Räucherstäbchen Anwendung – alles, was du wissen musst

Räucherstäbchen sind mehr als nur ein Dufterlebnis! Entdecke die faszinierende Welt der Räucherstäbchen – von ihren historischen Wurzeln in Asien bis hin zu ihren vielfältigen Anwendungen in der heutigen Zeit. Erfahre alles über die Zusammensetzung, Herstellungsarten und die kulturelle Bedeutung dieser duftenden Stäbchen und wie du diese bei Yoga und Meditation am besten einsetzt.

Räucherstäbchen während der Meditation

Inhalt: Räucherstäbchen Anwendung

Kurz zusammengefasst

  • Ursprung und Geschichte: Räucherstäbchen haben ihren Ursprung in alten Kulturen wie China, Indien und Japan, wo sie für religiöse Rituale und zur Raumbeduftung verwendet wurden.
  • Zusammensetzung: Sie bestehen aus einer Mischung aus Duftstoffen, Harzen, Hölzern und Kräutern, die auf Holz- oder Bambusstäbchen aufgetragen oder zu Stäbchen geformt werden.
  • Vielfalt der Düfte: Räucherstäbchen gibt es in einer breiten Palette von Düften, jeder mit eigenen emotionalen und psychologischen Wirkungen, auch bei Yoga und Meditation.
  • Herstellungsverfahren: Traditionelle Methoden fokussieren auf natürliche Materialien, während moderne Verfahren auch synthetische Stoffe nutzen.
  • Anwendungsbereiche: Sie werden in der Meditation, bei spirituellen Praktiken, für Aromatherapie, Wellness und zur Raumbeduftung eingesetzt.
  • Gesundheitliche Aspekte: Potenzielle Gesundheitsrisiken durch Feinstaubpartikel, besonders bei häufiger und langanhaltender Exposition in schlecht belüfteten Räumen.
  • Umgang und Lagerung: Trockene Lagerung und richtige Anwendung sind für die Sicherheit und den Erhalt der Qualität wesentlich.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Die Welt der Räucherstäbchen

Räucherstäbchen faszinieren seit Jahrtausenden durch ihre duftende Vielfalt und ihre tief verwurzelte kulturelle Bedeutung. Ihre Geschichte reicht bis in die frühen Hochkulturen zurück, wo sie nicht nur zur Raumerfrischung, sondern auch für religiöse und meditative Zwecke eingesetzt wurden.

Die Ursprünge der Räucherstäbchen lassen sich bis ins alte China, Indien und Ägypten zurückverfolgen. In China, bekannt für die Einführung der Räucherstäbchen durch buddhistische Mönche, wird ihr Rauch im Feng Shui zur Harmonisierung des Lebens verwendet.

1.1. Kulturelle Bedeutung in verschiedenen Traditionen

Räucherstäbchen spielen in vielen Kulturen eine zentrale Rolle bei zeremoniellen Anlässen, wie Sonnenwenden, Vollmonden, Geburten und Hochzeiten. Sie dienen nicht nur der Meditation und Reinigung, sondern werden auch verwendet, um über ihren Rauch Kontakt zu den Vorfahren aufzunehmen. In der japanischen Tradition beispielsweise werden Räucherstäbchen in der Kunst der Räucherzeremonien, bekannt als Koh-Doh, verwendet, die sich über Jahrhunderte entwickelt hat und bis heute hoch geschätzt wird.

In vielen asiatischen Ländern werden Räucherstäbchen auch zur Ahnenverehrung eingesetzt. In Vietnam zum Beispiel werden sie häufig auf Hausaltären oder im Freien abgebrannt. In Japan werden sie in der Nähe von Familiengräbern verwendet, was die tiefe Verbindung zwischen Räucherstäbchen und kulturellen Traditionen verdeutlicht.

Die Herstellung und Anwendung von Räucherstäbchen hat sich über Jahrtausende hinweg entwickelt und ist tief in den kulturellen Praktiken vieler Gesellschaften verwurzelt. Ihre Düfte und die damit verbundenen Rituale tragen dazu bei, die Sinne zu wecken und das spirituelle Wohlbefinden zu fördern.

