yogini beige tetragramm kerzen 250Eka samaye c-obhaya-an-avadhāraṇam
एकसमये चोभयानवधारणम्

Eigentlich eine ganz banale Erkenntnis und auch in der modernen Neurowissenschaft bekannt: Multitasking ist nur möglich, wenn der Geist schnell hin und her springt. Aber für den Weg des Yoga ergeben sich mehrere Konsequenzen aus der Eigenschaft des menschlichen Geistes, sich nur auf eine Sache auf einmal konzentrieren zu können. Denn auch das Bewusstsein und die davon wahrgenommenen Objekte können nicht gleichzeitig erfasst werden.

Schauen wir uns klassische Kommentare (u. a. Vyāsa, Vācaspati Miśra, Bhoja) an und vergleichen diese mit modernen Befunden aus Kognitionswissenschaft und Neuropsychologie und übersetzen das alles in Praxis: Meditation, Alltag, interaktiver Stroop-Test.

Kurz zusammengefasst

Serielle Aufmerksamkeit: Der Geist kann nicht zwei Inhalte gleichzeitig erfassen. „Multitasking“ ist in Wahrheit schnelles Task-Switching mit Kosten in Zeit und Qualität.
Geist & Zeuge: citta arbeitet und wechselt, puruṣa beleuchtet und bleibt. Objekt-Erkenntnis und Selbst-Erkenntnis sind verschiedene Funktionen, nicht derselbe Moment.
Klassische Kommentare: Vyāsa argumentiert funktional: unterschiedliche Wirkungen erfordern unterschiedliche Akte – daher keine Gleichzeitigkeit bei Objekt und Selbstbezug.
Meditationspraxis: Einpunkt-Übungen (Atem, Mantra, Trāṭaka) zeigen die Grenze der Gleichzeitigkeit unmittelbar: Fokus springt – er verschmilzt nicht.
Alltag: Bewusstes Single-Tasking in Gespräch, Essen, Arbeit reduziert Fehler und Erschöpfung; kurze Fokus-Intervalle wirken messbar.
Moderne Wissenschaft: Stroop-Interferenz, begrenzte Aufmerksamkeitskapazität und Wechselkosten bestätigen die Sutra-Aussage empirisch.
Interaktive Erfahrung: Ein Stroop-Test im Beitrag macht die These erlebbar (Trefferquote, Reaktionszeit, Interferenz-Delta).

Details und Erläuterungen zu allen Punkten im weiteren Artikel.

Bedeutung und Übersetzung des verwendeten Sanskrits

Hier sind zunächst die Übersetzungsmöglichkeiten für die einzelnen Wörter, damit du die Übersetzung selbst für ein besseres Verständnis anpassen kannst:

  • Eka = ein; eins; ein und dieselbe;
  • Samaya, Yoga = Situation; Augenblick; Zusammentreffen; Umstände; Zeit; Beispiel;
  • Eka–samaye = gleichzeitig; Kontinuität; Ganzheit; einheitliche Verbindung;
  • Ca, cha = und;
  • Ubhaya = beide;
  • An = nicht;
  • Avadharana, Avadharanam, avadhāraṇaṁ = ergreifen; begreifen; ausfüllen; erfassen; bestimmen;
  • Anavadharanam, anavadhâranam = Nichterfassen; Nichtergreifen; keine Funktionsübernahme; nicht wahrnehmen; als Objekt unerkennbar; nicht begreifen; nicht unterscheiden;

Übersetzungsvarianten und -hinweise (Quellen)

Hervorhebungen weisen auf Besonderheiten der jeweiligen Übersetzung hin. Übertragungen aus dem Englischen sind Eigenübersetzungen.

