zeit gruppe 564

Das Wertvollste zuerst

Ein Harvard-Professor hält einen erlebnisorientierten Vortrag vor einer Gruppe BWL-Studenten. Er möchte den Studenten einen wichtigen Punkt im für das eigene Selbstmanagement unvergesslich vermitteln. Nachdem er sich der Zuhörerschaft dieser angehenden Wirtschaftsbosse vorgestellt hat, sagt er: „Okay, nehmen wir uns die Zeit für ein Rätsel.“

Er holt einen leeren 5-Liter-Wassereimer hervor und stellt ihn vor sich auf das Rednerpult. Danach legt er 15 faustgroße Steine einzeln in das Gefäß. Nachdem der Eimer bis zum Rand mit den großen runden Steinen angefüllt ist, blickt er zu den Zuhörern und fragt: „Ist der Eimer nun voll?“.

Alle antworten unisono: „Ja!“. Er fragt erneut: „Wirklich?“

eimer steine 564

Er greift unter den Tisch und holt einen zweiten Eimer gefüllt mit Kieselsteinen hervor. Er schüttet diese vorsichtig in den Wassereimer und schüttelt diesen so, dass sich die Kiesel in die Lücken zwischen den runden Steinen verteilen. Er fragt erneut: „Ist der Eimer jetzt voll?“.

Die meisten sagen: „Wahrscheinlich nicht!“.

„Richtig“, antwortet er.

Abermalls greift er unter den Tisch und zieht einen Sack voll feinem Sand hervor. Er lässt den Sand in den schon gut gefüllten Eimer rieseln. Nun sind alle Zwischenräume ausgefüllt. Er fragt erneut: „Ist der Eimer jetzt voll?“.

„Vielleicht. Nein!“, die Zuhörer klingen unsicher.

„Schaut!“. Der Professor holt einen Krug mit Wasser hervor und träufelt es in den mit Steinen und Sand gefüllten Eimer. Es passt noch eine ganze Menge Wasser hinein.

„Was soll uns diese kleine Demonstration lehren?“. Fragend schaut sich der Professor um.

Ein Zuhörer hebt die Hand und verkündet: „Es bedeutet: Egal wie gefüllt dein Tag auch zu sein scheint, wenn du es nur versuchst, kannst du noch etwas dazwischen einschieben.“ Zufrieden schaut er den Professor an.

„Nein!“, antwortet dieser, „das ist hier nicht gemeint. Die Lehre dieser Demonstration lautet: Wenn du nicht zuerst die großen Steine in dein Leben füllst, passen diese später nicht mehr hinein. Fragt euch also: Was sind die großen Steine in eurem Leben? Eure Kinder, Menschen, die ihr liebt, euer Studium, euer Glauben, eure Wünsche ...?

Haltet euch immer daran, zu Anfang die wesentlichen Steine in euer Leben zu integrieren, sonst bekommt ihr diese nicht mehr unter. Wenn ihr zuerst mit den unwichtigen Dingen beginnt, den kleinen Steinen oder dem Sand, füllt sich euer Dasein mit diesen Nebensächlichkeiten. Ist das von Wert? Ihr werdet dann nie über Zeit für bedeutende Dinge, die essenziellen Elemente eures Lebens verfügen.

Heute noch oder morgen früh, wenn ihr über dieses Gleichnis nachdenkt, stellt euch folgende Frage: "Was sind die großen Steine in meinem Leben?‘ Wenn ihr sie kennt, füllt euren Lebenseimer zuerst damit.“

(Quelle unbekannt, nacherzählt von Peter Bödeker)

Noch eine Yoga-Geschichte gefällig?

yoga geschichten 250

Zu allen Yoga-Geschichten

Weitere Yoga-Geschichten hier auf Yoga-Welten.de

Geschrieben von

Peter Bödeker
Peter Bödeker

Peter hat Volkswirtschaftslehre studiert und arbeitet seit seinem Berufseinstieg im Bereich Internet und Publizistik. Nach seiner Tätigkeit im Agenturbereich und im Finanzsektor ist er seit 2002 selbständig als Autor und Betreiber von Internetseiten. Als Vater von drei Kindern treibt er in seiner Freizeit gerne Sport, meditiert und geht seiner Leidenschaft für spannende Bücher und ebensolche Filme nach. Zum Yoga hat in seiner Studienzeit in Hamburg gefunden, seine ersten Lehrer waren Hubi und Clive Sheridan.

https://www.yoga-welten.de

Schlagworte zum Artikel

gratis downloads schmal mh 564

Hier findest Du KOSTENLOS Übungsanleitungen, praktische Hilfen und hochwertige Inhalte zum Gratis-Download.

--> ... zu allen Downloads

Anbieterlinks / Sternchen

* Was das Sternchen neben einigen Verlinkungen bedeutet:

Die Inhalte auf dieser Website sind kostenlos im Internet verfügbar und das soll auch so bleiben. Unsere redaktionelle Arbeit finanzieren wir über Werbung. Links, die mit einem * gekennzeichnet sind, können bei Kauf/Abschluss auf der jeweiligen Website hinter dem Link zu einer Provision an uns führen, weil wir für den Link ein sogenanntes Affiliate-Programm nutzen. Dies beeinflusst aber die Redaktionsarbeit nicht, der Hinweis wäre stets auch ohne den Affiliate-Link erfolgt. Für den Kauf/Abschluss über den Link sind wir natürlich dankbar.