2. Grundwissen zu Räucherstäbchen

Räucherstäbchen sind eine Form der aromatischen Räucherung, die traditionell aus einer Mischung von Duftstoffen, Harzen, Hölzern und Kräutern besteht. Diese Zutaten werden entweder auf ein Holz- oder Bambusstäbchen aufgetragen oder durch Pressen und Kneten in Stäbchenform gebracht. Sie werden weltweit in verschiedenen kulturellen und spirituellen Kontexten verwendet, um Räume mit Duft zu erfüllen, bei Meditationen oder als Teil religiöser Rituale.

2.1. Grundlegende Zusammensetzung

Die Basiszusammensetzung von Räucherstäbchen variiert je nach Herkunftsland und Herstellungsmethode. In Indien beispielsweise wird eine Paste aus Holzpulver, Kräutern, Harzen und Ölen auf ein Holz- oder Bambusstäbchen aufgetragen. Japanische und tibetische Räucherstäbchen verzichten oft auf einen solchen Trägerstab und werden aus einer Mischung mit bis zu 50 Zutaten gepresst oder geknetet, die dann in Stäbchenform gebracht wird. Die Inhaltsstoffe von Räucherstäbchen können von einfachen natürlichen Zutaten bis hin zu komplexen Mischungen reichen, die eine Vielzahl von Gewürzen, Harzen, ätherischen Ölen und anderen natürlichen Materialien enthalten.

Im folgenden Video siehst du das Verfahren bei einem Hersteller für naturreine Raeucherstaebchen:

Youtube-Video

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2.2. Verschiedene Typen von Räucherstäbchen und ihre Merkmale

Räucherstäbchen gibt es in einer Vielzahl von Duftnoten und Typen, von denen jeder seine eigene Charakteristik und Anwendung hat. Einige bekannte Düfte sind zum Beispiel Sandelholz, Nag Champa und Lavendel, die unterschiedliche atmosphärische Effekte erzeugen, wie beruhigend, belebend oder reinigend. Qualitativ hochwertige Räucherstäbchen zeichnen sich durch ihren natürlichen, nicht rußigen Rauch und ein subtiles, natürliches Aroma aus. Günstigere Varianten neigen dagegen zu einem stärkeren, oft künstlich wirkenden Geruch und können einen dickeren, rußigen Rauch entwickeln.

2.3. Materialien und Inhaltsstoffe in Räucherstäbchen

Die Materialien und Inhaltsstoffe in Räucherstäbchen variieren stark je nach der Herstellungstradition und dem Zweck des Räucherstäbchens. Natürliche Räucherstäbchen bestehen typischerweise aus einer Mischung von Harzen, Kräutern, Hölzern und ätherischen Ölen. Synthetische Duftstoffe und andere Zusatzstoffe werden häufig in kommerziell hergestellten Räucherstäbchen verwendet, insbesondere in günstigeren Varianten.

2.4. Sicherheit und Gesundheit

Es ist wichtig zu beachten, dass das Abbrennen von Räucherstäbchen den Feinstaubgehalt in der Luft erhöhen und potenziell gesundheitsschädlich sein kann. Sie sollten daher mit Vorsicht und in gut belüfteten Räumen verwendet werden. Darüber hinaus ist es ratsam, auf die Qualität und Herkunft der Räucherstäbchen zu achten, um die Exposition gegenüber potenziell schädlichen Substanzen zu minimieren.

