Wirkungsmechanismus von Meditation verstehen

Wie Atemmeditation zu innerer Stille und spirituellen Erfahrungen führt – der Prozess erklärt

Atemmeditation – ein Begriff, der oft mit innerer Ruhe, Achtsamkeit und spiritueller Entwicklung verbunden wird. Doch wie genau funktioniert diese Praxis, die so vielen Menschen hilft, ihr Leben bewusster und erfüllter zu gestalten? Der Atem, etwas so Alltägliches und Selbstverständliches, birgt eine transformative Kraft, die weit über das körperliche Wohlbefinden hinausgeht. Durch gezielte Konzentration auf den Atem kannst du nicht nur deinen Geist beruhigen, sondern auch tiefere Ebenen von Stille und Bewusstsein erfahren.

Dieser Artikel erläutert, die Bedeutung der Atemmeditation zu verstehen und ihre Wirkweise zu entdecken. Gemeinsam erkunden wir, was Atemmeditation ist, woher sie kommt und warum sie für immer mehr Menschen ein Schlüssel zu innerem Frieden ist. Du erhältst praktische Einblicke, die dir helfen, Atemmeditation in deinen Alltag zu integrieren, und lernst, wie du durch diese Technik mehr Gelassenheit und Klarheit erlangst.

Wie Atemmeditation wirkt

Inhalt: Wie Atemmeditation zu innerer Stille führt

Kurz zusammengefasst

  • Definition und Grundlagen der Atemmeditation
    Atemmeditation ist eine zugängliche Technik, die sich auf den Atem als Anker konzentriert. Sie hilft, den Geist zu beruhigen und den Moment bewusster wahrzunehmen.
  • Verbindung zwischen Körper und Geist
    Die Atmung beeinflusst sowohl die körperliche Gesundheit als auch die Gedanken und Emotionen. Bewusstes Atmen aktiviert den Parasympathikus, reduziert Stress und fördert emotionale Stabilität.
  • Wirkungsmechanismus der Atemmeditation
    Durch die Fokussierung auf den Atem und das fortwährende Zurückholen der Konzentration werden Gedanken reduziert und irgendwann der Geist beruhigt. Daraus kann dann der Zustand von Meditation (Dhayana) eintreten. Langfristig fördert sie neurologische Anpassungen und emotionale Resilienz.

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

1. Einführung

Die Atemmeditation ist eine Praxis, die darauf abzielt, den Geist zu beruhigen und ihn zu entwickeln. Die Konzentration auf den Atem ist eine der grundlegendsten und am weitesten verbreiteten Techniken in verschiedenen meditativen Traditionen, einschließlich des Buddhismus und der Yoga-Praxis.

Durch die Fokussierung auf den Atem lenken wir unsere Aufmerksamkeit bewusst auf den gegenwärtigen Moment. Der Atem dient als Anker für das Bewusstsein, wodurch ablenkende Gedanken und äußere Reize in den Hintergrund treten. Dieser Prozess fördert die Achtsamkeit, die Fähigkeit, jeden Moment bewusst und ohne Urteil wahrzunehmen.

Wenn wir regelmäßig auf diese Weise meditieren, können wir tiefere Ebenen des Selbstbewusstseins erreichen. Wir beginnen, die Natur unserer Gedanken und Emotionen besser zu verstehen und entwickeln eine größere innere Ruhe und Klarheit. Dies kann zu spirituellen Erkenntnissen führen, wie zum Beispiel dem Verständnis der Vergänglichkeit aller Dinge, der Verbundenheit mit allem Leben oder der Entdeckung tieferer Sinnesebenen.

Die spirituelle Entwicklung entsteht aus der kontinuierlichen Praxis, die uns ermöglicht, alte Denkmuster und Gewohnheiten zu erkennen und zu transformieren. Die Konzentration auf den Atem hilft unter anderem, präsent zu bleiben, die "Bewegungen des Geistes" zum Stillstand zu bringen und dadurch einen Raum zu schaffen, in dem inneres Wachstum stattfinden kann. Durch diese Praxis können wir ein tieferes Verständnis unserer eigenen Natur und unserer Verbindung zum Universum erlangen.

In diesem Artikel versuche ich den Prozess des Gleitens in die Tiefe und seine einzelnen Schritte darzustellen. Ziel ist es, Verständnis und dadurch auch Motivation für die Atemmeditation zu entwickeln. Denn für die meisten Menschen dauert es mehrere Jahre, bis die tieferen Ebenen der Geistesruhe erreicht werden. Für das Dranbleiben an der regelmäßigen Meditation ist es hilfreich zu verstehen, warum es länger dauert und woran ich Fortschritt erkennen kann. Auch für jede einzelne Meditationssitzung ist das hilfreich, denn jedes Abgleiten der Aufmerksamkeit erfolgt ja, weil der Geist etwas anderes interessanter und/oder wichtiger findet. Man muss ihm immer wieder klarmachen, dass jetzt, während der Meditation, nur der Atem wichtig ist.  Dazu bedarf es guter Argumente :-).

