selbstserforschung wird man eins mit der ersehnten Gottheit (bzw. dem Ideal)

Zur Sutra


Yoga Sutra II-45: Die Hingabe an Ishwara führt zur Vollkommenheit in Samadhi.

Zur Sutra


Siehe auch:

Beitrag: Yamas und Niyamas im täglichen Leben

Yamas und Niyamas im täglichen Leben

Die Gebote im Yoga

Keine spirituelle Richtung kommt ohne Verhaltensregeln aus. Diese legen fest, welche ethischen Handlungsweisen für einen Aspiranten (oder auch jeden Menschen) förderlich sind. Was dem Christen die zehn Gebote, das sind dem Yogi die Yamas und Niyamas. Gleichzeitig sind sie die ersten beiden Stufen im Raja Yoga, dem achtgliedrigen Yoga-Pfad (auch Ashtanga- oder Kriya-Yoga genannt). Patanjali definiert Yama und Nyama im Yogasutra.

Die alten Yogis hätten sich wohl nicht träumen lassen, dass ihre Regeln Jahrtausende später im Großraumbüro, beim Online-Shopping oder in WhatsApp-Chats auf die Probe gestellt würden. Und doch: Die Yamas und Niyamas im täglichen Leben sind verblüffend aktuell. Wer sie nicht als starre Gebote liest, sondern als praktische Orientierung, entdeckt, wie Gewaltlosigkeit beim Autofahren aussieht, warum Wahrheit auch mal Schweigen bedeutet und weshalb ein bisschen Maßhalten beim zweiten Glas Wein oft heilsamer ist als jeder Verzicht.

Dieser Artikel zeigt, wie sich alte Weisheit im modernen Alltag verankern lässt: Was sind die Yamas und Niyamas? Wie werden diese in den alten Schriften ausgelegt? Und wie wende ich die Yamas und Niyamas im Alltag an? Der Artikel gibt Antwort und hält zwei Downloads (Poster & Merkkarte) parat.

Hier weiterlesen: Yamas und Niyamas im täglichen Leben

3

Asana – Körperstellungen, bei Patanjali nur Sitzhaltungen

Alle Sutras zu Asana:

Yoga Sutra II-29: Die acht Glieder des Yoga-Weges sind: Yama (Umgangsregeln), Niyama (Enthaltungen), Asana (Stellungen), Pranayama (Atemregulierung), Pratyahara (Sinnesrückzug), Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Erleuchtung)

Zur Sutra


Yoga Sutra II-46: Die Asana [Haltung in der Meditation] sollte unbewegt und angenehm sein

Zur Sutra


Yoga Sutra II-47: Bemühe dich in der Asana [Sitzhaltung in der Meditation] um tiefe Entspannung und versenke deinen Geist in das Unendliche

Zur Sutra


Yoga Sutra II-48: Dadurch [die Meisterung der Asana] können die Gegensatzpaare den Yogi nicht mehr angreifen

Zur Sutra


4

Pranayama – Atemübungen zur Atemkontrolle

Alle Sutras zu Pranayama

Yoga Sutra I-34: [Der Geist wird klar] durch (kontrolliertes) Ausstoßen oder Anhalten des Atems

Zur Sutra


Yoga Sutra II-29: Die acht Glieder des Yoga-Weges sind: Yama (Umgangsregeln), Niyama (Enthaltungen), Asana (Stellungen), Pranayama (Atemregulierung), Pratyahara (Sinnesrückzug), Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Erleuchtung)

Zur Sutra


Yoga Sutra II-49: Wenn der Yogi lange Zeit unbewegt bequem sitzen kann, beginnt er mit Pranayama, der Kontrolle über die Bewegung von Ein- und Ausatmung

Zur Sutra


Yoga Sutra II-50: [Beim Pranayama werden] Zeit, Ort und Anzahl der Einatmung, Ausatmung und des Anhaltens reguliert und laufend verlängert und verfeinert.