3. Anwendung und Verwendung von Räucherstäbchen

3.1. Anleitung zur korrekten und sicheren Anwendung

Räucherstäbchen sind einfach zu verwenden, doch es gibt einige wichtige Schritte und Sicherheitshinweise zu beachten:

  1. Vorbereitung: Wähle einen geeigneten Platz für das Räucherstäbchen. Achte darauf, dass der Raum gut belüftet ist und keine leicht entzündbaren Gegenstände in der Nähe sind. Verwende einen passenden Halter, um Asche oder Glut aufzufangen.
  2. Anzünden: Halte ein Feuerzeug an das Ende des Räucherstäbchens. Nachdem es sich entzündet hat, lass es etwa zehn Sekunden brennen, bis die Spitze rötlich glüht. Puste die Flamme aus, sodass ein dünner Rauchfaden aufsteigt.
  3. Verwendung: Setze das Räucherstäbchen sicher in den Halter. Es verbreitet nun für etwa 20 bis 30 Minuten den Duft, bevor es von selber erlischt. Behalte das Stäbchen stets im Auge.
  4. Löschen: Verlasse den Raum nicht mit einem noch brennenden Räucherstäbchen. Lösche es, indem du es in Wasser tauchst oder auf einer feuerfesten Unterlage ausdrückst​​.

3.2. Verschiedene Einsatzmöglichkeiten im Alltag

Räucherstäbchen können auf vielfältige Weise genutzt werden:

  • Raumbeduftung und Geruchsneutralisierung: Sie bieten eine natürliche Alternative zu Raumsprays oder Duftkerzen, um einen angenehmen Duft zu verbreiten oder unangenehme Gerüche zu neutralisieren.
  • Kulturelle Feiern und Zeremonien: Sie werden oft bei feierlichen Anlässen oder religiösen Zeremonien verwendet, symbolisieren Reinheit oder Verehrung.
  • Meditation und Konzentration: Räucherstäbchen können helfen, den Geist zu fokussieren und die Sinne während der Meditation oder Konzentration zu beruhigen​​. Siehe auch den nächsten Punkt.

3.3. Räucherstäbchen in Meditation und spirituellen Praktiken

Räucherstäbchen sind besonders beliebt in spirituellen Praktiken:

  • Energetische und spirituelle Räucherung: Sie können genutzt werden, um spezielle Energien im Raum zu reinigen oder zu verstärken. Besonders in der Meditation oder anderen spirituellen Praktiken sind sie ein häufig verwendetes Hilfsmittel. Die breite Auswahl an Düften erleichtert es, den gewünschten Effekt zu erzielen.
  • Vergleich zu Kräutern und Blüten: Räucherstäbchen bieten im Gegensatz zum Räuchern von Kräutern und Blüten eine größere Vielfalt an Duftstoffen und Zusätzen, die speziell für spirituelle und religiöse Zwecke hergestellt werden. Es ist jedoch wichtig, auf die Qualität und Herkunft der Räucherstäbchen zu achten und bei Bedarf den Rat eines erfahrenen Räucherexperten einzuholen​​.

3.4. Räucherstäbchen und Yoga

Wann kommen Räucherstäbchen beim Yoga zum Einsatz? Räucherstäbchen werden im Yoga oft verwendet, um eine Atmosphäre der Ruhe und Balance zu schaffen. Sie sind besonders beliebt in der Meditationspraxis, da sie dabei helfen, die Konzentration zu steigern und eine beruhigende Umgebung zu schaffen. Der Duft von Räucherstäbchen kann direkt auf die Stimmung wirken und so das Yoga-Erlebnis intensivieren.

3.5. Empfehlenswerte Räucherstäbchen für verschiedene Yoga-Zwecke

  • Sandelholz: Bekannt für seine entspannende Wirkung, ideal für Entspannungsübungen.
  • Jasmin: Kann stimmungsaufhellend wirken und ist daher gut für beruhigende Yoga-Sessions geeignet.
  • Amber: Besonders geeignet für Schlafmeditationen und fördert das Gefühl des Loslassens.
  • Zeder: Hilft, negative Energien zu vertreiben, sorgt für Entspannung.
  • Kiefer: Wirkt stimmungsaufhellend und erinnert an den Duft des Waldes.
  • Kamille: Wärmend und gemütlich, ideal für sanfte Yoga-Praktiken.
  • Lavendel: Beruhigend und stressabbauend, passend für entspannte Übungen.
  • Zitrusdüfte: Empfohlen, um Energie zu steigern, gut für dynamische Yoga-Sessions​​.