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2. Der Prozess zu Stille und Erkenntnis

Der Übergang von der Konzentration auf den Atem hin zu tiefer innerer Stille und voller Bewusstheit ist ein schrittweiser Prozess, der sowohl physiologische als auch psychologische Veränderungen in dir bewirkt. Hier ist eine detaillierte Erklärung dieses Prozesses:

  1. Initiale Fokussierung auf den Atem:
    • Aufmerksamkeit bündeln: Indem du dich auf deinen Atem an einer bestimmten Stelle (z. B. am Ausgang der Nase oder beim Ausdehnen und Einziehen des Bauchraumes) konzentrierst, wählst du ein einfaches und konstantes Objekt als Fokus. Dein Atem ist möglichst immer präsent und dient als stabiler Anker für deine Aufmerksamkeit.
    • Achtsamkeit kultivieren: Du beginnst, die subtilen Empfindungen des Atmens wahrzunehmen – entweder das Heben und Senken deines Bauches, deines Brustkorbs, oder die Luft, die durch deine Nasenlöcher strömt.
    • Permanentes Zurückholen der Aufmerksamkeit: Sobald du bemerkst, dass du irgendwelchen Gedanken folgst, richtest du deine Aufmerksamkeit wieder auf den Atem. 
  2. Reduktion von Gedanken und Ablenkungen:
    • Gedanken beobachten: Während du dich auf den Atem konzentrierst, wirst du dir der ständigen Gedanken bewusst, die auftauchen.
    • Nicht-Reaktivität entwickeln: Statt auf jeden Gedanken zu reagieren, lässt du sie kommen und gehen, ohne ihnen nachzugehen. Dies verringert die mentale Aktivität und fördert einen ruhigeren Geist.
  3. Physiologische Veränderungen:
    • Aktivierung des parasympathischen Nervensystems: Ruhiges und gleichmäßiges Atmen, vor allem langes Ausatmen, stimuliert das Entspannungszentrum deines Körpers, was zu einer Senkung von Herzfrequenz und Blutdruck führt.
    • Reduktion von Stresshormonen: Die Konzentration auf den Atem kann deinen Cortisolspiegel senken, was zu einem Gefühl von Entspannung und Wohlbefinden beiträgt.
  4. Vertiefung der Konzentration (führt zur eigentlichen Meditation/Dhyana):
    • Verlängerung der Konzentration: Mit der Zeit wird deine Fähigkeit gestärkt, die Aufmerksamkeit länger auf den Atem zu halten, ohne abgelenkt zu werden.
    • Einpünktige Konzentration: Dies ist ein weiterer Meilenstein in deiner "Konzentrationsentwicklung": Dein ganzes Gewahrsein ist bei stillem Geist von deinem Meditationsobjekt (hier die Atemempfindung an der Spitze der Nase oder im Bauchrum) eingenommen und bleibt dies auch für längere Zeit.
    • Flow-Zustand erreichen: Du gelangst so gegebenenfalls bzw. irgendwann in einen Zustand, in dem du kaum wahrnimmst, wie die Zeit vergeht, und in dem (wie immer: irgendwann) dein Bewusstsein vollständig im gegenwärtigen Moment verankert ist.
  5. Erreichen tiefer innerer Stille:
    • Transzendenz des Denkens: Die kontinuierliche Fokussierung ermöglicht es dir (zumeist erst nach langem, kontinuierlichem Üben), die Ebene des ständigen Denkens zu überschreiten. Gedanken können auftauchen, aber sie stören nicht mehr deine innere Ruhe.
    • Innere Beobachtung: Du entwickelst die Fähigkeit, innerlich still zu sein und gleichzeitig wach und bewusst zu bleiben.
  6. Volle Bewusstheit:
    • Erweiterte Achtsamkeit: Ein gewisser Teil deiner Bewusstheit erstreckt sich über den Atem hinaus auf deinen gesamten Körper, deine Gefühle und sogar die Umgebung.
    • Nicht-duales Bewusstsein: Es entsteht so bei ausdauernd praktizierenden ein Gefühl der Einheit mit allem, wobei die Grenzen zwischen "Selbst" und "Anderen" verschwimmen.
  7. Neurologische Veränderungen:
    • Gehirnplastizität: Langfristige Meditation führt zu strukturellen Veränderungen in deinem Gehirn, insbesondere in Bereichen, die für Aufmerksamkeit und emotionale Regulation zuständig sind.
    • Veränderung der Gehirnwellen: Es kommt zu einem Anstieg von Alpha- und Theta-Wellen, die mit Entspannung und tiefer Meditation verbunden sind.
  8. Spirituelle Einsichten:
    • Selbsterkenntnis: Durch die tiefe innere Stille werden Einsichten in die Natur deines Selbst und der Realität möglich.
    • Loslösung: Es entsteht eine natürliche Loslösung von materiellen und egoistischen Anliegen, was zu innerem Frieden führt.