  • Sukadev: „... nicht zwei Dinge auf einmal wahrnehmen.“
  • Deshpande/Bäumer: „Es kann nicht beide [Gesehenes und Sehenden] ....“
  • Dr. R. Steiner: „Ein Ding kann nicht gleichzeitig betrachtetes Objekt und betrachtendes Subjekt sein ...“
  • Paul Deussen (1908): „Auch lässt sich nicht behaupten, dass es gleichzeitig beides [Subjekt und Objekt] sein könne.
  • Coster: „... da der Gedanke niemals seiner selbst als Gegenstand gewahr werden kann.“
  • Feuerstein: „Und nicht kann es [das denkende Bewusstsein] ... selbst und ... Objekt ... gleichzeitig erkennen.“
  • R. Palm: „… und zu einem [gleichen] Zeitpunkt gibt es keine feste Bestimmung beider.“
  • R. Sriram: „... (in Bewegung sein und dabei diese Bewegungen genau erkennen, ein äußeres Objekt begreifen und gleichzeitig sich selbst bei dieser Tätigkeit begreifen).“
  • Govindan: „... nicht gleichzeitig beide [Subjekt und Objekt] wahrnehmen;“
  • Iyengar: „... nicht beides gleichzeitig erkennen.“
  • Chip Hartranft: „Außerdem können das Bewusstsein und sein Objekt ...“
  • R. Skuban: „Und Citta kann nicht gleichzeitig ... gewahr sein.“
  • T.K.V. Desikachar: „... Geist im gleichen Augenblick nicht zwei verschiedene Rollen einnehmen.“
  • G. Pradīpaka: „... von beiden - d.h. Geist und erkennbare Objekte - (ubhaya) gleichzeitig (ekasamaye)“
  • 12koerbe.de: „... trotz der Alleinheits-Ähnlichkeit ... Unbestimmtheit“
  • Hariharananda Aranya: „Außerdem können beide (der Geist und seine Objekte) ...“
  • I. K. Taimni: „Außerdem ist es unmöglich, dass es von beiden Arten ... gleichzeitig ist.“
  • Swami Satchidananda: „Der Geist kann nicht gleichzeitig Subjekt und Objekt wahrnehmen ...“
  • Swami Prabhavananda: „...nicht gleichzeitig wahrnehmen kann.“
  • Swami Vivekananda: „... nicht ... zwei Dinge gleichzeitig zu erkennen.“
  • Wim van den Dungen (buddhistischer Kommentar zum Yogasutra): „... unmöglich, ... Bewusstsein als auch sein Objekt gleichzeitig zu erkennen.“
  • Rainbowbody: „Und (ca) das gewöhnliche dualistische, durch vrtti verzerrte Bewusstsein kann nicht gleichzeitig Subjekt und Objekt wahrnehmen  ...”

Zu den Quellen

Buchbesprechungen, Erläuterungen zur Auswahl der Übersetzungsvarianten und allgemeine Hinweise zur Sutraübersetzung findest du im zugehörigen Artikel. Hier nun die Kurzauflistung:

Bücher

Internetseiten

Weitere Quellen, z. B. zu aktuellen Studien, sind direkt im Text verlinkt.

Dein Übersetzungsvorschlag

Du findest die bisherigen LeserInnen-Übersetzungen und -Ergänzungen unten.

Hast du einen eigenen Übersetzungsvorschlag?

Wie würdest du diese Sutra übersetzen? Manchmal ergeben schon kleine Wortveränderungen ganz neue Aspekte. Trau dich ... :-)

 

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Einordnung dieser Sutra im Yogasutra

Kurze Zusammenfassung der vier Kapitel des Yogasutras

  • 1. Samādhi Pāda – Über die Versenkung
    Beschreibt das Ziel des Yoga: das zur Ruhe bringen der Gedanken im Geist. Erläutert, was Yoga ist, die Arten von Samādhi (meditativer Versenkung) und wie der Geist durch Übung (abhyāsa) und Loslösung (vairāgya) zur Ruhe gebracht werden kann.
  • 2. Sādhana Pāda – Über die Praxis
    Behandelt die konkrete Praxis des Yoga. Führt die acht Glieder des Yoga (Ashtanga Yoga) ein: Yama, Niyama, Asana, Pranayama, Pratyahara, Dharana, Dhyana, Samadhi. Schwerpunkt liegt auf der ethischen Vorbereitung und inneren Reinigung.
  • 3. Vibhūti Pāda – Über die übernatürlichen Kräfte
    Beschreibt die fortgeschrittenen Stufen der Praxis (Dharana, Dhyana, Samadhi = Samyama) und die daraus entstehenden übernatürlichen Kräfte (Siddhis). Warnt davor, sich von diesen Kräften ablenken zu lassen.
  • 4. Kaivalya Pāda – Über die Befreiung
    Erklärt das Ziel des Yoga: Kaivalya (vollkommene Befreiung des Selbst von der Materie). Diskutiert die Natur des Geistes, Karma, Wiedergeburt und wie durch Erkenntnis die endgültige Freiheit erlangt wird.