Zur Sutra


Yoga Sutra II-51: Die vierte Art des Pranayama überschreitet die Erfahrung von Einatmung und Ausatmung

Zur Sutra


Yoga Sutra II-52: Wenn dies erreicht ist, löst sich der Schleier um das innere Licht auf

Zur Sutra


Yoga Sutra II-53: Und der Geist wird fähig zu tiefer Konzentration

Zur Sutra


Yoga Sutra III-40: Durch Beherrschung von Udana (aufsteigender Atem/Prana) kann der Yogi schweben und wird nicht von Nässe, Schmutz oder Dornen berührt

Zur Sutra


Yoga Sutra III-41: Durch Beherrschung von Samana (verbindender Atem/Prana) erlangt der Yogi inneres Feuer

Zur Sutra


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Pratyahara – Zurückziehen der Sinne nach innen

Alle Sutras zu Pratyahara:

Yoga Sutra II-29: Die acht Glieder des Yoga-Weges sind: Yama (Umgangsregeln), Niyama (Enthaltungen), Asana (Stellungen), Pranayama (Atemregulierung), Pratyahara (Sinnesrückzug), Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Erleuchtung)

Zur Sutra


Yoga Sutra II-54: Pratyahara ist das Zurückziehen der Sinne auf das Innere, auf das Eigenwesen des Geistes, weg von den äußeren Objekten

Zur Sutra


Yoga Sutra II-55: Dadurch wird die Beherrschung der Sinne gemeistert

Zur Sutra


6

Dharana – Konzentration auf ein einzelnes Objekt

Alle Sutras zu Dharana:

Yoga Sutra II-29: Die acht Glieder des Yoga-Weges sind: Yama (Umgangsregeln), Niyama (Enthaltungen), Asana (Stellungen), Pranayama (Atemregulierung), Pratyahara (Sinnesrückzug), Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Erleuchtung)

Zur Sutra


Yoga Sutra II-54: Pratyahara ist das Zurückziehen der Sinne auf das Innere, auf das Eigenwesen des Geistes, weg von den äußeren Objekten

Zur Sutra


Yoga Sutra II-55: Dadurch wird die Beherrschung der Sinne gemeistert

Zur Sutra


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Dhyana – Meditation

Alle Sutras zu Dhyana:

Yoga Sutra II-11: Die aktiven bzw. gröberen Formen (der Kleshas) werden durch Meditation überwunden

Zur Sutra


Yoga Sutra II-29: Die acht Glieder des Yoga-Weges sind: Yama (Umgangsregeln), Niyama (Enthaltungen), Asana (Stellungen), Pranayama (Atemregulierung), Pratyahara (Sinnesrückzug), Dharana (Konzentration), Dhyana (Meditation) und Samadhi (Erleuchtung)

Zur Sutra


Yoga Sutra III-2: Wenn die Wahrnehmung des Objektes ungebrochen fließt, ist es Dhyana (Meditation)

Zur Sutra


Yoga Sutra III-3: Wenn das Bewusstsein von Subjekt (Meditierender) und (Meditations-)Objekt verschwindet und nur die Bedeutung wahrgenommen Objektes verbleibt, wird dies Samadhi genannt

Zur Sutra


Yoga Sutra III-4: Die drei (Dhahrana, Dhyana, Samadhi) zusammen auf ein Objekt oder einen Ort angewendet wird Samyama genannt

Zur Sutra


Yoga Sutra IV-6: Nur das Bewusstsein, welches aus Meditation (Dhyana) entsteht, ist frei von unbewussten Prägungen (Samskaras)

Zur Sutra


8

Samadhi – Überbewusstsein, Selbsterkenntnis

Alle Sutras zu Samadhi:

Yoga Sutra I-17: Vollkommene Erkenntnis - saṁprajñāta - wird beim Durchlauf von Ahnung, Erfahrung, Freude und Einheitswahrnehmung [in der Meditation] gewonnen