Zusammengefasst:

Die Konzentration auf deinen Atem dient als Werkzeug, um deinen Geist zu sammeln und zu beruhigen. Durch die beständige Praxis minimierst du Ablenkungen, löst physiologische Entspannungsreaktionen aus und vertiefst deine Aufmerksamkeit. Dieser Prozess führt zu einem Zustand tiefer innerer Stille, in dem du volle Bewusstheit und Präsenz im Moment erlebst. In diesem Zustand können sich spirituelle Erkenntnisse einstellen, die über das gewöhnliche Bewusstsein hinausgehen.

Wie erlebst du den Prozess der Atemmeditation?

Kannst du eine Auswirkung der Meditation ergänzen oder stellt sich bei dir der Prozess (etwas) anders dar? Vielen Dank, wenn du deine Erfahrungen hier teilst.

 

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Praktische Tipps für deine Praxis:

  • Regelmäßigkeit: Tägliche Meditation, auch wenn nur für kurze Zeit, fördert deinen Fortschritt.
  • Geduld: Veränderungen geschehen schrittweise; es ist wichtig, geduldig mit dir selbst zu sein.
  • Offene Haltung: Ohne Erwartungen oder Zielvorstellungen zu meditieren ermöglicht es dir, den Prozess natürlich geschehen zu lassen.

Durch das Verständnis dieses Prozesses wird verständlich, wie die einfache Handlung der Atembeobachtung auf längere Sicht, wenn du fleißig und ausdauernd praktizierst, zu tiefgreifenden inneren Veränderungen bei dir führen kann.

Siehe auch ...

In folgenden Beiträgen findest du weitere Beschreibungen für die einzelnen Phasen deiner Meditationspraxis:

Beitrag: Anleitung Jhanas

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Anleitung zu den acht Jhanas im Buddhismus

Jhanas sind Vertiefungsstufen der Meditation. Es handelt sich um acht Bewusstseinszustände, die durch meditative Sammlung hervorgerufen werden. Jede Stufe führt zu einer tieferen Sammlung und kann jeweils als Vorbereitung zur Einsichtsmeditation genutzt werden. Für den Übergang von einer Jhana zur anderen wird jeweils das Meditationsobjekt eine Stufe subtiler gewählt. Die folgende Anleitung zu den Jhanas listet auf, worauf sich in jeder Stufe zu konzentrieren ist.

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Beitrag: Stufen der Meditation

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Wohl jeder Meditierende fragt sich im Laufe der Jahre seiner Meditationspraxis ab und an: Wo stehe ich eigentlich mit meiner Meditationspraxis? Wie tief meditiere ich? Wie viele Versenkungsstufen kommen noch? Wie merke ich es, wenn ich ein neues Stadium der Meditation betrete?

Im folgenden Artikel findest du verschiedene Einteilungen der Meditationsphasen. Diese helfen bei deiner persönlichen Orientierung oder zur Ausrichtung deiner eigenen Meditation. Dabei kommen alte Weise genauso zu Wort wie heutige Meditationsforscher.

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Beitrag: Meditation – wie lange bis Wirkung?

Meditation: Wie lange dauert es, bis eine Wirkung einsetzt? 9 Einflussfaktoren sind entscheidend

Obige Frage stellt sich wohl jeder Meditierende. Üblicherweise am Anfang der Meditationspraxis, aber auch langjährig Meditierende, die meinen, irgendwie auf der Stelle zu treten. Die Antwort auf diese Frage hängt von den eigenen Vorstellungen von „Wirkung“ und bestimmten Gegebenheiten ab.

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Beitrag: Rezension "Handbuch Meditation" von Culadasa John Yates

Der Meditationslehrer und promovierte Neurowissenschaftler Culadasa John Yates gibt uns mit diesem Buch eine detailreiche Anleitung zur Entwicklung unserer Meditation an die Hand. Eine umfassende Anleitung, wie wir Schritt für Schritt unsere Meditationspraxis vertiefen können. Ich kenne kein Meditations-Buch, das so präzise das Training des Geistes beschreibt und anleitet.

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Beitrag: Jhanas Vertiefungen

jhanas buch 400

Jhanas Vertiefungen Buchvorstellung:

Das Glück der Meditation - Wegweiser in die Jhanas

von Brasington Leigh, übersetzt von Sabine Längsfeld, Jhana-Verlag Oktober 2018

Englischer Titel übersetzt: "Richtige Konzentration – Ein praktischer Führer in die Jhanas"

Nicht immer haben deutsche Verlagsmitarbeiter ein gutes Händchen beim Entwurf eines Buchtitels für den hiesigen Buchhandel. Der deutsche Titel "Vom Glück der Meditation" des Buches von Leigh Brasington weckt Erwartungen, die mit dem konkretem Inhalt des Buches nur indirekt etwas zu tun haben. Der englische Titel "Richtige Konzentration" trifft es viel besser.