Im Kaivalya-Pāda beschreibt Patañjali zunächst (4.1–4.11) die Entstehung von Siddhis als Nebenprodukte (Geburt, Kräuter, Mantra, Askese, Samādhi) und ordnet sie klar dem Weg unter: entscheidend sind Karma, Vāsanās und die Funktionsweise des citta. Der Geist kann vielfältige Funktionen annehmen, doch die Spuren (Eindrücke) bleiben Ursache künftiger Erfahrung; sie sind an Bedingungen gebunden und erlöschen, wenn Ursache, Träger, Objekt und Halt fehlen. Für den Yogin ist Handeln nicht mehr „weiß“ oder „schwarz“ (4.7), da seine Praxis auf Lösung statt Bindung zielt.

Im zweiten Teil (4.12–4.19) geht es um Zeit, Wandel und Erkenntnis: Vergangenheit und Zukunft bestehen als Möglichkeiten; Veränderung ist Guna-Transformation (4.12–4.16). Objekte sind nicht vom einzelnen Geist abhängig, auch wenn Wahrnehmungen sich zwischen Individuen unterscheiden (4.15–4.16). Erkennen entsteht, wenn das citta die Form des Objekts annimmt (4.17), während der Puruṣa als unveränderlicher Zeuge die Bewegungen des Geistes stets „kennt“ (4.18). Daraus folgt 4.19: Der Geist leuchtet nicht aus sich selbst, denn er ist Gegenstand der Schau – er wird gesehen, nicht der Sehende.

Übersichtstabelle

Abschnitt (Sutra-Nr.)Hauptthema (Text)Kernaussage (Text)
4.1–4.3 Ursprung der Siddhis Fähigkeiten entstehen aus Geburt, Kräutern, Mantra, Askese oder Samādhi; sie sind Beiwerk, nicht Ziel.
4.4–4.7 Geistformen, Karmabindung Mehrere Geistformen sind möglich; beim Yogin wird Handlung jenseits „weiß/schwarz“, da sie nicht weiter bindet.
4.8–4.11 Vāsanās und Bedingungen Nur passende Eindrücke reifen aus; Kontinuität besteht über Zeit/Raum hinweg; Eindrücke enden, wenn Ursache, Träger, Objekt, Halt fehlen.
4.12–4.16 Zeit, Guna-Wandel, Objektivität Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft bestehen als Zustände; Wandel ist Guna-Transformation; Dinge sind nicht vom einzelnen Geist abhängig.
4.17–4.18 Erkenntnisakt & Zeuge Das Objekt wird bekannt, wenn citta seine Form annimmt; der unveränderliche Puruṣa „kennt“ die citta-Bewegungen stets.
4.19 Nicht-Selbstleuchten des Geistes Der Geist ist erkennbar, aber nicht selbstleuchtend, da er als Gesehenes erscheint – nicht als Sehender.
 

Yogasutra IV.20 – Der Geist kann nicht zwei Dinge auf einmal erfassen

Sutra IV.20 lautet im Sanskrit „ekasamaye ca ubhaya-anavadhāraṇam“. Wörtlich heißt das: „Im gleichen Augenblick können nicht beide – Geist und Objekt – erfasst werden“. Die gängige deutsche Übersetzung fasst dies als „Der Geist kann nicht zwei Dinge auf einmal erfassen“. Zentral ist der Gedanke, dass das Bewusstseinsorgan niemals gleichzeitig auf sich selbst (das reine Bewusstsein, Purusha) und auf äußere Eindrücke (die Vrittis oder Objekte des Geistes) gerichtet sein kann.

Schlüsselbegriffe: Citta und Purusha

In den Yoga-Sutras steht Citta für den Geist – das gesamte Feld des Bewusstseins mit seinen Inhalten (Gedanken, Wahrnehmungen etc.). Im Gegensatz dazu ist Purusha das reine Selbst oder Bewusstseinsprinzip. Sutra IV.19 betont bereits, dass der Geist nicht aus sich selbst leuchtet: Er ist kein Selbst-Erkenntnis-Quell, sondern wird von außen illuminiert. Man kann sich das so vorstellen: Der Geist ist wie ein Spiegel, dessen Licht von Purusha (dem inneren Zeugen) kommt. Sobald dieser Lichthalter in den Vordergrund tritt, wird das Spiegelbild der Objekte gedämpft – und umgekehrt. Deshalb kann Citta nie zugleich sich selbst und ein anderes Objekt wahrnehmen. Anders gesagt: Konzentration ist stets zielgerichtet.

