unendlichkeit mann tor 250prayatna-śaithilya-ananta-samāpatti-bhyām
प्रयत्नशैथिल्यानन्त्यसमापत्तिभ्याम्

 

Diese Sutra wird höchst unterschiedlich übersetzt. Die Befreiung von der Spannung wird größtenteils einvernehmlich ausgelegt, aber die „Versenkung in das Unendliche“ und der Weg dorthin werden kontrovers interpretiert.

In II-47 gibt Patanjali grundlegende Empfehlungen zur Meditation ► Wie du dich in der Sitzhaltung von Spannungen befreist ► Wie die Versenkung in das Unendliche erreicht werden kann ► Wie diese Sutra auf körperliche Yogaübungen übertragen werden kann ► Übersetzungsalternativen ► Umfragen

Inhalt: Yogasutra Kapitel 2, Vers 47

Punkt 1

1. Bedeutung und Übersetzung des verwendeten Sanskrits

Hier sind zunächst die Übersetzungsmöglichkeiten für die einzelnen Wörter, damit du die Übersetzung selbst für ein besseres Verständnis anpassen kannst:

  • Prayatna = Anstrengung; Spannung; Atem; Willenstätigkeit;
  • Shaithilya, śaithilya = Entspannung; Loslassen; Weichheit; locker; schlaff;
  • Ananta; ânanta = das Endlose; grenzenlos; unendlich; auch: mythologische Schlange Shesha, auf der die Welt ruht;
  • Samapatti, samāpatti = (durch) Meditation; Konzentration; Treffen; fokussierter Geist; tiefe Versenkung auf etwas;
  • Abhyam, abhyām = beides;

2

2. Übersetzungsvarianten und -hinweise (Quellen)

Hervorhebungen weisen auf Besonderheiten der jeweiligen Übersetzung hin. Übertragungen aus dem Englischen sind Eigenübersetzungen.

  • Roots: „[...] von der Beendigung der Anstrengung oder der [meditativen] Erlangung der Unendlichkeit.“
  • Sukadev: „Die Stellung wird durch Loslassen von Spannungen und durch Meditation ...“
  • Deshpande/Bäumer: „Diese Sitzhaltung soll man ... in einem Zustand der Betrachtung des Unendlichen einnehmen.“
  • Dr. R. Steiner: „Wesentlich in dieser Praxis ist sowohl ein gleichmäßiger weicher (Shaitilya) Atem (Prayatna) ...“
  • Coster: „... allmählich verstärkte Bemühungen ... Ist sie erreicht ... Bewusstsein frei für eigentliche Arbeit.“
  • Feuerstein: „[Der Meisterung der Körperhaltung folgt die] Beruhigung der naturgemäßen Unruhe und ...“
  • R. Palm: „... Entspannung in der Anstrengung und In-eins-Fallen mit dem Unendlichen
  • R. Sriram: „Eine immer leichter werdende und intensive Bemühung ...“
  • Govindan: „... [wird Samadhi erreicht]“
  • Iyengar: „Die Vollendung einer Asana ... mühelos ... man über das unendliche Sein meditiert.“
  • Chip Hartranft: „Dies geschieht, wenn alle Anstrengung nachlässt und eine Verschmelzung eintritt, die offenbart, dass der Körper und das unendliche Universum untrennbar sind.“
  • R. Skuban: „Indem wir Anspannungen loslassen, können wir ...“ ... den Geist auf das Unendliche ausrichten.
  • T.K.V. Desikachar: „... diesen Qualitäten annähern ... passende Anstrengung und die Reduzierung der ... Spannungen ...“
  • G. Pradīpaka: „Mittels Entspannung (śaithilya) der Anstrengung (prayatna) und Absorption ... (samāpattibhyām) im Unendlichen -- d.h. „im unendlichen Raum ringsum“ (ananta) (Āsana oder Haltung wird vervollkommnet)“
  • 12koerbe.de: „... Beflissenheit ... Gelöstheit ... der sie ins Unendliche durchhält ...“
  • Hariharananda Aranya: „Durch Entspannung der Anstrengung und Meditation über das Unendliche (Asanas werden vervollkommnet).“
  • I. K. Taimni: „Durch Entspannung der Anstrengung und Meditation über das ›Unendliche‹ (Asanas werden erreicht)“
  • Swami Satchidananda: „Durch Verminderung der natürlichen Neigung zur Unruhe und durch Meditation über das Unendliche wird die Haltung gemeistert.“
  • Swami Prabhavananda: „Durch Beherrschung der natürlichen Tendenzen des Körpers und durch Meditation auf das Unendliche wird die Körperhaltung fest und entspannt.“
  • Swami Vivekananda: „Durch leichte Anstrengung und Meditation auf das Unendliche wird die Haltung fest und angenehm.“
  • Wim van den Dungen (buddhistischer Kommentar zum Yogasutra): „Dies wird begleitet von der Entspannung der Spannung & dem Zusammenfallen mit dem Unendlichen.“
  • Rainbowbody: „Die Körperhaltung sollte entspannt, mühelos und spannungsfrei sein, ausgerichtet auf die unendliche Einheit (den Unendlichen Geist)."
Zu den Quellen