Leigh Brasington hat mit "Vom Glück der Meditation" einen ausführlichen Führer für die Welt der Meditation geschrieben. Er nennt fördernde Vorbedingungen, schildert detailliert den Ablauf einer Meditation und führt darüber hinaus zahlreiche Hilfen zur Vertiefung der Meditation auf. Und dann beginnt erst der Hauptteil: Die meditativen Vertiefungen. Ausgehend von einer "normalen" Meditation schildert er ausführlich die Schritte, die zu den Vertiefungen, den Jhanas führen, wie sie zu allen Zeiten von Yogis und Buddhas geschildert wurden.

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3. Ausführliche Anleitung zur Atemmeditation

3.1. Vorbereitung und geeignete Umgebung

Wenn du mit der Atemmeditation beginnen möchtest, ist es wichtig, eine angenehme Umgebung zu schaffen. Ein ruhiger Ort hilft dir, dich besser zu konzentrieren und Ablenkungen zu minimieren.

  • Finde einen ruhigen Platz: Wähle einen Ort, an dem du ungestört bist. Das kann ein stilles Zimmer in deiner Wohnung oder ein abgelegener Platz im Park sein.
  • Sorge für Komfort: Trage bequeme Kleidung, die dich nicht einengt. Setze dich auf ein Meditationskissen, eine Matte oder einen Stuhl – was immer dir am angenehmsten ist.
  • Atmosphäre gestalten: Wenn es dir hilft, kannst du Kerzen anzünden, sanfte Musik spielen oder ätherische Öle verwenden. Allerdings sollte dies nicht zur Ablenkung werden.
  • Achte auf die Körperhaltung: Eine aufrechte, aber entspannte Haltung ist entscheidend. Deine Wirbelsäule sollte gerade sein, um die Atmung zu erleichtern und die Energie frei fließen zu lassen.

3.2. Schritt-für-Schritt-Anleitung für deine Praxis

Los geht's! Hier ist eine einfache Anleitung, um mit der Atemmeditation zu starten:

  1. Setze dich bequem hin: Nimm eine Position ein, in der du mindestens zehn Minuten verweilen kannst, ohne Unbehagen zu verspüren. Deine Hände können locker auf den Knien oder im Schoß ruhen.
  2. Schließe die Augen: Das hilft dir, dich von äußeren Reizen abzuschirmen und nach innen zu schauen.
  3. Atme tief durch: Nimm ein paar tiefe Atemzüge und atme lang und langsam aus, um Anspannung loszulassen. Atme durch die Nase ein und aus oder durch die Nase ein und durch den Mund aus.
  4. Shambavi Mudra: Wenn du magst, konzentriere dich einige Minuten auf den Punkt zwischen deinen Augenbrauen. Das beruhigt zusätzlich.
  5. Fokussiere dich auf den Atem: Richte dann deine gesamte Aufmerksamkeit ganz auf den natürlichen Fluss deines Atems am Ausgang deiner Nase oder in deinem Bauchraum. Spüre, wie die Luft ein- und ausströmt, ohne sie zu beeinflussen.
  6. Beobachte ohne zu bewerten: Wenn Gedanken auftauchen – und das werden sie – nimm sie wahr, aber halte nicht an ihnen fest. Stelle dir vor, sie ziehen wie Wolken am Himmel vorbei.
  7. Bleibe im Moment: Versuche, deine Aufmerksamkeit immer wieder sanft zum Atem zurückzubringen. Das ist der Kern der Achtsamkeit. Immer wieder zurück zum Atem, und zurück, und zurück ... Lobe dich innerlich kurz, wenn du bemerkt hast, dass eine Aufmerksamkeit abgeschweift war. Freue dich, dass du dessen gewahr geworden bist.
  8. Beende die Meditation behutsam: Öffne langsam die Augen, strecke dich vielleicht ein wenig und nimm die Umgebung wieder bewusst wahr.

Tipp: Starte mit kurzen Sitzungen von 5–10 Minuten und steigere die Dauer nach Bedarf. Regelmäßigkeit ist wichtiger als Länge!