Mehrere Deutungen dieses Sutra

Sprachlich wird ubhaya (beide) oft unterschiedlich interpretiert: Manche Übersetzer sprechen allgemein von Geist und seinen Objekten, andere heben hervor, dass es um das Zusammenspiel von Vritti (Geistesschwankung) und Purusha geht. Entsprechend gibt es zwei grundlegende Übersetzungsvarianten zu dieser Sutra:

Deutung 1: Konzentrationsfähigkeit des Verstandes

Unser Verstand kann sich immer nur auf eine Sache zur gleichen Zeit konzentrieren. Auch wenn wir scheinbar gleichzeitig mehrere Dinge im Kopf haben (z. B. Hausputz, Podcast hören und die Einkaufsliste zusammenstellen), so springt der Geist dabei doch immer nur von einer Sache zur nächsten und beschäftigt sich niemals mit zwei Dingen gleichzeitig.

Nur so sei auch das in den Sutras angepriesene Ekagrata, die Einspitzigkeit bzw. Einpunkt-Konzentration, möglich.

Deutung 2: Unser Geist bzw. Verstand kann nur ein Objekt erkennen oder sich selbst (z. B. den Denkvorgang) wahrnehmen

Die zweite Deutung zielt auf ein Thema ab, das schon in den vorhergehenden Sutras besprochen wurde: Unser Geist kann sich nicht selbst wahrnehmen.

Der Gelehrte Bhāsvatī (Vācaspati Miśra) etwa macht deutlich, dass der Akt des Geistes, sich selbst bewusst zu werden, die Erkenntnis eines Objekts ausschließt. Er veranschaulicht es so: Wenn du einen Ton hörst und denkst „Ich höre gerade“ – dieses Selbstbewusstsein über das Hören findet nicht zeitgleich mit dem Hören statt. Im Klartext: Der Geist ist entweder Subjekt oder Objekt, aber nicht beides auf einmal. Eine englische Version des Sutra bringt es entsprechend auf den Punkt: „both (the mind and its objects) cannot be cognised simultaneously”.

Yoga-Lehrer Osho fasst die Lehre plakativ zusammen: „It is impossible for the mind to know itself and any other object at the same time“ – „Es ist unmöglich, dass der Geist zugleich sich selbst und ein anderes Objekt kennt“. 

Skuban schreibt: Chitta kann sich nicht selbst erkennen, kann nicht gleichzeitig Subjekt und Objekt sein. Vielmehr sei es so, dass Purusha Chitta mit Bewusstsein einfärbt, so dass der Eindruck entsteht, dass Chitta bewusst sein könnte. Iyengar deutet ähnlich: Unser wahres Selbst hingegen, der “Seher”, kann Subjekt und Objekt, Betrachter und Betrachtetes gleichzeitig erfassen.

Desikachar (S. 154) offeriert noch eine weitere Deutung: Mit dieser Sutra “... wird der Behauptung widersprochen, dass unser Geist ein Objekt gleichzeitig erschaffen und wahrnehmen könnte.”

Trotz verschiedenem Wortlaut bleibt der Kern bei allen Kommentaren gleich: Gleichzeitige Innenschau und Welterfassung sind ausgeschlossen.

Moderne Wissenschaftliche Perspektive

Auch aus kognitionswissenschaftlicher und neurophysiologischer Sicht bestätigt sich diese altindische Erkenntnis. Die moderne Forschung spricht klar aus: Das menschliche Gehirn kann nicht wirklich mehrere anspruchsvolle Aufgaben gleichzeitig bearbeiten. Studien zeigen, dass unser Gehirn schlicht nicht über die Architektur verfügt, um zwei oder mehr komplexe Aufgaben parallel auszuführen. Selbst Multitasking-Vorstellungen entpuppen sich als schneller Wechsel (Task-Switching), der Zeit kostet und Fehler verursacht.

Richard Cytowic, Neurologe und Autor, sagt dazu: „our brain simply cannot [multitask]“ (wir haben hier keine parallele Hardware wie ein Computer) und „we lack the energy to do two things at once effectively“. Mit anderen Worten: Zwei gleichzeitig bearbeitete Aufgaben verschlechtern beide Ergebnisse, verglichen damit, jede einzeln mit voller Konzentration abzuarbeiten.

Hirnforschung stützt das mit Fakten: Das menschliche Gehirn macht nur 2 % unserer Körpermasse aus, verbraucht aber etwa 20 % unseres täglichen Energiebedarfs. Diese extrem hohe Energiiekosten begrenzen die parallele Verarbeitungskapazität. Cytowic schlussfolgert: Selektive Aufmerksamkeit – also jeweils auf eine Sache richten – existiert genau deshalb, und Multitasking ist aus neuronaler Sicht ein unbezahlbarer Narrenstreich. Gehirnscans (fMRT, EEG) zeigen zudem, dass beim Wechseln zwischen zwei Aufgaben Umstrukturierungen stattfinden, die Zeit und Energie fordern. Schon kleine Ablenkungen führen nachweislich dazu, dass es Minuten dauert, bis man wieder voll fokussiert ist. Forscher nennen das Aufmerksamkeits-Spotlight: Alles, was außerhalb dieses konzentrierten Blickfelds liegt, wird nicht verarbeitet.