Buchbesprechungen, Erläuterungen zur Auswahl der Übersetzungsvarianten und allgemeine Hinweise zur Sutraübersetzung findest du im zugehörigen Artikel. Hier nun die Kurzauflistung:

Bücher

Internetseiten

Dein Übersetzungsvorschlag

Du findest die bisherigen LeserInnen-Übersetzungen und -Ergänzungen unten.

Hast du einen eigenen Übersetzungsvorschlag?

Wie würdest du diese Sutra übersetzen? Manchmal ergeben schon kleine Wortveränderungen ganz neue Aspekte. Trau dich ... :-)

 

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Punkt 3

3. Wo wir stehen

Hier findest du eine kurze Zusammenfassung des 2. Kapitels des Yogasutras bis zu Sutra II-46:

Yoga Sutra - 2. Kapitel - bis hierher

Wir befinden uns im zweiten Kapitel des Yogasutra von Patanjali. Es handelt von der „Praxis“. Patanjali beginnt das Kapitel mit dem Versprechen, dass Yoga die Leiden des Yogis vermindere und (irgendwann) zu Samadhi, zur allumfassenden Freiheit führe.

In Sutra II-3 bis II-11 schildert Patanjali die fünf Haupt-Hindernisse auf dem Yogapfad, die sogenannten Kleshas (Unwissenheit, Anhaftung, Ablehnung, Ego, Lebensdrang). Erste Wege zur Überwindung der Hindernisse werden angerissen (Gegenschöpfung, Meditation).

Sutra II-12 bis II-15 handeln von Karma (Folgen von Handlungen und Gedanken, die aufgrund der Kleshas geschehen) und dem inhärenten Leid von allem und jedem in dieser Welt. Grundübel ist dabei unsere Identifikation mit dem, was wir nicht sind.

Dann geht es bei den Sutras weiter mit den Schritten, das Leiden zu besiegen. Patanjali sieht es als „die“ Aufgabe des Yogis an, den Unterschied zwischen Sehenden und Gesehenem zu erkennen. Nach und nach sollte diese Erfahrung kultiviert und ausgebaut werden. So gelange man zur Freiheit – Kaivalya (auch mit „letzter Freiheit“, Isoliertheit (Alleinheit), höchster Befreiung oder „vollkommener Erlösung“ übersetzt.

Nachdem Patanjali in den Sutras II-18 und II-19 über Prakriti, die Natur/unsere Welt, gesprochen hat, geht er dann auf deren Beobachter, den Seher (Purusha) und dessen Wahrnehmung ein. Von Sutra II-20 bis Sutra II-27 erläutert Patanjali Grund und das Zustandekommen unserer Existenz, wie die Unwissenheit unser Dasein bestimmt und  dass Viveka Khyati, die Unterschreidungskraft oder unterscheidende Wahrnehmung, dauerhaft angewendet unsere Unwissenheit beendet. In den Sutras II-28 bis Sutra III-8 gibt Patanjali die konkrete Praxisempfehlung Ashtanga Yoga, um unser falsches Bild von der Welt – das Leid verursacht und unsere Befreiung verhindert – auch ohne großes spirituelles Talent zu überwinden. Den achtfachen Pfad des Raja Yoga, des königlichen Yoga.