3.3. Varianten der Atemmeditation

Atemmeditation ist vielseitig und kann an deine individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Hier sind einige der bekanntesten Techniken:

  1. Einfaches Atembewusstsein:
    Du richtest deine Aufmerksamkeit auf den natürlichen Fluss deines Atems an der Spitze deiner Nase, ohne ihn zu verändern. Dies ist ideal für Anfänger und hilft, Gedanken zu beruhigen.
  2. Gezählter Atem:
    Bei dieser Technik zählst du deine Atemzüge – zum Beispiel bis zehn – und beginnst dann erneut. Dies fördert Konzentration und Fokus, besonders bei einem unruhigen Geist.
  3. Tiefer Bauchatem:
    Hier lenkst du deinen Atem bewusst in den Bauchraum, was dein Nervensystem beruhigt und Stress abbaut.
  4. Wechselatmung (Nadi Shodhana):
    Diese Technik aus dem Yoga hilft, die Energien im Körper auszugleichen, indem du abwechselnd durch die linke und rechte Nasenöffnung atmest.
  5. 4-7-8-Atmung:
    Du atmest vier Sekunden ein, hältst den Atem sieben Sekunden und atmest acht Sekunden aus. Diese Methode ist besonders wirksam, um körperliche Entspannung herbeizuführen.

Du kannst zu Beginn deines Meditationsweges oder vor jeder Sitzung eine dieser Varianten üben. Irgendwann solltest du aber auf die reine Atemmeditaiton (ohne Zählen, ohne besonders tief zu atmen, ohne die Nasenlöcher zu wechseln etc.) kommen.

Wichtig ist stets, dass du dir Zeit nimmst, um den Atem wirklich zu spüren und dich nicht unter Druck setzt.

3.4. Atemmeditation in Stresssituationen und am Arbeitsplatz

Atemmeditation ist ein praktisches Werkzeug, das du auch in stressigen Situationen anwenden kannst – egal ob zu Hause oder bei der Arbeit.

  • Die 4-7-8-Atmung: Diese Technik hilft dir, in wenigen Minuten Stress abzubauen. Atme vier Sekunden ein, halte den Atem sieben Sekunden und atme acht Sekunden aus.
  • Kurze Achtsamkeitsübungen: Schließe für eine Minute die Augen und konzentriere dich nur auf deinen Atem. Das funktioniert auch mitten im Arbeitsalltag und hilft dir, klarer und gelassener zu bleiben.
  • Atempausen bei Konflikten: Wenn du dich überfordert oder frustriert fühlst, nimm dir bewusst Zeit für ein paar tiefe Atemzüge. Das kann verhindern, dass Emotionen die Kontrolle übernehmen.

3.5. Kombination mit anderen Entspannungsmethoden

Atemmeditation lässt sich hervorragend mit anderen Techniken kombinieren, um den Entspannungseffekt zu verstärken:

  • Yoga: Atemübungen (Pranayama) sind ein fester Bestandteil des Hatha-Yoga. Die Kombination von Atem und Bewegung fördert die Entspannung und stärkt den Körper.
  • Progressive Muskelentspannung: Verbinde tiefe Atmung mit dem An- und Entspannen einzelner Muskelgruppen, um Verspannungen zu lösen.
  • Naturspaziergänge: Nutze Atemmeditation während eines Spaziergangs in der Natur. Fokussiere dich auf den Atem und die Geräusche um dich herum, um eine tiefere Verbindung zur Umwelt herzustellen.

3.6. Häufige Herausforderungen und wie du sie meisterst

Keine Sorge, wenn nicht alles auf Anhieb klappt. Hier sind einige gängige Hürden und wie du sie überwinden kannst:

  • Gedankenflut: Dein Geist ist voller Gedanken und es fällt dir schwer, dich zu konzentrieren.
    Lösung: Das ist völlig normal. Akzeptiere die Gedanken, ohne dich auf sie einzulassen, und lenke deine Aufmerksamkeit liebevoll zurück auf den Atem.

Beitrag: Meditation Gedanken

meditation gedanken beruhigen 564Besser meditieren – Gedanken stoppen – im Hier bleiben

41 Tipps und Hilfsmittel, die Gedanken in der Meditation zu beruhigen

Wer anfängt zu meditieren, wird schnell merken, dass Gedanken sich in den Vordergrund drängen. Nach einer motivierenden Anfangsphase mit eindrücklichen Meditationserfahrungen leiden viele Meditierende darunter, am Ende der Meditation festzustellen, dass sie wieder einmal nur geträumt, geplant, gesorgt, innerlich geplaudert haben.

In Jahrtausenden der Meditationstradition haben die unterschiedlichen Meditationsschulen Tipps und Hilfen entdeckt, welche die Gedanken bei der Meditation beruhigen.