Zur Sutra


Yoga Sutra I-18: Ein weiterer Zustand des Samadhi - Virama Pratyaya - ist nach intensiver Übung erreicht, wenn alle geistigen Aktivitäten aufhören und nur (ein Rest) unmanifestierter Eindrücke im Geist (eine Form der Leere) verbleiben

Zur Sutra


Yoga Sutra I-19: Dieses [Virama Pratyaya oder Asamprajnata Samadhi] kann [auch] von Geburt aus, durch frühere Körperlosigkeit oder durch Verschmelzung mit der Natur (Prakriti) erlangt werden

Zur Sutra


Yoga Sutra I-20: Andere gelangen dorthin [zu Asamprajnata Samadhi] durch Glauben, Wille/Energie, Erinnerungsvermögen/Gedächtnis, Samadhi/Sammlung und Weisheit

Zur Sutra


Yoga Sutra I-21: Diejenigen, deren Wunsch/Wille/Praxis/Sehnsucht intensiv ist, erlangen es [Samadhi, Befreiung] schnell

Zur Sutra


Yoga Sutra I-22: Der Wunsch/Wille/die Praxis kann schwach, mittelmäßig oder intensiv sein

Zur Sutra


Yoga Sutra I-23: Oder durch fromme Hingabe an Ishvara (Gott als ein ideal gedachtes Wesen) kann es erlangt werden

Zur Sutra


Yoga Sutra I-28: OM ist im Bewusstsein seines Sinnes mit Hingabe zu wiederholen

Zur Sutra


Yoga Sutra I-29: Durch diese Praxis erlangt man das wahre innere Selbst und alle Hindernisse verschwinden

Zur Sutra


Yoga Sutra I-41: Für den, der die Bewegungen des Geistes auf ein Minimum reduziert, verschmelzen Wahrnehmender, Wahrgenommenes und Wahrnehmung, so wie ein Kristall Form und Farbe eines Hintergrundes reflektiert. Das ist Samapatti (Verschmelzung).

Zur Sutra


Yoga Sutra I-42: Samapatti erfolgt in vier Stufen. Stufe 1: Wenn Samapatti mit Wortwissen, Schlussfolgerungen und Vorstellungen durchsetzt ist, wird es Savitarka Samapatti genannt

Zur Sutra


Yoga Sutra I-43: Stufe 2 von Samapatti: Wenn die Erinnerungen und Prägungen völlig gereinigt sind, als ob dessen eigene Form schwindet, nur noch das (Meditations-)Objekt erstrahlt, ist Nirvitarka (Samapatti/Samadhi) erreicht.

Zur Sutra


Yoga Sutra I-44: Stufe 3 und 4 von Samapatti Samadhi: So wie in den vorherigen Stufen (Savitarka und Nirvitarka) die verschmelzende Erkenntnis mit gröberen Objekten erfolgt, so wird auch Samapatti mit feinstofflichen, subtilen Objekten beschrieben. Diese

Zur Sutra


Yoga Sutra I-45: Die Meditation über das Subtile kann soweit verfeinert werden, dass sie sich bis zum Unmanifestierten erstreckt, zu Prakrti, der feinstofflichsten Ursache

Zur Sutra


Yoga Sutra I-46: [Aber] Alle diese Samapattis (verschmelzende Versenkungen) sind noch Samadhi-mit-Samen

Zur Sutra


Yoga Sutra I-47: Erreicht der Yogi Routine im Nirvichara Samadhi, erscheint ihm allmählich das innerste Selbst

Zur Sutra


Yoga Sutra I-48: In Nirvichara Samapatti erhält der Yogi wirkliches Wissen, sein Bewusstsein erfasst die Wahrheit

Zur Sutra


Yoga Sutra I-49: Das Wissen aus Nirvichara Samapatti ist von höherer Art als das Wissen, das aus Gehörtem, Gelesenem oder mittels Schlussfolgerung gewonnen wurde

Zur Sutra


Yoga Sutra I-50: Dieses neue Wissen aus Nirvichara Sampatti erzeugte neue Eindrücke im Unterbewusstsein, welche die ungünstigen bisherigen Samskaras ersetzen

Zur Sutra


Yoga Sutra I-51: Wenn auch diese Prägungen (Samskaras) zur Ruhe gebracht worden sind, tritt der Yogi in Nirbija (samenlosen) Samadhi ein – die Erleuchtung

Zur Sutra


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Erläuterungen und Videobeiträge zu Raja Yoga

Viele Yogakundige haben ihre spezifische Sicht von Raja Yoga (Schwerpunkte, Übungswege) dargelegt. In den Tabs findet sich eine Auswahl.