Diese Erkenntnisse moderner Wissenschaften illustrieren die Sutra-Botschaft eindrücklich: Aufmerksamkeit ist ein begrenztes, serielles Phänomen. Man kann sagen, Patanjali formuliert hier vorweg, was der Psychologe Daniel Kahneman später bestätigen würde – dass Gehirn und Geist auf sequenzielles Arbeiten ausgelegt sind.

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Anwendung in der Yoga-Praxis

Ganz bei einer Sache sein

Yoga Sutra III-20: Aber wir erkennen durch Samyama nicht die ganze Natur eines Menschen, denn diese ist kein Objekt, das sich beobachten lässt

Zur Sutra


Du wirst sicherlich schon oft die Empfehlung gelesen haben, dich ganz auf eine Sache zu konzentrieren. Beispiele:

  • Wenn du dich mit jemandem unterhältst, dann sei ganz bei der Sache. Schaue nicht in der Gegend herum, tippe nicht auf dem Smartphone – widme dich ganz deinem Gegenüber.
  • Wenn du eine Aufgabe bearbeitest, sei mit deinem ganzen Wesen dabei. Höre nichts nebenher, unterhalte dich nicht und versuche nicht, mehrere Sachen gleichzeitig abzuarbeiten.

Daraus ergeben sich mehrere Vorteile, wie du leicht selbst nachprüfen kannst:

  • Die Sache/das Gespräch/die Aufgabe macht auf einmal Spaß, auch wenn es sich um eine eigentlich ungeliebte Tätigkeit handelt.
  • Der Output ist anders, besser. Das Erlebnis wird wertiger.
  • Du bist nicht so erschöpft – geistiger Stress resultiert auch (oder vornehmlich) aus dem Bemühen, mehrere Dinge gleichzeitig zu machen bzw. eine Sache zu tun und eine andere zu durchdenken.

Nutzen in der Meditation

Für die Yoga-Praxis hat Sutra 4.20 unmittelbare Bedeutung. In der Meditation oder bei Asanas lernst du ganz intuitiv, den Geist auf einen Punkt zu richten (z. B. Atem, Kerzenflamme, Mantra). Würdest du gleichzeitig versuchen, an zwei völlig verschiedene Dinge zu denken, verlierst du automatisch den Fokus – ein Befund, den jede Meditationsübung bestätigt. Im Alltag zeigt es sich genauso: Wer beim Lesen ständig aufs Handy schielt oder beim Arbeiten ständig zwischen E-Mails und Aufgabe hin- und herspringt, spürt die innere Zerstreuung sofort (und die Effizienz geht in den Keller).

Neurowissenschaftlich wissen wir: Selbst ein kurzer Blick auf eine Nachricht kann den gesamten kognitiven Prozess unterbrechen. Ein Beispiel aus der Praxis: Wenn du beim Nadi-Shodhana-Pranayama bewusst den Atem zählst, kannst du kaum daneben gleichzeitig ein Mantra rezitieren oder an den morgigen Einkauf denken – der Geist hängt schlicht an einem Anker.

In der Meditation machen wir uns diese Einschränkung der singulären Konzentrationsfähigkeit des Geistes zunutze. Indem wir uns auf ein Mantra oder den Atem konzentrieren, verhindern wir, dass sich unser Verstand anderen Dingen (die uns emotional in Erregung versetzen) zuwendet. Wenn du dich intensiv auf ein Meditationsobjekt konzentrierst, den Geist längere Zeit darauf gerichtet hältst, kommen die Bewegungen des Geistes (Gedanken, Emotionen) zur Ruhe. Bekanntes Bild für diesen Vorgang: Die Oberfläche des Sees wird still. So kann man die Seele erfahren. Das ist Yoga.

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Yoga-Stroop-Test: Nenne die Farbe, nicht das Wort

Es gibt einen bekannten Test dafür, dass wir uns schwer auf zwei Dinge gleichzeitig konzentrieren können: den sogenannten Stroop-Test. Hier findest du ihn in einer Yoga-Variante. Dieser Yoga-Stroop-Test kombiniert klassische Farbwörter ("gelb", "grün" ...) mit Yoga-Begriffen (z. B. ATEM, ASANA, MANTRA).