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  • Ungeduld oder Langeweile: Du fragst dich, ob das überhaupt etwas bringt.
  • Lösung: Erinnere dich daran, dass Meditation ein Prozess ist. Die Wirkung entfaltet sich über die Zeit. Bleib dran!
  • Körperliche Unruhe: Du verspürst Unbehagen oder Schmerzen.
  • Lösung: Überprüfe deine Sitzhaltung. Vielleicht ist ein Meditationshocker oder das Sitzen auf einem Stuhl für dich besser geeignet.
  • Einschlafen: Du wirst während der Meditation müde.
  • Lösung: Meditiere zu einer Tageszeit, in der du wacher bist, oder versuche es mit offenen Augen.
  • Selbstzweifel: Du bist unsicher, ob du es "richtig" machst.
  • Lösung: Es gibt kein perfektes Meditieren. Jeder Moment der Achtsamkeit zählt. Sei nachsichtig mit dir selbst.
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4. Hintergrundwissen

4.1. Atemmeditation: Definition und Grundlagen

Was ist Atemmeditation? Atemmeditation ist eine Form der Meditation, bei der du deine Aufmerksamkeit bewusst auf deinen Atem richtest. Der Atem dient dabei als Anker für deine Gedanken, um dich im gegenwärtigen Moment zu halten. Anders als viele andere Meditationstechniken, die Mantras, Visualisierungen oder bestimmte Körperhaltungen verwenden, konzentriert sich die Atemmeditation auf etwas, das immer präsent ist: deinen Atem.

In der Praxis geht es darum, den Atem so wahrzunehmen, wie er ist – ohne ihn zu kontrollieren. Du beobachtest die Bewegungen deines Körpers, das Ein- und Ausströmen der Luft und die kleinen Pausen dazwischen. Diese einfache, aber kraftvolle Technik hilft dir, Gedankenkarussells zu stoppen, deinen Geist zu beruhigen und einen Zustand der inneren Stille zu erreichen.

Ein zentraler Aspekt ist, dass du keine speziellen Vorkenntnisse brauchst. Jeder Mensch kann Atemmeditation praktizieren, unabhängig von Alter oder Lebensstil. Es ist eine universelle Methode, die direkt in deinem Alltag anwendbar ist.

4.2. Historischer Hintergrund und kulturelle Ursprünge der Meditation auf den Atem

Die Praxis der Atemmeditation hat ihre Wurzeln in verschiedenen spirituellen und kulturellen Traditionen, die teils Tausende von Jahren alt sind. Besonders prominent ist sie im Buddhismus, wo sie als Teil der Vipassana-Meditation gelehrt wird. Hier spielt die Beobachtung des Atems eine zentrale Rolle, um Einsicht (Vipassana) in die Natur der Realität zu erlangen.

Auch im Yoga, das seinen Ursprung in der indischen Philosophie hat, wird der Atem als essenzielles Element betrachtet. In der westlichen Welt wurde die Atemmeditation durch Persönlichkeiten wie Thich Nhat Hanh oder Jon Kabat-Zinn populär, die diese Technik in den Kontext von Achtsamkeit und Stressbewältigung eingebettet haben. Heute wird sie sowohl im Yoga, in der Therapie als auch im Wellness-Bereich geschätzt – eine Brücke zwischen alter Weisheit und moderner Wissenschaft.

4.3. Definition von spirituellen Erfahrungen

Spirituelle Erfahrungen sind schwer in Worte zu fassen, da sie oft sehr persönlich und subjektiv sind. Im Allgemeinen beziehen sie sich auf Momente, in denen man ein tiefes Gefühl von Verbundenheit, Transzendenz oder Einssein mit dem Universum empfindet.

  • Gefühl der Einheit: Ein häufig beschriebenes Erlebnis ist das Gefühl, mit allem um sich herum verbunden zu sein. Die Grenzen zwischen dem Selbst und der Umwelt verschwimmen.
  • Erweiterte Wahrnehmung: Manche berichten von einer intensiveren Wahrnehmung von Farben, Geräuschen oder Emotionen. Alles wirkt lebendiger und bedeutungsvoller.
  • Zeitlose Momente: Es gibt Momente, in denen das Gefühl für Zeit verschwindet. Minuten können wie Stunden erscheinen oder umgekehrt.
  • Innere Erkenntnisse: Oft kommen tiefe Einsichten über das eigene Leben, persönliche Beziehungen oder die Natur der Realität ans Licht.

4.4. Wie die Konzentration auf den Atem den Geist beruhigt

Die Atemmeditation nutzt den Atem als Anker, um den Geist zu zentrieren. Aber warum funktioniert das so effektiv?

  • Einfachheit des Atems: Der Atem ist immer präsent und benötigt keine bewusste Steuerung. Indem du dich auf etwas so Grundlegendes fokussierst, reduzierst du automatisch die komplexen Gedankenmuster, die oft zu Stress führen.
  • Ablenkung reduzieren: Durch die Konzentration auf den Atem verschiebst du deine Aufmerksamkeit weg von äußeren Reizen und inneren Monologen hin zu einem einzigen Fokuspunkt.
  • Gegenwärtigkeit fördern: Der Atem findet immer im Hier und Jetzt statt. Wenn du dich auf ihn konzentrierst, bist du zwangsläufig im aktuellen Moment verankert. Das hilft, Sorgen über die Zukunft oder Grübeleien über die Vergangenheit loszulassen.
  • Beruhigung des Geistes: Ein fokussierter Geist ist ruhiger. Die ständige Gedankenflut wird reduziert, was zu einem Gefühl der inneren Stille führt.