Erläuterung des Raja Yoga

Eine meines Erachtens nach sehr hochwertige und verständnisvolle Einführung in den Raja Yoga (Dauer: 15 Minuten).

Youtube-Video

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Eugen Minz zum achtfachen Pfad

Ebenfalls sehr sehenswert: Die Erläuterungen zum achtfachen Pfad von Eugen Minz (Dauer: 14 Minuten).

Youtube-Video

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Erläuterungen zum Raja Yoga von Sivananda

Raja Yoga wird als der königliche Yoga, der Yoga der Beherrschung bezeichnet. Er umfasst Techniken des Geistestrainings und der Meditation. Raja Yoga erklärt den menschlichen Geist und die Beherrschung des Geistes. Man kann Raja Yoga vielleicht mit dem Buddhismus vergleichen. Meditation, Affimationen, Visualisierungen, Achtsamkeit und Selbstbeobachtung spielen entscheidende Rollen.

Raja Yoga ist der Pfad, der durch Disziplin und Sinnesbeherrschung zur Vereinigung mit Gott führt. Raja Yoga lehrt, wie man die Sinne und die Vrittis oder Gedankenwellen, die im Gemüt aufsteigen, beherrscht, wie man Konzentrationsfähigkeit entwickelt, und wie man sich mit Gott vereint. Hatha Yoga verlangt physische Beherrschung, Raja Yoga dagegen Gedankenbeherrschung.

Der Yogi konzentriert sich auf die Chakras (astrale Nervenzentren im Körper), auf das Gemüt, die Sterne, die Elemente und erlangt übermenschliche Kenntnisse. Er erlangt die Beherrschung der Elemente. Die Macht der Konzentration ist der einzige Schlüssel, um die Schatzkammer der Erkenntnis zu öffnen.

Ohne Konzentration kannst du auf keinem Lebenswege noch bei der Verfolgung geistiger Ziele irgend einen Erfolg haben.

  • Ein Koch kann die Speisen wirkungsvoll bereiten, wenn er Konzentration besitzt. Wenn er nicht konzentriert ist, verdirbt er die vorbereiteten Sachen.
  • Ein Chirurg muss bei der Operation vollkommen konzentriert sein. Der Kapitän eines Schiffes muß sehr viel Konzentration besitzen.
  • Ein Schneider, Zimmermann, Maurer, Schmied, Schuhmacher, Ingenieur, Professor, Richter oder Student, - sie alle müssen Konzentration besitzen.

Nur dann können sie Erfolg im Beruf haben. Alle großen Seelen, alle Meistergehirne, die Bedeutendes in dieser Welt geleistet haben, besaßen vollkommene Konzentration.

Wie mächtig ist das Brennglas, wenn die Sonnenstrahlen durch eine Linse konzentriert sind; sie können Materialien entzünden. Genau so kannst du, wenn die zerstreuten Strahlen deines Geistes konzentriert sind, Wunder wirken, kannst alle die Geheimnisse der Natur durch das mächtige Suchglas des Geistes erkennen.

Quelle: Inspirationen von Sivananda, zur Verfügung gestellt mit freundlicher Genehmigung von Yoga-Vidya.

Die Ziele des Raja Yoga

... nennt Sukadev im folgenden Video:

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Sukadev zum achtfachen Pfad

Wenn du Zeit hast, höre dir auch noch diese 40-minütige Einführung in den achtfachen Yogapfad von Sukadev an:

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

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