Deine Aufgabe: Benenne die Farbe der Schrift des Wortes (nicht den Wortinhalt, wenn dieser eine Farbe ist, z. B. "gelb") indem du den entsprechenden Button klickst. So erlebst du unmittelbar, wie Lesen deinen Farbfokus stört – genau der Effekt, den das Sutra („Der Geist kann nicht zwei Dinge auf einmal erfassen“) anspricht.

Ablauf:

  1. Auf Test starten klicken → so schnell und korrekt wie möglich die Farbe wählen (mit den Buttons), in der das Wort geschrieben ist.
  2. Alternativ: Tastatur nutzen (R=Rot, G=Grün, B=Blau, Y=Gelb).
  3. Es laufen 36 Durchgänge:
    - 12 kongruent (Wort und Farbe passen),
    - 12 inkongruent,
    - 12 Yoga-Begriffe (neutral-kontextnah).
    Am Ende bekommst du Trefferquote, Ø-Reaktionszeiten je Bedingung und eine Interferenz-Kennzahl.

Klicke auf Test starten. Reagiere dann so schnell und korrekt wie möglich: Wähle mit den Buttons die Farbe der Schrift des Wortes (nicht den Wortinhalt).

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Übungsvorschläge zu Sutra IV-20

Stell dir vor, du sitzt auf deinem Meditationskissen. Der Atem fließt, du hörst vielleicht die Vögel draußen, gleichzeitig taucht ein Gedanke auf: „Was koche ich später?“ – und schon merkst du, wie der Fokus bricht. Genau da setzt die Aussage des Sutra an: Der Geist kann nicht zwei Dinge gleichzeitig erfassen.

Die Übung besteht also nicht darin, dass du alles ausschaltest wie ein Lichtschalter, sondern dass du immer wieder spürst: Jetzt ist der Fokus hier. Und nur hier.

In der Meditation

Eine ganz einfache Praxis: Nimm dir ein einziges Meditationsobjekt – den Atem ist der Klassiker, ein Mantra geht genauso. Sitze da und beobachte nur diesen Fluss. Wenn ein Gedanke kommt, dann bemerkst du ihn, ohne gleich mit ihm Tee zu trinken. Du lässt ihn ziehen und kehrst zurück. Das Spannende: Irgendwann merkst du, dass es nicht möglich ist, gleichzeitig das Mantra klar zu hören und gleichzeitig den Einkaufszettel zu durchdenken. Entweder–oder. Das ist die praktische Bestätigung von 4.20.

Ein zweites Beispiel: Tratak – die Kerzenflamme-Meditation. Versuch einmal, die Flamme und gleichzeitig deinen inneren Monolog im Detail wahrzunehmen. Es klappt nicht. Du hüpfst hin und her. Genau da erlebst du die Grenze des Geistes, die Patanjali beschreibt.

Dritter Vorschlag: Übe in der Meditation, dir bewusst zu sein, was Bewusstsein ist.

Meine Erkenntnisse/Erfahrungen bei/mit dieser Übung

... oder kannst du eine andere Übung zum besseren Verständnis bzw. zum Erfahren dieser Sutra ergänzen?

 

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Im Alltag

Auch im Alltag lässt sich das spielerisch üben. Nimm dein Smartphone. Stell dir eine Nachricht ploppt auf, während du gerade jemandem zuhörst. Versuch mal wirklich beides – die Worte deines Gegenübers und die Nachricht gleichzeitig erfassen. Was passiert? Du springst. Ein Stück geht verloren. Diese kleine Frustration ist nichts anderes als ein Mini-Sutra in Echtzeit.

Oder beim Essen: Mach den Test, eine Mahlzeit wirklich bewusst zu schmecken. Konzentrier dich auf Textur, Temperatur, Gewürze. Versuch gleichzeitig eine E-Mail zu beantworten. Spätestens nach dem dritten Bissen hast du keine Ahnung mehr, was du gegessen hast. Genau da liegt die Übung: Präsenz heißt, dich für eine Sache zu entscheiden.

Widme dich in der kommenden Woche jeden Tag zwei bis drei Dingen zu 100 Prozent. Spüre dann jeweils nach, wie du dich danach fühlst und prüfe, ob das Ergebnis in irgendeiner Form anders ausgefallen ist.