In Sutra II-30 zählt Patanjali auf, was zur ersten Stufe des Pfades, den Yamas, gehört, in II-31 betont er deren universelle Gültigkeit. In II-32 listet er die Niyamas auf, die yogischen Empfehlungen für den Umgang mit uns selbst. In II-33 und II-34 benennt er, welche Folgen sich daraus ergeben, wenn unser Geist sich weigert, die Yamas und Niyamas zu befolgen und was wir dagegen tun können: die Kultivierung des gegenteiligen Gedankens/Zweifels (Pratipaksha Bhavana). Die Sutra II-35 (Ahimsa-Nichtverletzen) bis II-39 (Aparigraha-Begierdelosigkeit) schildern die besonderen Kräfte und Fähigkeiten, die ein Mensch erlangt, wenn er die Yamas tief in sich verwurzelt. In den Sutras II-40 bis II-45 schildert Patanjali die segensreichen Folgen Einhaltung der Niyamas

Sutra II-46 bis II-48 handeln von Asana, der (Sitz-)Haltung. Patanjali fordert hier: 

  • II-46: unbewegt und bequem
  • II-47: entspannen und auf das Unendliche ausrichten
  • II-48: wenn gemeistert, frei von Dvandvas (Gegensatzpaaren)

Mehr dazu in den jeweiligen Sutras.

Punkt 4

4. Das Meistern der (Meditations-)Haltung

Patanjali schreibt, dass wir Asana, bei ihm die (Sitz-)Haltung in der Meditation, meistern, indem wir von alle Spannungen anspannen, loslassen und dann uns auf das Unendliche ausrichten. Den Geist „weit“ machen, man könnte auch sagen: sich mit allem verbunden fühlen. Dies soll die Grundhaltung deines Geistes in der Meditation sein, darauf aufbauend konzentrierst du dich dann auf dein Meditationsobjekt.

Iyengar: „... wenn alles Bemühen aufhört und man einen grenzenlosen Frieden verspürt.“

 Punkt 5

5. Loslassen der Anstrengung: prayatna shaithilya

Sanskrit:

  • Prayatna = Anstrengung; Spannung; Atem; Willenstätigkeit; übermäßiger Willensakt;
  • Shrat, srath = lösen, losknüpfen;
  • Shaithilya, śaithilya = Entspannung; Loslassen; Weichheit; locker; schlaff;
  • → Prayatna Shaithilya = „Loslösung vom Willen“, „Völlige Entspannung“ als mögliche Übersetzungen.

Narada schreibt auf vedanta-yoga.de, dass wir aufgrund dieser Sutra nicht versuchen sollten, eine Sitzhaltung oder eine andere Asana „mit aller Gewalt“ zu beherrschen, sondern dass immer ein Element der Entspannung, des Loslassens enthalten sein müsse. Anstrengung in Maßen ja, aber pure Anstrengung sei nicht der yogische Weg.

Auf Rainbowbody lesen wir die Empfehlung, sich beim Sitzen des Körpers bewusst zu werden, wie er dazu neigt, sich an bestimmten Stellen zu verhärten, sich zusammenzuziehen, zu verkrampfen.

5.1. Wie entspanne ich mich in der Asana?

Das erreichst du auf verschiedenen Wegen. Zu Beginn gehe fühlend durch den ganzen Körper. Allein dieser Vorgang vertieft die Entspannung in allen Bereichen.

Dort, wo du unnötige Spannungen wahrnimmst, kannst du dich auf verschiedene Weise bewusst um Entspannung bemühen. Du kannst die betreffenden Muskeln willentlich loslassen oder diese zunächst noch stärker anspannen und dann loslassen. Alternativ oder ergänzend kannst du Affirmationen wie „mein Arm/Oberschenkel/Nacken/... ist völlig entspannt“ im Geist sprechen.

In der Regel führen ein Verlängern und Besänftigen der Ausatmung zu einer tieferen Ruhe.

Dr. Steiner empfiehlt einen gleichmäßigen und weichen (Shaitilya) Atem (Bezug zu Prayatna, der Atem wurde zu Zeiten Patanjalis auch als „die Anstrengung zu Leben“ verstanden.), sowie (Abhyam) die Konzentration (Samapatti) auf „das schlangenhafte Zischen des Atems“ (zur Ausrichtung auf Ananta).

Entspannen in der Meditationshaltung: Kannst du einen Tipp ergänzen, wie man das erreichen kann?