4.5. Neurologische Veränderungen während der Meditation

De Wissenschaft hat schon vor längerer Zeit begonnen, die neurologischen Effekte der Meditation zu erforschen:

  • Veränderungen in der Hirnaktivität: Studien haben gezeigt, dass während der Meditation bestimmte Bereiche im Gehirn, die mit Aufmerksamkeit und Emotionsregulation verbunden sind, aktiver werden.
  • Erhöhte Gehirnplastizität: Regelmäßige Meditation kann die Fähigkeit des Gehirns verbessern, neue Verbindungen zu bilden. Das fördert Lernen und Anpassungsfähigkeit.
  • Reduzierung von Stresshormonen: Meditation kann den Spiegel von Cortisol senken, einem Hormon, das mit Stress in Verbindung steht.
  • Steigerung von Wohlfühlhormonen: Die Produktion von Serotonin und Endorphinen kann erhöht werden, was zu einem Gefühl des Wohlbefindens beiträgt.

Es ist jedoch wichtig zu erwähnen, dass die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt. Nicht alle Studien sind eindeutig, und es gibt Debatten über die genauen Auswirkungen. Daher sollte man die Erwartungen vor allem am Anfang realistisch halten und Meditation nicht als Wunderpille betrachten, die man nur mal eben so anwendet.

4.6. Auswirkungen auf das Nervensystem (Parasympathikus und Sympathikus)

Das autonome Nervensystem steuert viele unbewusste Körperfunktionen und ist in zwei Hauptzweige unterteilt:

  • Sympathikus: Aktiviert den Körper in Stresssituationen ("Kampf oder Flucht").
  • Parasympathikus: Fördert Entspannung und Regeneration ("Ruhe und Verdauung").

Atemmeditation beeinflusst dieses System auf bemerkenswerte Weise:

  • Aktivierung des Parasympathikus: Durch tiefe und bewusste Atmung wird der Parasympathikus stimuliert. Das führt zu Entspannung, verlangsamt den Herzschlag und senkt den Blutdruck.
  • Regulierung des Sympathikus: Gleichzeitig wird die Überaktivität des Sympathikus reduziert. Das mindert Stressreaktionen und kann Angstzustände verringern.
  • Balance herstellen: Eine ausgewogene Funktion beider Systeme ist entscheidend für die Gesundheit. Meditation hilft, diese Balance wiederherzustellen.
  • Verbesserung der Herzratenvariabilität: Ein Indikator für ein gesundes Herz und die Fähigkeit des Körpers, mit Stress umzugehen. Meditation kann diese Variabilität erhöhen.

Aber ...

  • Individuelle Unterschiede: Nicht jeder profitiert gleichermaßen. Manche Menschen finden es schwierig, die Praxis in ihren Alltag zu integrieren oder spüren lange Zeit keine nennenswerten Veränderungen.
  • Überhöhung der Effekte: Es besteht die Gefahr, Meditation als Lösung für alle Probleme zu sehen. Das kann zu Enttäuschungen führen, wenn die Erwartungen nicht erfüllt werden.

Es ist daher ratsam, Atemmeditation als Werkzeug zu betrachten, das unterstützend in deiner spirituellen Entwicklung wirkt, aber nicht als alleinige Lösung für komplexe gesundheitliche oder psychische Probleme.

4.7. Mythen und Fehlannahmen über Meditation

Meditation, insbesondere die Atemmeditation, wird oft idealisiert. Doch nicht alles, was man darüber hört, entspricht der Realität. Hier sind einige häufige Mythen und Missverständnisse:

  • Meditation macht Gedanken komplett still: Viele glauben, dass der Geist beim Meditieren völlig frei von Gedanken sein muss. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Tatsächlich geht es bei der Atemmeditation darum, Gedanken wahrzunehmen, ohne sie zu bewerten, und immer wieder zum Atem zurückzukehren.
  • Meditation ist nur etwas für spirituelle Menschen: Atemmeditation wird oft mit Spiritualität gleichgesetzt. Doch sie ist ebenso ein Werkzeug für Stressbewältigung, Konzentration und Wohlbefinden, unabhängig von religiösen oder spirituellen Überzeugungen.
  • Sofortige Ergebnisse: Manche erwarten, dass sie nach den ersten Sitzungen sofort Ruhe und innere Stille erleben. Die Realität ist, dass Meditation eine Übung und Geduld erfordert. Die positiven Effekte entfalten sich meist erst mit der Zeit.
  • Nur in absoluter Ruhe möglich: Es wird häufig angenommen, dass Meditation nur in völliger Stille funktioniert. Tatsächlich kannst du auch in einer belebten Umgebung meditieren, indem du deinen Fokus gezielt auf den Atem lenkst.