Humorvolle Seite

Manchmal kannst du die Sutra fast ironisch betrachten: Der Geist ist wie ein schlecht programmierter Computer aus den 80ern. Versuchst du zwei Programme gleichzeitig laufen zu lassen, stürzt er ab. Und trotzdem besteht unser Alltag oft aus dem Versuch, genau das zu erzwingen. Das Sutra lacht uns quasi ins Gesicht: „Schau, Mensch, du bist nicht multitaskingfähig. Hör auf, dich selbst zu belügen.“

Essenz

Die praktische Übung zu Sutra 4.20 ist also kein Hexenwerk. Es geht ums bewusste Erleben der Begrenztheit des Geistes – und das immer wieder. In der Meditation, wenn du den Atem verfolgst, in Gesprächen, wenn du zuhörst, und beim Essen, wenn du den Löffel wirklich schmeckst.

Die Erkenntnis wächst nicht dadurch, dass du sie intellektuell verstehst, sondern indem du sie körperlich erfährst. Und je öfter du den Unterschied spürst, desto mehr Lust bekommst du darauf, das Einfache wirklich zu kosten: eins nach dem anderen.

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Kommentar von Vyasa zu Sutra 4.20

Erläuterungen zu Vyasa

Vyasa war ein indischer Philosoph des 5. bzw. 6. Jahrhunderts nach Christi, der den ältesten überlieferten Kommentar zum Yogasutra des Patanjali schrieb. Der Text wird Yogabhashya (wörtlich "Kommentar (Bhashya) zur Yogaphilosophie") genannt und um 600 nach Christi datiert. Vyasas Kommentare zu den Sutras sind oftmals recht kurz.

Ohne Vyasas Kommentar wären viele Sutras heute fast unverständlich. Manche Gelehrte sagen, der Text ist erst durch den Kommentar wirklich „lesbar“.

Vyāsa war vielleicht/wahrscheinlich kein einzelner Autor, sondern ein Titel, der mehrere Kommentatoren der indischen Tradition umfasst. Die Stimme, die wir im Yogasutra-Kommentar hören, ist also vielleicht ein Chor.

Vyasas Yogabhashya wurde im 8./9. Jh. von Shankara (788–820 n. Chr, indischer Gelehrter, Vedanta-Philosoph, Begründer der Advaitavedānta-Tradition) kommentiert. Sein Kommentar nennt sich Yogabhashyavivarana, Vivarana ist ein Unterkommentar.

Auch Vachaspati Mishra hat einen frühen, berühmten Kommentar zum Yogasutra geschrieben. (Meine Quellen für diese Kommentare waren unterschiedliche Bücher und Webseiten, zum Beispiel Legget (siehe Literatur) und wisdomlib.org/hinduism/book/yoga-sutras-with-commentaries/). Ich gebe hier diese Kommentare in für mich relevanten Auszügen in Worten wieder, die für mich den Sinn in heutigen Worten am besten wiedergeben. Dies ist explizit kein Bemühen, die Originalkommentare wortgetreu wiederzugeben. Fehlinterpretationen sind natürlich in meiner Verantwortung.

Du siehst etwas anders, hast einen Fehler gefunden oder möchtest etwas ergänzen? Bitte schreibe dies unten bei "Ergänzungen von dir".

Die Kommentare von Vyasa, Mishra und Shankara sind oft wörtlich übersetzt worden, zum Beispiel bei den oben angegebenen Quellen.

(Erläuternde Neuformulierung einer englischen Übersetzung; Sinn und Argumentationslinie bleiben erhalten, der Ton ist auf Verständlichkeit und Praxisnähe ausgelegt.)

Kernidee

In einem einzigen Augenblick kann der Geist nicht zugleich seine eigene Natur und die Natur eines äußeren Objekts feststellen. Erkenntnis ist gerichtet: entweder nach außen (Objekt) oder nach innen (Geist/Selbstbezug). Beides gleichzeitig – das funktioniert nicht.