3.6. Worauf sollte man beim Kauf achten?

Es ist wichtig, beim Kauf von Räucherstäbchen auf natürliche Inhaltsstoffe und gute Qualität zu achten. Synthetische Zusatzstoffe oder giftige Chemikalien können schädlich sein. Preis ist nicht immer ein Indikator für Qualität, daher sollte das Preis-Leistungsverhältnis berücksichtigt werden. Auch die persönlichen Duftvorlieben sind wichtig.

3.7. Gesundheitliche Aspekte

Räucherstäbchen können zwar entspannend wirken und bei der Meditation helfen, bergen jedoch auch Risiken. Der Rauch kann gesundheitsschädlich sein, insbesondere bei billigen Räucherstäbchen mit synthetischen Inhaltsstoffen.  Um gesundheitliche Risiken zu minimieren, solltest du Räucherstäbchen nicht zu häufig und nicht zu lange verwenden. Eine gute Luftzirkulation ist entscheidend, um den Rauch zu verflüchtigen.

Alternativen zur Raumbeduftung: Als Alternative zu Räucherstäbchen kannst du Aromatherapie mit ätherischen Ölen in Betracht ziehen. Diese bieten eine gesündere Option für die Raumbeduftung, ohne die gesundheitlichen Risiken von Räucherstäbchen​​​​.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Räucherstäbchen eine wunderbare Ergänzung zu einer Yoga-Praxis sein können, wenn sie richtig und sicher verwendet werden. Sie können helfen, die gewünschte Stimmung zu schaffen und das Yoga-Erlebnis zu vertiefen.

4. Wie hältst du es mit Räucherstäbchen?

Wie verwendest du Räucherstäbchen in deinem Alltag?

 

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5. Vielfalt der Düfte und ihre Bedeutung

Räucherstäbchen werden weltweit in vielen Kulturen für ihre aromatischen Düfte und spirituellen Anwendungen geschätzt. Jeder Duft hat seine eigene Herkunft und Bedeutung:

  • Weihrauch: Oft in katholischen Messen verwendet, soll Weihrauch destruktive Energien wie Neid oder Hass vertreiben.
  • Lavendel: Beliebt für seine beruhigende Wirkung und wird oft für romantische Stunden oder zur Entspannung verwendet.
  • Vanille: Einer der weltweit beliebtesten Düfte, steht für die Öffnung des Raums, um geistige Fähigkeiten zu entfalten.
  • Sandelholz: Wird in spirituellen Praktiken verwendet, um Gottheiten oder Ahnen zu verehren.
  • Jasmin: Bekannt dafür, Liebe und emotionale Verbundenheit zu fördern.
  • Zeder: Steht für innere Stärke und wird oft bei Neubauten oder nach Renovierungen genutzt.
  • Bernstein: Oft mit einer Patchouli-Note versehen, wird für Klarheit beim Nachdenken über Fragen verwendet​​.

Die psychologischen und emotionalen Wirkungen verschiedener Düfte

Die Düfte von Räucherstäbchen können eine tiefgehende Wirkung auf unsere Stimmung und Emotionen haben. Sie werden oft eingesetzt, um die Atmosphäre zu verbessern, Entspannung zu fördern oder die Konzentration während der Meditation zu steigern:

  • Sandelholz und Weihrauch: Können Kreativität und Geist anregen.
  • Lavendel: Fördert einen ruhigen Schlaf.
  • Zimt und Zeder: Helfen, Anspannungen zu lösen und Ängste abzubauen.
  • Rose und Opium: Bekannt für ihre aphrodisierende Wirkung.

Es ist jedoch zu beachten, dass es keinen wissenschaftlichen Beleg für die positive Wirkung von Räucherstäbchen auf die Gesundheit gibt, auch wenn viele Nutzer von einer positiven Wirkung überzeugt sind​​.