 

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Punkt 6

6. Ausrichten auf das Unendliche: ananta sampatti

Sanskrit:

  • Ananta; ânanta = das Endlose; grenzenlos; unendlich;
  • Samapatti, samāpatti = (durch) Meditation; Konzentration; Treffen; fokussierter Geist; tiefe Versenkung auf etwas;
  • Abhyam, abhyām = beides;

 Meditation auf das Unendliche, Ausrichten auf das Unendliche, Konzentration/Versenkung auf das Endlose/Grenzenlose ... Was bedeutet das, wie erreiche ich das?

Die Kommentatoren dieser Sutra unterbreiten verschiedenen Vorschläge:

Kommentar Vyasa

In Roots of Yoga lesen wir Übersetzung und Kommentar von Vyasa, dem ältesten bekannten Kommentar zum Yogasutra:

Nun wird die Methode zur Beherrschung dieser Haltungen angegeben: [...] von der Beendigung der Anstrengung oder der [meditativen] Erlangung der Unendlichkeit.
„[Das Wort] ›entsteht‹ vervollständigt den Satz.“
Der Zusatz [des Wortes „entsteht“] gibt die Bedeutung „eine fest etablierte Haltung entsteht“. „[Eine Haltung] wird als Ergebnis der Beendigung der Anstrengung perfektioniert“ für die Zeit nach der Adoption der Haltung oder von keinerlei Anstrengung [überhaupt]. „Durch die der Körper nicht zittert.“ „Mittels dessen“ bedeutet durch Aufhören der Anstrengung. Weil Anstrengung den Körper zittern lässt. Die Bedeutung ist, dass die Haltung unbeweglich wird. „Alternativ wird [eine Haltung perfektioniert], wenn [der Geist] die Unendlichkeit erreicht hat.“ Das Universum ist unendlich; Unendlichkeit ist der Zustand des Seins unendlich. Nachdem dies erreicht ist, das heißt alles durchdringend ist, perfektioniert der Geist, der im Zustand des Seins des Universums begründet ist, die Haltung.

Quelle: Roots of Yoga

Bei Eliade „Yoga“ lesen wir die folgende Interpretation der Ausführungen Vyasas: „Die Positur wird vollkommen, wenn die Anstrengung bei Ihrer Ausführung verschwindet und es keine Bewegung im Körper mehr gibt. Und ihre Vollendung wird erreicht, wenn der Geist sich ins Unendliche verwandelt ... das heißt, wenn er die Idee des Unendlichen sich selbst zum Inhalt macht.“

Eliade zitiert auf Seite 61 auch Vacaspatis Kommentar zur Sutra-Interpretation des Vyasa: „Wer das asana ausübt, wird sich eine Anstrengung zunutze machen müssen, die darin besteht, die natürlichen körperlichen Anstrengungen zu unterdrücken. Anders kann die asketische Positur, von der hier die Rede ist, nicht ausgeführt werden.“ Der Geist sei final „ins Unendliche verwandelt“, wenn einem der eigene Körper während der Asana überhaupt nicht mehr bewusst sei.

„Die Verneinung der phänomenalen Welt ist Rechaka (Ausatmung), der Gedanke „ich bin wahrhaftig Brahman“ ist Puraka (Einatmung) und das feste Verbleiben in diesem Gedanken wird Kumbhaka (Zurückhalten des Atems) genannt.“

Aparoksha Anubhuti von Shankara

Sukadev schlägt vor, sich vor und in der Meditation bewusst zu machen, dass man „eins mit allem“, „Teil des Unendlichen“ ist. Sukadev: „Meditation wird leichter, wenn man sich vorher mit der Unendlichkeit verbindet.“

Alternativ/ergänzend empfiehlt Sukadev, allen Wesen Glück zu wünschen. Die Meditation dem Wohlergehen aller Lebewesen zu widmen.

Als Drittes rät Sukadev dazu, zu spüren, wie man von der Erde getragen, von der Sonne gewärmt und von der Luft um einen herum genährt wird. Auch dieses Hinspüren verbindet mit allem um uns herum.

Skuban hingegen: „Sich auf das Unendliche ausrichten meint: Wir sollten wissen, warum wir uns hinsetzen ... warum wir praktizieren.“ Der Geist richtet sich dann auf das hehre Ziel aus.

Ausrichten auf das Unendliche – kannst du einen Tipp ergänzen, wie diese Ausrichtung konkret erfolgen könnte?