Schritt für Schritt: Was Vyāsa sagt

  1. Kein Doppel-Fokus
    Wenn du etwas erkennst (z. B. eine Farbe), ist der geistige Akt auf dieses Objekt gerichtet. In demselben Augenblick kann derselbe Akt nicht zusätzlich den Geist als „Erkennenden“ vollständig erfassen. Erkennen (Objekt) und Selbst-Erkennen (Geist über sich) sind verschiedene Funktionen.
  2. Wem widerspricht Vyāsa?
    Er widerspricht den Vaināśikas (Buddhisten mit der Lehre der Momentan-Existenz), die sinngemäß sagen: In einem Moment falle Sein und Handeln zusammen, und Subjekt, Objekt, Instrument seien letztlich dasselbe. Wenn aber alles in einem Punkt aufgeht, ließe sich – so ihre Folgerung – auch gleichzeitig alles erkennen.
  3. Vyāsas Einwand
    Unterschiedliche Wirkungen setzen unterschiedliche Funktionen voraus. Ein einziger, ununterschiedener Akt kann nicht zwei verschiedene Erkenntnisse gleichzeitig hervorbringen (z. B. „ich erkenne Rot“ und „ich erkenne meinen Geist als Erkennenden“).
    Darum: Objekterkenntnis und Erkenntnis des Erkennens fallen nicht in ein und denselben Moment.
  4. Folge für die Yogaphilosophie
    Der Geist (citta) ist nicht aus sich heraus selbstleuchtend. Er ist erkennbar, weil er vom Seher (puruṣa) „beleuchtet“ wird. Das unterstreicht: puruṣa ist unveränderlich, während der Geist in Funktionen und Akten ständig wechselt.
    Kurz: Der Seher bleibt, der Geist arbeitet. Und er arbeitet seriell, nicht zweigleisig.

Quintessenz

Vyāsa verteidigt funktionale Unterscheidungen: Verschiedene Erkenntnisse brauchen verschiedene Akten. Darum sind Selbst-Erkenntnis (Geist über sich) und Objekt-Erkenntnis (Geist über die Welt) nicht dasselbe und nicht gleichzeitig.
Für die Praxis heißt das: Ein Punkt gewinnt. Richte den Geist entweder nach außen oder nach innen – und wechsle bewusst. So werden sowohl Wahrnehmung klarer als auch Selbst-Bewusstheit stabiler.


Siehe auch folgende Sutras

Yoga Sutra I-2: Yoga ist das Zur-Ruhe-Bringen der Bewegungen im Geist

Hier weiterlesen


Yoga Sutra I-33: Der Geist wird geklärt durch Kultivierung von Freundlichkeit, Empathie, Zufriedenheit sowie Gleichgültigkeit gegenüber Freude, Leid, Erfolg und Misserfolg

Hier weiterlesen


Yoga Sutra I-38: Oder durch Meditation über Trauminhalte oder den Zustand des traumlosen Schlafes

Hier weiterlesen


Yoga Sutra I-47: Erreicht der Yogi Routine im Nirvichara Samadhi, erscheint ihm allmählich das innerste Selbst

Hier weiterlesen


Yoga Sutra III-10: Die Transformation zur inneren Stille (Nirodha–Parinama) wird durch Wiederholung zu einem ungestörten Fluss

Hier weiterlesen



Fazit

Sutra 4.20 mahnt zur Einhaltung unserer Aufmerksamkeitsgrenzen. Es sagt uns in aller Deutlichkeit: Gleichzeitigkeit ist ein Irrweg. Die alten Sutra-Lehrer fordern damit Disziplin im Geist – und stößt damit auf Zustimmung in der modernen Forschung. Wer diese Beschränkung auf „Ein-Ding-gleichzeitig“ akzeptiert, kann lernen, mit einer klaren Einpunkt-Attention zu arbeiten. Bleibst du präsent bei einer Sache, entsteht Leichtigkeit und Tiefe – versuchst du dagegen, überall gleichzeitig zu sein, bringt dich beides zugleich aus dem Tritt.

Ergänzungen und Fragen von dir zur Sutra

Ist etwas unklar geblieben? Kannst du etwas ergänzen oder korrigieren?

Der Stoff der Sutras ist für uns heutige Menschen nicht leicht zu verstehen. Ist im obigen Text irgendetwas nicht ganz klar geworden? Oder kannst du etwas verdeutlichen oder berichtigen? Eine eigene Erfahrung schildern ... Vielen Dank vorab für jeden entsprechenden Hinweis oder eine Anregung:

 

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Videos zu Sutra VI-20

Selbst, Gedanken und Psyche – Kommentar von Sukadev zu Yoga Sutra – Kap. 4, Vers 18 bis Vers 22

Länge: 7 Minuten

Youtube-Video

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Chitta vs. Purusha – Kommentar von Anvita Dixit zu Yogasutra 4.20

Länge: 8 Minuten

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Video von Ahnand Krishna zur Sutra

Der denkende Geist ist nicht selbstleuchtend: Asha Nayaswami (Class 66) zu Sutra 4.18 bis 4.23

Länge: 76 Minuten

Youtube-Video

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Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

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