Tipps für einen entschleunigten Alltag
Hektik und Stress nehmen in unserem Alltag immer mehr Platz ein. Sie lösen bei vielen Menschen nicht nur körperliche Beschwerden aus; sie begünstigen auch eine konstante innere Unruhe. Wenn wir jedoch nicht mehr zur Ruhe kommen können, können sich weder unser Körper noch unsere Psyche erholen und regenerieren. Da eine positive Veränderung langfristig nicht in Aussicht ist, sollten wir versuchen, unseren Alltag zu optimieren. Der Schlüssel liegt dabei in der Entschleunigung. Schwimmen wir nicht mehr mit dem Strom, sondern treten auf die Bremse und ziehen uns ein wenig heraus, können wir zu mehr Ruhe und Entspannung gelangen. Wie das am besten gelingt und worauf es dabei zu achten gilt, verrät der folgende Artikel.
Kurz zusammengefasst
Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.
1. Yoga für mehr Ruhe und Achtsamkeit
Yoga blickt auf eine 5000 Jahre alte Historie zurück. Insbesondere heutzutage erkennen wir jedoch eine Art Revolution. Zahlreiche Menschen entdecken die philosophische Lehre samt ihren körperlichen und geistigen Übungen für sich. Einen großen Einfluss darauf hat unter anderem unsere schnelllebige und hektische Gesellschaft. Yoga hilft vielen Menschen dabei, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Überdies kehren in den Alltag allmählich Ruhe und Entspannung ein. Speziell bei einem stressigen und terminlichen Alltag ist dies entscheidend. Grund genug, warum immer mehr Menschen mit Yoga beginnen.
Wer die heilsamen Praktiken ausprobieren möchte, findet gewiss ein passendes Yoga-Studio in der Nähe. Benutzerfreundliche Suchfunktionen helfen dabei, in wenigen Schritten das richtige Angebot zu finden. Neben Yoga-Studios im Umkreis erhalten Interessierte Auskunft über das Kursangebot, Termine, Uhrzeiten sowie die Preise. Ebenfalls relevant sind natürlich die Kursleiter und ob es sich um einen von Geschlechtern getrennten oder gemischten Kurs handelt. Diese Informationen stehen den Yogis in Spe selbstverständlich auch zur Verfügung. Und wer weiß, vielleicht wird das Probetraining zu einem wahren Erfolg und verhilft nicht nur zu mehr Entspannung, Ruhe und Achtsamkeit, sondern auch zu neuen gleich gesinnten Kontakten.
2. Wahre Ruhe kommt von innen
Um in den Genuss eines entschleunigten Alltags zu kommen, ist Yoga eine tolle und bereichernde Möglichkeit. Neben Kursen können wir die Übungen zudem zwischendurch in der eigenen Wohlfühloase ausführen. Insbesondere in stressigen oder aufgeheizten Momenten kann uns dies wieder herunterholen. Langfristig gesehen handelt es sich bei dem Yoga aber nicht einfach nur um Übungen; vielmehr handelt es sich um eine Lebensphilosophie. Wahre Ruhe kommt schließlich von innen und nicht durch externe Übungen oder Kurse. Möchten wir uns wieder auf das Wesentliche fokussieren, müssen wir die Störfaktoren ermitteln. Welche Faktoren oder Bereiche sind besonders störend? Was löst Stress aus? Diese Fragen sollten wir beantworten. Sofern uns dies gelingt, können wir Veränderungen vornehmen.
Des Weiteren sollten wir uns öfter mal eine Auszeit nehmen. Wirklich zur Ruhe können wir nur dann kommen, wenn wir durch nichts abgelenkt werden. Ob wir uns ablenken lassen, liegt jedoch an uns. Manchmal ist es nicht leicht, sich auf eine Sache zu konzentrieren oder andere Dinge auszublenden. Die Nutzung von Räucherstäbchen, entspannender Musik sowie einem heilsamen Tee können aber die Stimmung positiv beeinflussen. Auf diese Weise erschaffen wir ein ruhiges und entschleunigtes Ambiente. Wir erhalten die Ruhe, die wir wirklich benötigen. Zudem schenken wir unserem Körper und unserer Psyche Phasen, um sich zu regenerieren.
3. Ergänzungen und Fragen von dir
Gibt es eine Frage zum Beitrag, etwas zu ergänzen oder vielleicht sogar zu korrigieren?
Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!
4. Weiterlesen
Yamas und Niyamas im täglichen Leben
Keine spirituelle Richtung kommt ohne Verhaltensregeln aus. Diese legen fest, welche ethischen Handlungsweisen für einen Aspiranten (oder auch jeden Menschen) förderlich sind. Was dem Christen die zehn Gebote, das sind dem Yogi die Yamas und Niyamas. Gleichzeitig sind sie die ersten beiden Stufen im Raja Yoga, dem achtgliedrigen Yoga-Pfad (auch Ashtanga- oder Kriya-Yoga genannt). Patanjali definiert Yama und Nyama im Yogasutra.
Was sind die Yamas und Niyamas? Wie werden diese in den alten Schriften ausgelegt? Und wie wende ich die Yamas und Niyamas im Alltag an? Der Artikel gibt Antwort und hält zwei Downloads (Poster & Merkkarte) parat.
Ziehe dich einige Minuten (gerne auch eine halbe Stunde) zurück und sinne darüber nach, was du "normalerweise" für real in deinem Leben hältst, was ein weitentwickelter Yogi aber als "Maya" (= irrige Wahrnehmung) ansehen würde. Erläuterungen zu Maya und Anregungen für deine Denkansätze findest du hier
Schildere gerne (für dich zur Konkretisierung und als Anregung für andere) deine Überlegungen in den Kommentaren.
Wie Öl im Sesam,
wie Butter in der Milch,
wie Wasser in den unterirdischen Quellen,
wie Feuer in den Reibhölzern -
so erfährt derjenige,
der es mit Wahrhaftigkeit und Übung sucht,
das SELBST verborgen im Alltags-Sebst.
Aus der Svetasvatara-Upanisad