Kulturelle und spirituelle Bedeutungen spezifischer Düfte

In vielen Kulturen haben Räucherstäbchen eine tiefe spirituelle Bedeutung. Sie werden in Tempeln, bei Zeremonien und Meditationen verwendet und sollen helfen, Räume von negativen Energien zu befreien. In der Aromatherapie und im Ayurveda dienen sie zur Beruhigung und Harmonisierung von Seele, Körper und Geist. Verschiedene Duftrichtungen begleiten Gebete oder Meditation und sollen zur Vertiefung der spirituellen Praxis beitragen​​​​.

6. Herstellung von Räucherstäbchen

6.1. Traditionelle gegenüber modernen Herstellungsverfahren

Die Herstellung von Räucherstäbchen hat eine lange Tradition und variiert je nach Kultur und Ursprungsland.

  • Traditionelle Methoden: In der traditionellen Herstellung werden natürliche Materialien wie Gewürze, Kräuter, Baumharze, Rinden, Blüten und ätherische Öle verwendet. Diese Zutaten werden sorgfältig ausgewählt und kombiniert, um das gewünschte Duftprofil zu erzeugen. In Indien beispielsweise wird eine Duftstoffmasse auf ein Holz- oder Bambusstäbchen aufgetragen oder gerollt. Diese Methode erfordert viel Wissen und Erfahrung. In Japan wiederum wird besonders Wert auf die Reinheit und Authentizität der Inhaltsstoffe gelegt, was sich in einem zarten und natürlichen Duft widerspiegelt​​​​​​.
  • Moderne Methoden: Mit der Industrialisierung und der Entwicklung der synthetischen Chemie begann die Verwendung von günstigeren synthetischen Alternativen zu den teuren Naturstoffen. In Indien zum Beispiel gibt es heute nahezu keine Räucherstäbchen mehr, die ohne synthetische Duftöle auskommen, selbst wenn sie nach traditionellen Methoden hergestellt werden. Die modernen Herstellungsverfahren umfassen die Tauchmethode, bei der ein neutraler Räucherteig auf Bambusstäbchen aufgetragen und in Parfumöle getaucht wird​​.

6.2. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Herstellung eigener Räucherstäbchen

  1. Zutaten sammeln: Für eigene Räucherstäbchen benötigt man Räucherharze, Kräuter und Hölzer. Diese sollten fein gemahlen sein, um gut an den Stäbchen zu haften.
  2. Bindemittel vorbereiten: Als Bindemittel eignet sich Gummi Arabicum, das in Wasser aufgelöst wird. Alternativ kann auch Honig oder Öl verwendet werden.
  3. Stäbchen vorbereiten: Man kann entweder fertige Räucherstäbchen aus Bambus oder Holz verwenden oder selbst Bambusstäbchen zuschneiden.
  4. Mischung anfertigen: Die Zutaten werden in einer Schüssel gemischt. Achten Sie darauf, dass die Mischung nicht zu feucht wird.
  5. Formen und Trocknen: Die Masse wird um das Stäbchen geformt und muss dann an einem trockenen Ort einige Tage lang trocknen.
  6. Lagerung: Die fertigen Räucherstäbchen sollten in einem luftdichten Behälter an einem trockenen, kühlen Ort aufbewahrt werden​​​​.

6.3. Umwelt- und Gesundheitsaspekte in der Produktion

  • Gesundheitliche Bedenken: Beim Abbrennen von Räucherstäbchen können gesundheitsschädliche Substanzen wie Feinstaub, Benzol und Formaldehyd freigesetzt werden. Daher ist es wichtig, beim Kauf von Räucherstäbchen auf Qualität und Herkunft zu achten.
  • Umweltbewusste Herstellung: Hochwertige Räucherstäbchen, die aus natürlichen und veganen Zutaten bestehen, sind umweltfreundlicher. Sie sollten frei von schädlichen Chemikalien, Schwermetallen und Blei sein, um Sicherheit zu gewährleisten​​​​.