 

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Punkt 7

7. Übertragung von Sutra II-47 auf die Hatha Yoga Asanas

Siehe auch die grundsätzlichen Ausführungen zur Übertragung der Sutras auf körperliche Yogaübungen bei den Ausführungen zu Sutra II-46.

In fast allen Yoga-Stellungen müssen wir irgendwelche Muskeln anspannen. Den größten Teil unseres Körpers sollen wir aber willentlich entspannen, wenn wir diese Sutra auf alle Arten von Asanas übertragen. Loslassen, weich werden lassen, so dass wir immer tiefer in die Stellung sinken können.

Das Verhältnis von angespannten zu entspannten Körperteilen ist von Asana zu Asana unterschiedlich. Im Kopfstand müssen wir viele Muskeln anspannen, um die Stellung korrekt zu halten. In Shavasana, der Totenhaltung, können wir hingegen alles erschlaffen lassen.

Will man auch den zweiten Teil dieser Sutra berücksichtigen (das mit dem Unendlichen), kann man sich beim (bewegungslosen, siehe Sutra II-46) Halten der Stellung auf das Unendliche konzentrieren und/oder auf unsere Verbundenheit mit dem Universum. Dazu kannst du die Empfehlungen von oben Punkt 6 analog verwenden, zum Beispiel zu spüren, wie dein Prana mit allem verbunden ist.

„Ich habe das Gefühl, dass nur der Körper in der Lage ist, die Schöpfung zu verstehen, das, was wir die Schöpfung nennen: das Warum und das Wie, beides.

Die Mutter, Sri Aurobindo Ashram, 18. Oktober 1969.

Dieses Ausrichten auf das Unendliche, den Körper als eingebetteten Teil des Universums empfinden, soll es ermöglichen, dass die körperliche Stellung zur spirituellen Erfahrung wird (so Sukadev).

Wie oben erläutert versteht Dr. Steiner diese Sutra so, dass prayatna-śaithilya als ein Weichwerden des Atems während der Praxis von Asana verstanden werden kann. Und dann, Ananta Samapatti, auf das Endlose konzentrieren. Dies gelingt dann besonders gut, wenn wir uns „auf den rauschenden Hauch“ des (weichen) Atems konzentrieren.

Punkt 8

8. Übungsvorschlag für die kommende Woche zu Sutra II-47

Wähle dir für die kommenden Monate eine Stellung und meistere diese. Wie sieht das aus? Du solltest sie zur „Meisterung“ lange (über 10 Minuten eine Hatha-Asana, eine Sitzstellung über eine Stunde) mühelos (nahezu) unbewegt einnehmen und halten können.

Wenn du dann magst, schildere und teile deine Erkenntnisse hier (ist anonym, es sei denn, du nennst deinen Namen) oder stelle eine Frage:

Meine Erkenntnisse/Erfahrungen bei/mit dieser Übung

 

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Punkt 9

9. Dein Feedback / deine offene Frage an den Text

Ist etwas unklar geblieben? Kannst du etwas ergänzen oder korrigieren?

Der Stoff der Sutras ist für uns heutige Menschen nicht leicht zu verstehen. Ist im obigen Text irgendetwas nicht ganz klar geworden? Oder kannst du etwas verdeutlichen oder berichtigen? Eine eigene Erfahrung schildern ... Vielen Dank vorab für jeden entsprechenden Hinweis oder eine Anregung:

 

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Punkt 10

10. Videos zu Sutra II-47

Sukadev zur Sutra II-46 bis Sutra II-48

Länge: 21 Minuten

Youtube-Video

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Kurze Morgenansprache zu Sutra II-47

Länge: 4 Minuten

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Video von Desikachar zur Sutra

Desikachar Video zu Sutra II-47

Länge: 48 Minuten

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Video von Asha Nayaswami zur Sutra

Asha Nayaswami zu Sutra II-46 bis II-55

Länge: 70 Minuten

Youtube-Video

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Punkt 11

11. Siehe auch: Entspannungstechniken auf Yoga-Welten.de

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➔ Zu allen Entspannungstechniken

Mehr zum Thema Entspannung

 Peter Bödeker von Yoga-Welten.de hat einen Ratgeber zu Entspannungstechniken geschrieben, der auch Audiodateien zu Yoga Nidra und einer Meditation enthält.

Zur Buchvorstellung

Punkt 12

12. Beliebt & gut bewertet: Bücher zum Yogasutra


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12.1. Alte Schriften auf Yoga-Welten.de

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

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