5. Wann Vorsicht geboten ist

Obwohl die Atemmeditation als sicher gilt, gibt es Situationen, in denen Vorsicht angebracht ist:

  • Psychische Vorerkrankungen: Menschen mit psychischen Erkrankungen wie schweren Depressionen oder posttraumatischen Belastungsstörungen könnten durch intensive Meditationspraktiken überfordert werden. In solchen Fällen ist es wichtig, professionellen Rat einzuholen.
  • Hyperventilation: Wer zu Hyperventilation neigt, sollte auf kontrollierte Atemübungen achten, da einige Techniken den Atemrhythmus stark verändern können.
  • Trauma-Triggers: Meditation kann unbewusste Erinnerungen oder Emotionen an die Oberfläche bringen, die überwältigend sein können. Eine behutsame Annäherung und gegebenenfalls Unterstützung durch einen Therapeuten sind hilfreich.
  • Körperliche Einschränkungen: Wenn Atemübungen wie die Wechselatmung (Nadi Shodhana) oder tiefe Bauchatmung Unwohlsein hervorrufen, solltest du eine sanftere Methode wählen.

6. Ergänzungen und Fragen von dir

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Fehlt etwas im Beitrag? ... Jeder kleine Hinweis/Frage bringt uns weiter und wird in den Text eingearbeitet. Vielen Dank!

 

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7. Weiterlesen

Die Tafeln von Chartres: PDF-Download, Anleitung & Wirkung

Die „Tafeln von Chartres“ sind eine althergebrachte Technik zur Schulung von Geist, Konzentration und Aufmerksamkeit. Der Überlieferung nach ist die Technik von nicht schriftkundigen Zigeunern an den Franzosen Pierre Derlon weitergegeben worden, der diese dann in seinem Buch „Gärten der Einweihung“ im Jahr 1979 veröffentlichte.

Hier findest du die Technik erläutert und einen gratis Download der Tafeln von Chartres, mit denen du selber praktizieren kannst.

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meditation vertiefungen 9 564

Anleitung zu den acht Jhanas im Buddhismus

Jhanas sind Vertiefungsstufen der Meditation. Es handelt sich um acht Bewusstseinszustände, die durch meditative Sammlung hervorgerufen werden. Jede Stufe führt zu einer tieferen Sammlung und kann jeweils als Vorbereitung zur Einsichtsmeditation genutzt werden. Für den Übergang von einer Jhana zur anderen wird jeweils das Meditationsobjekt eine Stufe subtiler gewählt. Die folgende Anleitung zu den Jhanas listet auf, worauf sich in jeder Stufe zu konzentrieren ist.

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Metta-Meditation: Anleitung zur Meditation über Mitgefühl & liebende Güte

Reine Atem-Meditation steigert nicht zwangsläufig deine Empathie oder das Gefühl der vertrauten Verbundenheit mit anderen (Menschen-)Wesen, du musst dieses Ziel schon ganz konkret mit in deine Meditation aufnehmen. Die Metta-Meditation aus dem Buddhismus ist das bekannteste Beispiel für eine solche Meditation über Mitgefühl. 

Wir erklären in diesem Beitrag, wie die Metta-Meditation funktioniert und geben Anleitungen als Text und Video. Außerdem findet du weiter unten eine allgemeine Eigenschaftsmeditation und weitere Varianten von Meditationen über Mitgefühl.

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meditation gedanken beruhigen 564Besser meditieren – Gedanken stoppen – im Hier bleiben

41 Tipps und Hilfsmittel, die Gedanken in der Meditation zu beruhigen

Wer anfängt zu meditieren, wird schnell merken, dass Gedanken sich in den Vordergrund drängen. Nach einer motivierenden Anfangsphase mit eindrücklichen Meditationserfahrungen leiden viele Meditierende darunter, am Ende der Meditation festzustellen, dass sie wieder einmal nur geträumt, geplant, gesorgt, innerlich geplaudert haben.

In Jahrtausenden der Meditationstradition haben die unterschiedlichen Meditationsschulen Tipps und Hilfen entdeckt, welche die Gedanken bei der Meditation beruhigen.

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meditation stufen r 564

Wohl jeder Meditierende fragt sich im Laufe der Jahre seiner Meditationspraxis ab und an: Wo stehe ich eigentlich mit meiner Meditationspraxis? Wie tief meditiere ich? Wie viele Versenkungsstufen kommen noch? Wie merke ich es, wenn ich ein neues Stadium der Meditation betrete?

Im folgenden Artikel findest du verschiedene Einteilungen der Meditationsphasen. Diese helfen bei deiner persönlichen Orientierung oder zur Ausrichtung deiner eigenen Meditation. Dabei kommen alte Weise genauso zu Wort wie heutige Meditationsforscher.

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

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