7. Tipps und Tricks für den Umgang mit Räucherstäbchen

7.1. Optimale Lagerung und Haltbarkeit

Die richtige Lagerung von Räucherstäbchen ist entscheidend, um ihre Qualität und Duftintensität zu bewahren:

  • Trockene Lagerung: Bewahre die Räucherstäbchen an einem trockenen Ort auf. Feuchtigkeit kann die Stäbchen beschädigen oder die Brennfähigkeit beeinträchtigen.
  • Lichtschutz: Vermeide direktes Sonnenlicht, da dies den Duft der Stäbchen beeinträchtigen kann.
  • Luftdichte Behälter: Nutze luftdichte Behälter zur Lagerung, um den Duft zu bewahren und vor äußeren Einflüssen zu schützen.

7.2. Kreative Einsatzmöglichkeiten im Haushalt

Räucherstäbchen sind nicht nur für meditative Zwecke geeignet, sondern bieten auch vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im Haushalt:

  • Raumbeduftung: Verwende Räucherstäbchen, um deinem Zuhause einen angenehmen Duft zu verleihen.
  • Entspannendes Bad: Zünde Räucherstäbchen an, während du ein entspannendes Bad nimmst, um eine beruhigende Atmosphäre zu schaffen.
  • Insektenschutz: Einige Räucherstäbchen können auch als natürliche Insektenabwehr dienen.

8. Alternative Perspektiven und Nachteile von Räucherstäbchen

Während Räucherstäbchen in vielen Kulturen und für verschiedene Zwecke beliebt sind, gibt es auch kritische Stimmen und Nachteile, die oft übersehen werden. Diese alternativen Perspektiven bieten eine umfassendere Betrachtung des Themas.

  1. Gesundheitliche Bedenken: Trotz ihrer Beliebtheit in der Aromatherapie können Räucherstäbchen wie erwähnt Gesundheitsrisiken bergen, insbesondere bei längerer Exposition in schlecht belüfteten Räumen. Der Rauch kann Feinstaubpartikel enthalten, die Atemwegserkrankungen oder allergische Reaktionen hervorrufen können. In einigen Studien wurde sogar ein Zusammenhang mit einem erhöhten Risiko für Lungenkrebs festgestellt.
  2. Kommerzialisierung spiritueller Praktiken: Einige Kritiker weisen darauf hin, dass die zunehmende Kommerzialisierung von Räucherstäbchen die ursprünglichen spirituellen und kulturellen Bedeutungen verwässert. Was einst ein tiefgründiger Teil religiöser und ritueller Praktiken war, wird zunehmend zu einem Lifestyle-Produkt, das eher für sein Aroma als für seine spirituelle Bedeutung geschätzt wird.

9. Faszinierende Fakten über Räucherstäbchen

  1. Historische Verwendung als Zeitmesser: In alten Zeiten wurden Räucherstäbchen nicht nur für religiöse oder aromatische Zwecke genutzt, sondern auch als Zeitmesser. In Japan entwickelten Mönche im 6. Jahrhundert ein „Räucheruhr“-System, bei dem die Länge und Brenndauer der Stäbchen dazu dienten, die Zeit während religiöser Praktiken zu messen.
  2. Das teuerste Räucherstäbchen der Welt: In Japan gibt es Räucherstäbchen, die mit Agarholz hergestellt werden, einem der teuersten Hölzer der Welt. Einige dieser Luxus-Räucherstäbchen können bis zu mehreren Hundert Euro pro Packung kosten.
  3. Räucherstäbchen in der Mode: In einigen modernen Modenschauen wurden Räucherstäbchen als Teil der Bühnengestaltung verwendet, um eine einzigartige, sinnliche Atmosphäre zu schaffen und die sensorische Erfahrung des Publikums zu bereichern.
  4. Farbige Rauch Räucherstäbchen: Es gibt spezielle Räucherstäbchen, die farbigen Rauch produzieren. Diese werden oft in künstlerischen oder kreativen Kontexten eingesetzt, um visuelle Effekte zu erzielen.

10. Ergänzungen und Fragen von Leser:innen

Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?

Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

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